Popp spricht aus, was die Mehrheit denkt


Hier spricht 'mal wieder jemand aus, was ohnehin die meisten denken, doch (noch) nicht frei auszusprechen wagen. Aus Angst heraus, diffamiert und sozial geächtet zu werden. Tatsachen, die nichts mit Meinungsfreiheit oder dergleichen mehr zu tun haben, sondern Kennzeichen einer Diktatur und keiner Demokratie sind.
Doch wer ist Andreas Popp?
Bemüht man die Google- Suche, wird als zweiter Treffer ein Verweis zu "Esowatch.com" angezeigt.
Dort lautet es u.a.:
Dabei fällt Popp durch rechtsgerichtete Ansichten, antisemitische Äußerungen, sowie ein Faible für fragwürdige Pseudomediziner auf.
Nun weiß ich nicht, was genau der "Esowatch"- Verfasser unter "rechtsgerichtet" und "antisemitisch" versteht. Entsprechende Hinweise bzw. Zitate fehlen.
Doch nach dem Genuss des obigen Videobeitrages ahne ich, was der Esowatch- Autor damit andeuten will: Finger weg von solchen Meinungen! Das ist Ketzerei und Teufelszeug und führt direkt in die Hölle!
Mit Dogmen und Totschlagphrasen lassen sich vielleicht ungebildete Fanatiker abspeisen, "überzeugen" und in die Parteiordnung eingliedern, aber keine rechtschaffenen Menschen, die dazu in der Lage sind, komplex zu denken und vor allem auf der Suche nach logischen Antworten sind.
Glücklicherweise können sich mündige Bürger bzw. diejenigen, die mündig werden wollen - dank solcher Videobeiträge - selbst ein Bild machen.
Weiß man darum, wie die Begriffe "rechts" und "links" entstanden sind, nämlich der Sitzordnung in Parlamenten geschuldet sind, so sitzt Herr Popp nach dieser Ordnung "links".
Mehr muss zu dieser banalen und dümmlichen Anschuldigung, "rechtsgerichtet" zu sein, nicht beigetragen werden. Nicht, wenn man sich dem Niveau des Esowatch- Artikels anzupassen weiß.
Und was das Wort "antisemitisch" angeht, so weiß ein jeder Interessierte, was sich hinter diesem Begriff, der der Sprachforschung zugrunde liegt (ja, auch Araber sind Semiten, weil sie eine "semitische" Sprache sprechen), versteckt.
Es reicht für fanatisierte Faschisten bereits aus, die Finanzkrise und die Amerikanisierung der Welt zu hinterfragen, um für diese Elemente als "Antisemit" zu gelten. Besonders interessant ist diese Anschuldigung, wenn zuvor weder ein jüdischer Name gefallen ist, noch irgendein Hinweis auf nur einen einzigen Juden erfolgte.
Das bedeutet im Umkehrschluss nichts anderes, dass diejenigen, die so gerne mit der Totschlagphrase "antisemitisch" herum werfen, offensichtlich jedes antisemitische Vorurteil bestätigt wissen wollen und für sich auch verinnerlicht haben. Würden sie sonst derart vorschnell, paranoid und hysterisch reagieren? Wären sie sonst dazu in der Lage, ohne auch nur einen konkreten, begründeten und realistischen Sachverhalt benennen zu können - was meistens zutrifft - gleich derartige Schlussfolgerungen ziehen zu können?
Und überhaupt, welche Anmaßung versteckt sich oftmals hinter dem Begriff "antisemitisch".
Ist etwa jemand ein Antisemit, also jemand der gegen alle Juden etwas hat, weil er seinen jüdischen Nachbarn, der zuvor durch laute Musik dessen nächtliche Ruhe störte und daraufhin tadelte, ein Antisemit? Was hat dieser handlungsbezogene Tadel einer Person mit der Verurteilung eines ganzen Volkes zu tun?
Ist jemand ein Antisemit, weil er den Namen der Finanzdynastie Rothschild ausspricht ein Antisemit? Oder seit wann gehören alle Juden dieser Welt zur Rothschild- Dynastie und besitzen die Lizenz Geld drucken zu dürfen?
Im Gegenteil. Eine solche Behauptung wäre "antisemitisch", weil sie sich gegen die meisten Juden dieser Welt richten würde und nicht der Realität entspricht.
Weshalb wird Zionismus mit Semitismus gleichgesetzt? Ist etwa jeder Jude ein Zionist? Nein, ganz bestimmt nicht.
Doch übertragen wir das ganze auf unser Volk, um es zu verdeutlichen.
Ist jemand, der die Partei der Grünen kritisiert zeitgleich ein Antideutscher, also jemand, der gegen alles Deutsche ist?
Ist Volker Pispers, da er neulich den Pfaffen Gauck auf's Korn nahm, deshalb ein Antideutscher?
Kein vernunftbegabtes und rechtschaffenes Wesen auf dieser Welt würde dabei auf so eine wahnsinnige Idiotie kommen können. Noch nicht einmal in den entferntesten Orten seiner dunkelsten Ecken.
Doch warum gestattet man gewissen Kreisen - die oft nicht jüdisch sind - diese ("semitische") Extrawurst?
Brechen wir endlich mit diesen rassistischen Privilegien!
Benutzen wir nicht mehr deren Sprachnormen!
Lachen wir sie aus!
Ignorieren wir sie, solange sie den Rest ignorieren und für sich beanspruchen, was sie niemanden zu gewähren bereit sind!
Was Herrn Popp angeht, so finde ich es schade, dass er sich nicht als einen "radikalen" Menschen versteht.
Gewiss meint er das Wort "radikal" in seiner orwellschen und populären Verwendung, doch hat das Wort "radikal" einen positiven Gehalt:
Das Adjektiv „radikal“ ist vom lateinischen radix (Wurzel) abgeleitet und beschreibt das Bestreben, gesellschaftliche und politische Probleme „an der Wurzel“ anzugreifen und von dort aus möglichst umfassend, vollständig und nachhaltig zu lösen.
Wikipedia
Ich wette, Herr Popp begreift sich im Wortsinn doch als radikaler Mensch. Denn jeder kritische Mensch muss zugleich auch radikal denken können. Jeder Weise ohnehin.

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