Hoger 1: Schloss Schwandegg in Waltalingen.
Hoger 2: vor Stein am Rhein, rechts unser Grüppli.
Mein Zmittag.
War wieder mal herrlich am Samstag. In Ossingen im Zürcher Weinland, unserem Startort, stellten wir fest: optimale Verhältnisse mit nur wenig Schnee; gerade so viel, dass er die Wege gelenkschonend polsterte. So war und blieb es den ganzen Tag über, wir gingen auf einer Schaumstoffmatratze. Die Vormittagsetappe führte uns an zwei reizenden Gewässern vorbei, dem Barchetsee und dem Raffoltersee. Auch machten wir einen Abstecher nach Waltalingen, das von Schloss Schwandegg überragt wird. Und wir sahen bei Unterstammheim Hopfenfelder. Dann ein Zmittag der Sonderklasse: Im Hirschen in Oberstammheim waren grad Meerwochen, ich hatte als Hauptgericht eine vorzügliche Dorade. Am Nachmittag ging es hinauf zur nahen Galluskapelle mit ihren mittelalterlichen Fresken (Eintrag folgt) und auf nichtmarkierten Forstwegen via das Otterloch über den Stammerberg nach Stein am Rhein. Dort dunkelte es ein, wir nahmen ein Bier und stellten fest, dass wir bei 4 1/4 Stunden Gehzeit mehrmals das Kantonsgebiet gewechselt hatten: Zürich - Thurgau - wieder Zürich - wieder Thurgau - Schaffhausen. Und: Abseits der Dörfer waren wir den ganzen Tag über einem einzigen Menschen begegnet. Man hat im Winter als Flachland-Wanderer den totalen Frieden.Tier 1: Das Ross von Oberstammheim.
Tier 2: Der Hirsch von Stein am Rhein.