Poolheizung Test 2019 | Vergleich der besten Poolheizungen

Herzlich willkommen bei den Testberichten zum Poolheizung Test 2019. Wir zeigen Dir hier alle von uns unter die Lupe genommenen Poolheizungen. Wir haben alle Informationen die wir bekommen konnten zusammengestellt und zeigen Dir auch eine Übersicht der Kundenrezensionen die wir im Netz gefunden haben.

Wir möchten Dir die Kaufentscheidung erleichtern und Dir helfen, die für Dich besten Poolheizung zu finden.

Zu den am häufigsten gestellten Fragen (FAQ) geben wir Dir im Ratgeberbereich und beim Produkt die richtigen Antworten. Test Videos dürfen nicht fehlen, waren aber leider nicht immer vorhanden. Natürlich gibt es auch noch weitere wichtige Informationen, die Dir dabei helfen sollen, die richtige Poolheizung zu kaufen.

Das Wichtigste in aller Kürze

  1. Mit einer Poolheizung lässt sich die Wassertemperatur Ihres Pools erhöhen und auf einem konstanten Level halten. Dadurch lässt sich nicht nur die Badesaison im Sommer erhöhen, auch kann der Pool dank dem erwärmten Wasser im Winter verwendet werden.
  2. Bei einer Poolheizungen unterschiedet man zwischen verschieden Betriebsarten: Hierzu zählen mitunter Poolheizungen, die mit Solarenergie, Strom oder Luftwärme arbeiten. Die Wahl der Betriebsart sollte nach der Beschaffenheit des Pools sowie der Nutzungsdauer getroffen werden.
  3. Eine besonders umweltschonende und kostengünstige Form ist der Einsatz einer Solar-Poolheizung bzw. Solarmatten. An dieser Stelle ist jedoch vor allem die akkurate Ausrichtung der sogenannten Kollektoren wichtig.

Poolheizung Test: Das Ranking der Geräte

Platz 1: Speed Solar Sun LDPE“Solarpoolheizung

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Platz 2: Premium Solarplane von Miganeo

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Platz 3: „Turbo Sunny“ Solar-Poolheizung

Turbo Sunny Solar Poolheizung 32mm Anschluss 3er Set 365W Heizleistung pro Sonnenkollektor, warmer Badespaß für Ihren Pool im Garten 23 Bewertungen Turbo Sunny Solar Poolheizung 32mm Anschluss 3er Set 365W Heizleistung pro Sonnenkollektor, warmer Badespaß für Ihren Pool im Garten Derzeit nicht verfügbar Bei Amazon anschauen* Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du eine Poolheizung kaufst

In den folgenden Zeilen erläutern wir Ihnen die wichtigsten Fragestellungen rund um den Kauf einer Poolheizung.

Was sind die Vorteile einer Poolheizung?

Eine Poolheizung bietet Ihnen nicht nur im Winter zahlreiche Vorteile. Die wichtigsten Argumente, die für den Kauf einer Poolheizung sprechen, wollen wir Ihnen in den folgenden Zeilen erläutern.

Verschiedene Betriebsarten: Hinsichtlich der Betriebsart stehen Ihnen mit einer Poolheizung verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. So ist es ganz Ihnen überlassen, ob Sie für die Betrieb Ihrer Poolheizung Strom, Gas oder Solarkraft nutzen.

Ganzjährige Nutzung des Pools: Der mitteleuropäische Raum ist grundlegend durch eher kühles und verregnetes Klima geprägt. Eine Poolheizung verschafft Ihnen völlige Unabhängigkeit von den verschiedenen Temperaturschwankungen, sodass Sie Ihren Pool bei jedem Wetter nutzen können.

Große Auswahl: Die Auswahl an Poolheizungen ist groß, sodass auch Sie Ihren Favoriten finden, der Ihren Bedürfnissen sowie Ihrer Brieftasche entspricht.

Energieersparnis: Sofern man sich für eine Solar-Poolheizung entscheidet, spart man nicht nur langfristig Stromkosten, sondern handelt auch nachhaltig im Sinne der Umwelt.

Ausgleich von Temperaturschwankungen: Doch eine Poolheizung gewährleistet nicht nur im Winter angenehm warmes Wasser. Auch die Temperaturschwankungen während der warmen Jahreszeit werden gezielt ausgeglichen, sodass Sie sich an konstant warmem Wasser erfreuen können.

Richtiges Klima für exotische Fische und Wasserpflanzen: Die warmen Temperaturen sind übrigens nicht nur für Sie ein wahrer Wohlgefallen. Auch tropische Zierfische sowie bestimmte Wasserpflanzen sind auf warmes Wasser engweisen, sodass sich eine Poolheizung auch in anderen Gartengewässern einsetzen lässt.

Schutz vor Schmutz: Sofern Sie sich für Solarmatten entscheiden, heizen Sie Ihren Pool nicht nur umweltfreundlich auf, sondern schützen das Wasser dank der Matten auch vor herabfallenden Blättern.

Was sind die Nachteile bei einer Poolheizung?

Wenn auch eine Poolheizung zahlreiche Stärken bietet, sollten jedoch auch einige Nachteile bedacht werden. Diese wollen wir Ihnen im Folgenden näherbringen.

Installationsaufwand: Damit eine Poolheizung auch zuverlässig seine Arbeit verrichten kann, benötigen manche Anlagen eine stete Gas- oder Stromzufuhr. An dieser Stelle müssen im Vorfeld entsprechende Leitungen verlegt werden.

Abhängigkeit von Sonnenstrahlen: Wer für die Poolheizung die Kraft der Sonne nutzen möchte, der ist auf ausreichend Sonnenstunden angewiesen. Insbesondere bei regnerischem oder bedecktem Wetter kann der Pool andernfalls nicht mit ausreichend Wärme versorgt werden.

Folgekosten: Neben den Anschaffungskosten sind bei einer Poolheizung spätere Folgekosten zu beachten. Sofern Sie eine Variante mit Strom nutzen und Ihren Pool ganzjährig beheizen möchten, sollten Sie eine entsprechend hohe Summe einkalkulieren.

Platzbedarf: Wenn auch Solar-Poolheizungen viele Vorteile bieten, benötigen diese mitunter sehr viel Platz. Insbesondere dann, wenn mehrere Kollektoren genutzt werden sollen, ist eine ausreichend große Freifläche eine wichtige Voraussetzung.

Poolheizung

Was kostet eine Poolheizung?

Je nach Einsatzzweck und Leistung kann auch der Preis für eine Poolheizung variieren. Wer lediglich auf der Suche nach einer einfachen Pool-Solarheizung oder Solarmatten ist, der wird bereits ab rund 80 bis 150 Euro fündig. Eine Wärmepumpe hingegen fällt schon etwas kostspieliger aus, sodass Sie hier mitunter 1.000 bis 1.500 Euro einkalkulieren müssen. Wenn auch ein günstiger Anschaffungspreis zunächst als sehr attraktiv erscheint, so sollte die Poolheizung stets den eigenen Ansprüchen genügen. Machen Sie sich also bewusst, wie intensiv Sie ihre Poolheizung nutzen möchten und kalkulieren Sie bei dem Kauf auch spätere Folgekosten mit ein.

Wo kann ich eine Poolheizung kaufen?

Wenn es um den Kauf einer Poolheizung geht, dann werden Sie sowohl im Baumarkt als auch auf gängigen Internetportalen, wie eBay oder Amazon, fündig. Zu den führen Herstellern von Poolheizungen zählen mitunter Aquamarin, Ecotech, Miganeo, Serina und Steinbach. Wenn auch ein Fachmarkt Ihnen die Möglichkeit bietet, die verschiedenen Poolheizungen live in Augenschein zu nehmen, so haben Sie hier jedoch keine Möglichkeit, die einzelnen Geräte auch auszuprobieren. Bei einem Kauf im Internet profitieren Sie nicht nur von einer breiten Auswahl an Poolheizungen – auch können Sie die verschiedenen Produktmerkmale eingehend studieren und die Preise entsprechend vergleichen. Detaillierte Kundenrezensionen veranschaulichen die Vor- und Nachteile der einzelnen Poolheizungen und unterstützen Sie bei Ihrer Kaufentscheidung. Zudem haben Sie die Möglichkeit, sich Ihr Wunschprodukt bequem und einfach nach Hause liefern zu lassen und profitieren zudem noch von sicheren Zahlungsmethoden, wie Lastschrift, Rechnung, PayPal oder Sofortüberweisung.

Hier findet man online das größte Angebot:

  • Amazon
  • ebay/ebay-Kleinanzeigen
  • Poolmegastore
  • Otto

In diesen Baumärkten kann man auch vor Ort eine Poolheizung kaufen:

  • OBI
  • Hagebaumarkt
  • Bauhaus

Wie kann ich eine Poolheizung reinigen?

Wenn der erste Frost naht und Sie Ihrer Poolheizung eine wohlverdiente Pause gönnen möchten, gilt es, die diese winterfest zu machen und entsprechend zu lagern. Stellen Sie zunächst sicher, dass keinerlei Wasser in den Verbindungsstücken sowie Schläuchen verbleibt, da sich dieses bei sehr niedrigen Temperaturen sonst ausbreiten und Risse erzeugen kann. Damit sich auch sonst weder Schimmel und Keime bilden können, sollten alle Einzelteile vor dem Lagern vollständig trocken sein. Zwar können Solarmatten mitunter größeren Temperaturschwanken standhalten, dennoch empfehlen wir Ihnen auch hier eine Lagerung an einem trockenen und frostfreien Ort. Die Solarheizung selbst sollte ebenfalls vor dem ersten Frost entleert werden, da die Rohre andernfalls durch Frost bersten können. Sofern die Kollektoren der Pool-Solarheizung nicht fest verbaut sind, sollten sie demontiert und ebenfalls trocken aufbewahrt werden.

Entscheidung: Welche Arten von Poolheizungen gibt es und welche ist die richtige für mich?

Der Markt bietet Ihnen eine ganze Bandbreite verschiedener Poolheizungen, die sich vor allem hinsichtlich ihrer Betriebsart unterscheiden. Wir erläutern Ihnen in den folgenden Zeilen die verschiedenen Typen von Poolheizungen sowie deren individuellen Vor- und Nachteile.

Die Solarheizung

Eine Solar-Poolheizung arbeitet nach dem Prinzip der Absorption und wird in erster Linie durch sogenannte Kollektoren angetrieben. In den Kollektor sind eine Vielzahl von dünnen Röhren eingelassen, die sich durch das Sonnenlicht erwärmen. Mittels einer Umwälzpumpe wird das kalte Poolwasser in die Röhrchen befördert und dort erwärmt. Anschließend wird das erwärmte Wasser dem Pool wieder hinzugeführt und der Kreislauf beginnt von vorne. Solarheizungen besitzen den entscheidenden Vorteil, dass für den Betrieb selbst kaum Kosten entstehen. Daher gilt eine Solar-Poolheizung auch als sehr umweltfreundlich. Dennoch ist für den Betrieb eine Poolpumpe notwendig, die in der Regel durch Strom betrieben wird. Auch ist eine Solar-Poolheizung von der Sonneneinstrahlung abhängig und kann nicht die gleiche Leistung erbringen wie eine Wärmepumpe. Zwar lässt sich die Leistung durch das Aufstellen mehrere Kollektoren erhöhen – diese nehmen jedoch wiederum nicht gerade wenig Platz in Anspruch.

Vorteile:

  • + geringe Anschaffungskosten
  • + kaum Betriebskosten durch Solarbetrieb
  • + einfach zu installieren
  • + umweltfreundlich
  • + Leistung kann durch den Einsatz mehrerer Kollektoren erhöht werden
  • + verlängert die Badesaison im Sommer

Nachteile:

  • – nicht sehr leistungsstark
  • – abhängig vom Sonnenleicht
  • – funktioniert nur, wenn die Sonne scheint
  • – hoher Platzbedarf bei Einsatz von sehr vielen Kollektoren

Die Solarmatte

Eine Solarmatte stellt eine sehr einfache Form der Poolheizung dar und bedient sich, ebenso wie die Solar-Poolheizung, der Energie der Sonne. Die Solarmatten werden für ihren Einsatz lediglich auf die Pooloberfläche gelegt und leiten die Wärme des Sonnenlichts durch ihre speziell strukturierte Oberfläche an das Wasser weiter. Weiterhin wird die bereits vorhandene Wärme dank der Matte länger gespeichert, sodass diese das Wasser auch dann noch erwärmt, wenn zwischendurch Wolken aufziehen. Neben einer einfachen Handhabung punktet die Solarmatte zudem mit einem sehr günstigen Anschaffungspreis sowie keinerlei Folgekosten.

Solar-Poolheizung

Ein weiterer sehr praktischer Vorteil von Solarmatten liegt in der Tatsache begründet, dass diese parallel als Abdeckung für den Pool dienen und so weniger Schmutz und Blätter in das Wasser gelangen. Da eine Solarmatte sich bei Nichtverwendung problemlos verstauen lässt, nimmt sie kaum Platz in Anspruch. Ein entscheidender Nachteil von Solarmatten liegt in der geringen Leistungsfähigkeit sowie der steten Abhängigkeit von dem Sonnenlicht. Wer den Pool also auch im Herbst oder Frühling nutzen möchte, der sollte zu einer anderen Form der Poolheizung greifen.

Vorteile:

  • + kompakte Fertigung und geringer Platzbedarf
  • + einfache Installation
  • + geringe Anschaffungskosten
  • + umweltfreundlich
  • + geringe Energiekosten durch den Betrieb von Solarenergie
  • + schützt den Pool vor Schmutz und herabfallenden Blättern

Nachteile:

  • – nicht sehr leistungsstark
  • – spendet nur bei Sonneneinstrahlung Wärme
  • – nicht im Winter nutzbar

Die Wärmepumpe

Eine Wärmepumpe wird sowohl durch Strom als auch durch die bestehende Lufttemperatur betrieben. Die Wärme der Außenluft wird dabei in einem elektrisch arbeitenden Kompressor umgewandelt und das erwärmte Wasser über eine Pumpe wieder dem Pool zugeführt. Ein entscheidender Vorteil von Wärmepumpen besteht in ihrer hohen Leistungsfähigkeit. So sind Wärmepumpen in der Lage sind, das Poolwasser auf bis zu 40 Grad zu erhitzen. Zudem lässt sich das Poolwasser mittels einer Temperaturskala absolut präzise einstellen. Je geringer jedoch die Lufttemperatur ausfällt, desto höher ist der Bedarf an Strom, um die gewünschte Temperatur zu erreichen. Wenn auch eine Wärmepumpe wenig Platz in Anspruch nimmt, sind demnach der Strombedarf für den Betrieb als auch der Anschaffungspreis sehr hoch. Dies geht nicht nur zu Lasten der Umwelt, sondern schlägt auch mit entsprechenden Kosten zu Buche

Vorteile:

  • + sehr leistungsstark
  • + platzsparende Konstruktion
  • + Wassertemperatur kann mittels Temperaturskala präzise eingestellt werden
  • + zusätzliche Ersparnis von Energie durch Zufuhr von Lufttemperatur
  • + Wassertemperatur kann auf bis zu 40 Grad eingestellt werden

Nachteile:

  • – Hoher Anschaffungspreis
  • – Installation darf nur durch einen Fachmann vorgenommen werden
  • – hohe Energiekosten

Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst Du Poolheizungen vergleichen und bewerten

Geht es um den Kauf einer Poolheizung, so gilt es, verschiedene Produktmerkmale zu beachten. Zu den wichtigsten Kaufkriterien zählen:

  • Maximale Erwärmungsleistung
  • Benötigte Durchflussmenge
  • Leistung
  • Größe
  • Installationsaufwand
  • Poolzubehör

Maximale Erwärmungsleistung:

Das mitunter wichtigste Kriterium bei dem Kauf einer Poolheizung ist maximale Erwärmungsleistung. Elektrische Poolheizungen sowie Wärmepumpen bieten die beste maximale Erwärmungsleistung, sodass das Wasser auf bis zu 40 Grad erwärmt werden kann. Solar-Poolheizungen arbeiten zwar sehr umweltschonend, erreichen jedoch bei Vorhandensein von einem Kollektor lediglich eine maximale Erwärmungsleistung von rund 3 Grad. Möchten man diesen Effekt erhöhen, so muss man mehrere Kollektoren in das System einbauen.

Benötigte Durchflussmenge:

Eine weiteres wichtiges Kaufkriterium stellt die maximale Durchflussmenge der Poolheizung dar, welche angibt, wieviel Liter pro stunde durch die Poolheizung fließen kann. Je höher die Durchflussmenge ausfällt, desto schneller hat das Wasser die gewünschte Temperatur erreicht. Sehr leistungsfähige Poolheizungen weisen eine maximale Durchflussmenge von rund 5.000 bis 7.000 Litern pro Stunde auf, sodass sich auch Pools mit einem Fassungsvermögen von rund 25.000 Litern schnell aufwärmen lassen.

Leistung:

Die Leistung einer Poolheizung wird in Kilowatt bemessen und sollte der Größe des Pools entsprechen. Möchten Sie Ihren Pool mit einer Wärmepumpe beheizen wird, dann sollte ein Pool mit einem Volumen von 30 bis 60 Kubikmetern mit bis zu 14 Kilowatt beheizt werden. Größere Becken mit einem Volumen von 60 bis 80 Kubikmetern setzen 15 bis 17 Kilowatt voraus. Sehr große Schwimmbecken mit 80 Kubikmetern und mehr sollten mit einer Poolheizung mit mindestens 20 Kilowatt arbeiten.

Größe:

Damit Sie Ihre Poolheizung auch problemlos in Ihren Garten einbinden können, sollten Sie den entsprechenden Platzbedarf beachten. Insbesondere Solar-Poolheizungen beanspruchen mitunter größere freie Flächen, da die einzelnen Kollektoren Richtung Sonne aufgestellt werden müssen. Eine Wärmepumpe hingegen nimmt weit weniger Platz ein und lässt sich daher deutlich dezenter in die Poolanlage einbinden. Auch Solarmatten erweisen sich an dieser Stelle sehr praktisch, da sie sich problemlos auf die gewünschte Größe zuschneiden und auf das Poolwasser legen lassen.

Installationsaufwand:

Die Installation einer Poolheizung hängt von der jeweiligen Betriebsart ab und kann sich daher als sehr aufwendig oder auch einfach gestalten. Während sich viele Solar-Poolheizungen und Solarmatten mit etwas handwerklichem Geschick von selbst aufbauen lassen, sollte für die Installation elektrischer Poolheizungen in jedem Fall ein Fachmann hinzugezogen werden.

Poolzubehör:

Damit Ihr Poolwasser nicht nur angenehm warm ist, sondern auch langfristig sauber bleibt, sollten Sie auf das richtige Poolzubehör nicht verzichten. Verfügen Sie über einen etwas größeren Pool, dann darf sowohl eine Sandfilteranlage als auch eine Poolpumpe nicht fehlen. Für kleinere Pools hingegen reicht zumeist ein einfacher Kartuschenfilter aus. Für eine wirkliche gründliche Reinigung sollte zudem ein Poolroboter oder auch Poolsauger zum Einsatz kommen. Da eine Umwälzpumpe als Basis der meisten Poolheizungen dient, dürfen auch entsprechende Anschlussschläuche sowie ein Drei-Wege Ventil nicht fehlen. Ein Drei-Wege Ventil wird zwischen Pumpe und Poolheizung montiert und reguliert dort gezielt den Durchfluss des Wassers durch die Poolheizung. Damit sich im Poolwasser keine unerwünschten Keime bilden können, sollte es ausreichend desinfiziert werden. Wenn auch Chlortabletten an dieser Stelle die erste Wahl sind, sollte die vorgeschriebene Dosierungsvorgabe genauestens befolgt werden. Da Chlor sehr giftig ist, ist die Tablettenpackung nach dem Gebrauch gründlich zu verschließen und darf nicht für Kinder zugänglich sein.

Wissenwerte Fakten rund um das Thema Poolheizung

In den folgenden Zeilen wollen wir uns um die verschiedenen wissenswerten Aspekte rund um das Thema Poolheizung beschäftigen.

Wie funktioniert eine Poolheizung?

Da das Wetter hierzulande ganzjährig sehr wechselhaft ausfallen kann und auch im Sommer immer wieder kühle Perioden auftreten, kann ein Pool ganz ohne Heizmittel zumeist nur im Hochsommer genutzt werden. Während sich das Wasser zu Beginn des Sommers nur langsam aufwärmt, kühlt es demgegenüber schnell wieder ab, sobald die Temperaturen sinken. Hier reicht bereits ein einziger kühler Tag aus, um die Wassertemperatur um rund 1 bis 3 Grad zu senken. Eine Poolheizung setzt an diesem Problem an und ist in der Lage, das Wasser in Ihrem Außenpool schnell und langfristig auf einem angenehm hohen Temperaturlevel zu halten. Besonders leistungsstarke Poolheizungen, die sich ganzjährig in den Wasserkreislauf einbinden lassen, halten das Wasser somit selbst im Winter auf mitunter angenehmen 25 Grad. Als Energiequelle für die Poolheizungen dient entweder Strom, Gas, Sonnenlicht oder Wärmeenergie.

Die Vorgehensweise aller Systeme weist dabei nur geringe Unterschiede auf. Mittels einer Umwälzpumpe wird das kalte Wasser aus dem Pool angesaugt und durch den Filter bis hin zur Heizanlage befördert. Dort wird es aufgeheizt und wird dann als warmes Wasser in den Pool zurücktransportiert. Dieser Kreislauf beginnt Immer wieder von vorne, solange die Poolheizung aktiv ist. Dies ist auch notwendig, denn insbesondere große Pools erfordern einige Stunden Betriebszeit seitens der Poolheizung, bis das Wasser vollständig erwärmt ist und auch langfristig auf dem gewünschten Temperaturlevel gehalten werden kann. Wenn auch mit diesem Prozess nicht selten merkliche Energiekosten einhergehen, wertet eine Poolheizung Ihr Schwimmbecken enorm auf und Sie profitieren das ganze Jahr von diesem besonderen Luxus.

Wie hoch fallen die Betriebskosten für eine Poolheizung aus?

Je nach Betriebsart der Poolheizung variieren die jeweiligen Anschaffungs- sowie auch Folgekosten. So erweisen sich elektrische Poolheizung in der Anschaffung gerne mal als sehr preisgünstig, schlagen aber, je nach Poolgröße, mit nicht gerade geringen Betriebskosten zu Buche. Solar-Poolheizungen mit einem umfangreichen Zubehör sind hingegen nicht immer preisgünstig in der Anschaffung, lassen jedoch während des Betriebs nahezu keine Kosten entstehen. Als eine sehr günstige Variante erweist sich der Solarabsorber, der sowohl über einen überschaubaren Anschaffungspreis verfügt als auch keine bösen Überraschungen hinsichtlich der Betriebskosten bereithält. Auch eine Wärmepumpe hält die Stromkosten auf einem geringen Level, da sie sich der jeweiligen Lufttemperatur bedient. Bevor Sie sich also für den Kauf einer Poolheizung entscheiden, sollten Sie sowohl die Anschaffungs- als auch die Folgekosten abwägen, um die für sich richtige Variante zu finden.

Worin besteht der Unterschied zwischen einem Wärmetauscher und einer Wärmepumpe?

Beschäftigt man sich mit dem Kauf einer Poolheizung, so gilt es, eine Wärmepumpe klar von einem Wärmetauscher abzugrenzen. Eine Wärmepumpe bedient sich der Wärme der Luft, um das Wasser aufzuheizen. Zwar hält sich der Stromverbrauch bei einer Wärmepumpe in Grenzen, jedoch fallen die meisten Kompressoren sehr preisintensiv aus. Daher eignet sich eine Wärmepumpe vor allem als langfristige Form der Poolbeheizung und sollte hinsichtlich des genauen Modells sorgfältig ausgewählt werden. Als Alternative gilt der Wärmetauscher, der sich vor allem dann anbietet, wenn bereits eine Elektro- oder Solar-Poolheizung vorhanden ist. Da bei der Nutzung eines Wärmetauschers quasi ein zweiter Kreislauf der Wassererwärmung entsteht, kann ein Wärmetauscher nur als Ergänzung in ein bestehendes System hinzugebaut werden.

Wie wird eine Poolheizung installiert?

Sofern Sie sich für eine Poolheizung entschieden haben, gilt es, diese anschließend ordnungsgemäß einzubauen. Eine elektrische Poolheizung wird zwischen Pool und Pumpe eingebunden und sollte in jedem Fall von einem Elektriker angeschlossen werden. Eine Wärmepumpe nutzt die Energie der Außenluft und hat daher im Außenbereich, nahe der Filteranlage, ihren Platz. Auch die Zuläufe einer Solaranlage, müssen mit der Filteranlage verbunden werden. Bedenken Sie, dass Ihre Poolheizung nur dann ihre Arbeit verrichten kann, wenn diese ordnungsgemäß installiert wurde. Sofern Sie an dieser Stelle unsicher sind, sollten Sie einen Fachmann zu Rate ziehen.

Lässt sich eine Poolheizung auch im Winter nutzen?

Sofern Sie über eine sehr leistungsstarke Poolheizung verfügen, so lässt sich diese selbstredend auch im Winter nutzen. An dieser Stelle scheiden jedoch Solar-Poolheizungen sowie Wärmepumpen grundlegend aus, da diese mit der Sonnenkraft bzw. Außenwärme arbeiten. Möchten Sie sich also auch im Winter an angenehm warmen Poolwasser erfreuen, dann sollten Sie zu einer elektrischen Poolheizung greifen. Bedenken Sie jedoch, dass eine ganzjährige Beheizung des Pools mit entsprechend hohen Betriebskosten einhergeht.

Wie ist eine Poolheizung entstanden?

Wenn auch ein beheizter Pool moderne Technik voraussetzt, ist dieser besondere Luxus nicht nur ein Phänomen der Neuzeit. Bereits im antiken Rom galten heiße Quellen sowie auch Thermen als besonders beliebt. Auch beheizte Bäder in Privathäusern waren keine Seltenheit, welche vor allem von der wohlhabenderen Bevölkerungsschicht sehr geschätzt wurden. Die Thermen im altrömischen Stil finden noch heute großen Anklang und blieben in Form von türkischen Dampfbädern bestehen. Im Laufe des 19. Jahrhunderts entdeckte der Wissenschaftler Lord Kelvin die Stärken von Wärmepumpen und nutzte diese für die Beheizung von Wasser. Auch die vielseitigen Vorteile sowie der Nutzen von Solarenergie wurden zunehmend erkannt und ebenfalls für das Aufwärmen von Poolanlagen eingesetzt.

Wo sollte eine Solar-Poolheizung aufgestellt werden?

Sofern Sie eine Solar-Poolheizung einsetzen wollen, gilt es einige Dinge zu beachten, um das Maximum an Energie zu gewinnen. So sollten die Kollektoren der Poolheizung auf einem schattenfreien Areal und Richtung Süden aufgestellt werden. Idealerweise setzen Sie ein Schrägdach mit einem Winkel von 30 Grad ein, sodass die Kollektoren perfekt von der Sonne angestrahlt werden. Um diesen Winkel zu erreichen, bieten Ihnen die Hersteller hierzu eigens für den Zweck konzipierte Halterungen an, die an Wänden und Dächern montiert werden können.

Wie lange dauert es, bis das Poolwasser erwärmt ist?

Bevor Sie in das wohlig warme Nass springen können, muss das Poolwasser selbstredend ausreichend aufgeheizt werden. Die genaue Aufheizzeit hängt dabei in erster Linie von der Außentemperatur, der Größe und Beschaffenheit des Beckens sowie der Betriebsart und Leistung der Poolheizung ab. Während eine Solar-Poolheizung mitunter mehrere Tage in Betrieb sein muss, um spürbare Temperaturunterschiede zu erzielen, beschränkt sich der Zeitraum bei einer Wärmepumpe oder einer elektrischen Poolheizung auf einen Tag oder gar nur wenige Stunden.

Kann man eine Poolheizung selber aufbauen?

Wie bereits erläutert, sollte vor allem eine elektrische Poolheizung in jedem Fall von einem Fachmann installiert werden. Eine Solar-Poolheizung kann hingegen mit etwas Geschick binnen kurzer Zeit in Eigenregie aufgestellt werden. Hierzu bietet sich ein Komplettset an, welches über die gewünschte Anzahl an Kollektoren samt Schlauchverbindungen verfügt. Der Kollektor selbst bildet hier das Herzstück, auf welchem einzelne geschwärzte Röhren angebracht werden. Anschließend wird der Kollektor mit einem Schlauch verbunden, der das kalte Poolwasser in den Kollektor befördert. Die dort verbauten Röhren heizen sich nun durch die Sonne auf und geben die Wärme wiederum an das Wasser ab. Sofern man die Wärmewirkung intensivieren möchte, empfehlen wir Ihnen, mehrere Kollektoren einzusetzen und diese nach Süden hin auszurichten. Die Kollektoren sollten vor jeglichem Schatten geschützt und daher auf einer möglichst freien Fläche aufgestellt werden. Die Poolheizung sollte in jedem Fall hinter der Filteranlage eingebunden werden, da sich andernfalls Schmutz an den dünnen Röhren ablagern kann. Studieren Sie vor dem Aufbau der Poolheizung in jedem Fall eingehend die Bedienungsanleitung und wenden Sie sich bei Fragen direkt an den Hersteller.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

  • http://www.stern.de/gesundheit/wasser-kohlensaeure-ungesund-7111008.html
  • http://www.apotheken-umschau.de/Ernaehrung/Warum-Wassertrinken-so-gesund-ist-519009.html
  • http://www.umweltbundesamt.de/themen/wasser/trinkwasser/rechtliche-grundlagen-empfehlungen-regelwerk
  • https://www.wassertest-online.de/blog/

Bildnachweis:

  • © https://www.pexels.com/de-de/@juan-salamanca-12609
  • Photo by michael podger on Unsplash

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