Am Wochenende fielen die ersten Schneeflocken in deutschen Gebirgen. Zum Rodeln und Skifahren reicht es zwar noch nicht, aber die ersten Spaziergänge im Schnee waren bereits möglich. So warm der Oktober begonnen hat, so kalt endet er auch. Grund für die erste weiße Pracht war Polarluft, die über Deutschland zog und ab Mittwoch soll es nur noch Temperaturen im einstelligen Bereich geben.
DWD-Meteorologe Ansgar Engel sagt eine eisige Woche voraus. Die ersten Schneeflocken seien der Vorbote einer frostigen Woche. Ab Mittwoch soll noch mehr kalte Polarluft nach Deutschland ziehen, dass es mancherorts glatt auf den Straßen werden könnte. Vom Harz bis zum Schwarzwald fielen am Wochenende rund 5 Zentimeter Schnee. Auf der Zugspitze, Deutschlands höchstem Berg, fielen in der vergangenen Nacht 10 Zentimeter Neuschnee. Insgesamt maß dort der Wetterdienst 15 Zentimeter. Auch im Bayerischen Wald gab es eine erste dünne Schneedecke. Wegen des starken Frühnebels der vergangenen Tage, bildeten sich auf dem Brocken überall bis zu 20 Zentimeter lange Eiszapfen.
Ab Mittwoch muss man in ganz Deutschland mit deutlich kälteren Temperaturen rechnen und in den Nächten kann es stellenweise gefährlich glatt werden. Auch tagsüber steigen die Temperaturen kaum noch über zehn Grad an und am Alpenrand fällt die Schneefallgrenze bis in die Täler. Laut Engel soll Schnee im Oktober aber nichts Besonderes sein. Schon öfters gab es im Oktober den ersten Schnee und spätestens Anfang November fallen eh meistens die ersten Flocken.