Die Entscheidung fiel auf den Polar V800!
Nach langem Überlegen habe ich mir dann doch für 2015 einen neue Trainingscomputer zugelegt. Wenn man viele negative Erlebnisse hinter sich gebracht hat, sollte man sich auch mal was gönnen. Die Überlegungen für eine neue Uhr reiften ja schon im Oktober/November des letzten Jahres. Es war dieses Mal nur besonders schwierig sich für ein Exemplar zu entscheiden. Von den Marktführern wurden ja fast zeitglich neue Zugpferde ins Rennen geschickt.
Suunto brachte mit der Ambit 3 einen ambitionierten Nachfolger für die Ambit 2 auf den Markt, Garmin löste mit dem Forerunner 920XT den 910XT mit großer Funktionsvielfalt ins Rennen. Und der neue Fenix3 wurde gleichfalls schon angekündigt und steht in den Startlöchern. Ein Exemplar welches mir auf den ersten Blick schon sehr entgegenkommt! Letztendlich fiel meine Entscheidung aber auf die seit letzten Sommer auf dem Markt befindliche Polar V800. Meine bisher dritte Pulsuhr von Polar, welche seit dem Einstieg mit integriertem GPS auch eine von mir gern genommene Variante im großen Herstellerpool geworden ist.
Nachdem es ein paar Tage gedauert hat bis ich meine neuste Errungenschaft in den Händen halten durfte, meine Knieprobleme ließen die Wartezeit etwas leichter ertragen, war mit dem Öffnen der Verpackung die Schonzeit abgelaufen.
Die Der Polar V800 HR
Der erste Eindruck war sehr positiv. Edle Verarbeitung mit edlen Materialien. Das Edelstahlgehäuse mit einem Innenteil aus Aluminium und kratzfestes Gorilla-Glas Display machen mit der guten Verarbeitung einen hochwertigen Eindruck. Die Bedienung über die Knöpfe ist sehr gut. Mit dem Armband war ich anfangs ein wenig auf Kriegsfuß, aber wenn man mal den Dreh raus hat passt es sich optimal an und bietet durch das offen System ein gutes Tragegefühl. Ein bisschen stört mich der Geruch des Armbandes in der Nacht wenn die Hand mal direkt vorm Gesicht liegt.
Der Polar V800 wird in der HR Version ausgeliefert mit einem Ladekabel mit Klemmfunktion und dem Herzfrequenzgurt Polar H7. Sämtliches Equipment für den Polar V800 basiert auf dem Bluetooth® Smart Standard. Alte Sensoren sind mit der neuen Technik nicht kompatibel. Wer wissen möchte welches Zubehör anderer Anbieter mit dem V800 kompatibel ist, findet reichlich Listen im Netz. Entsprechend spare ich mir hier eine Auflistung.
Ich habe mir noch den Polar Laufsensor Bluetooth® Smart als Zubehör gegönnt. Leider bietet der V800, im Gegensatz zu den Modellen von Suunto und Garmin, diese Funktion nicht als „Inklusivleistung“ direkt in der Uhr an. Warum kann ich eigentlich nicht nachvollziehen, ich denke mal machbar wäre dies schon. Jedenfalls wenn ist um Schrittfrequenzen geht und nicht unbedingt um Streckenmessung.
Inbetriebnahme
Die Inbetriebnahme ging reibungslos, setzt jedoch einen Account bei Polar Flow voraus und Polar Flow Sync. Polar Flow werde ich bei Gelegenheit noch mal separat beschreiben. Hier dreht es sich erst einmal um den V800. Nachdem die Anmeldung erfolgt war, wurde mittels der Synchronisation die Uhr personalisiert und mit der neusten Firmware versorgt. Ich habe die V800, sorry den V800 wie ich lernen musste, es sein nämlich männlich, dann auch gleich vollständig aufgeladen.
Die Anmeldung des Herzfrequenzgurt Polar H7 und des Polar Laufsensor Bluetooth® Smart ging schnell und ohne Probleme von statten. Die Einstellungen für die Sportprofile erfolgt einfach und komfortabel über Polar flow am PC oder die entsprechende App. Aber hierauf werde ich auch noch einmal ausführlich in einem separaten Blogbeitrag eingehen.
Erstes Fazit
Ich bin von dem Gesamtpaket V800 mit Zubehör und Auswertungssoftware Polar Flow ziemlich begeistert. Und ich habe die Möglichkeiten der V800 noch nicht annähernd erkundet und ausprobiert. Ich habe den Polar V800 exakt vor 8 Tagen erhalten und bisher noch nicht vom Arm abgenommen. Der Polar V800 ist ein Trainingscomputer, der endlich auch mal im Anzug eine schicke Figur macht. Die ersten Trainings wurden ohne Probleme aufgezeichnet und dokumentiert. Das erste Fazit fällt dementsprechend sehr positiv aus. Jetzt heißt es alle Möglichkeiten, auch der Datenauswertung einmal auf Herz und Nieren zu testen….
…..und dann zu berichten!