POL-ROW: ++ Zwei junge Männer verbrennen in zerrissenem Mercedes-Sportwagen

POL-ROW: ++ Zwei junge Männer verbrennen in zerrissenem Mercedes-Sportwagen

Rotenburg (ots) – Scheeßel. Diese Bilder werden die Einsatzkräfte der Scheeßeler Feuerwehr und die jungen Polizisten lange nicht vergessen: Ein 27-jähriger Stemmener war mit seinem aus Scheeßel stammenden 25-jährigen Freund im 200 PS starken Mercedes CLK auf eine Tour losgefahren. Um 20.09 Uhr endete das Leben der beiden jungen Männer an einem Straßenbaum an der Kreisstraße 216 von Westerholz kommend in Richtung Jeersdorf. Mit unangepasster, und vermutlich auch völlig überhöhter Geschwindigkeit, so die Polizei, verlor der Fahrer in einer leichten Rechtskurve die Gewalt über seinen schnellen Daimler.

Das Fahrzeug stellte sich quer und prallte mit der linken Seite gegen einen starken Straßenbaum im rechten Seitenraum. Dieser drückte den Innenraum des CLK 1,25 Meter tief ein. Ein Polizeisprecher: “Niemand hatte eine Chance, diese Wucht zu überleben.” Der Wagen riss zudem auseinander, der Vorderwagen flog mehr als 50 Meter weiter. Das Lenkrad des 12 Jahre alten Fahrzeugs fanden die Beamten mehr als 100 Meter entfernt im rechten Seitenraum. Vermutlich entzündeten sich bei dem Aufprall Betriebsstoffe des Fahrzeugs, so dass das Heck mit den Insassen anfing zu brennen.

– Passanten konnten nicht mehr helfen — Ein Scheeßeler, der auf den Unfall zukam, konnte nicht mehr helfen und nur noch den brennenden Mercedes über Notruf melden. Die beiden jungen Scheeßeler verbrannten in dem Wrack. Als die Feuerwehr und die Rettungskräfte eintrafen, konnten sie nichts mehr tun, als das Heck des CLK abzulöschen. Die Polizei nahm den Unfall bis in die späten Abendstunden mit einem computergestützten Unfallaufnahmeverfahren auf, um den Hergang später genau analysieren zu können. Eingesetzt waren vor Ort die Wehren aus Scheeßel, Westerholz und Hetzwege mit 50 Einsatzkräften, Rettungs- und Notarztwagen sowie ein Notfallseelsorger der die Polizei bei der Benachrichtigung der Angehörigen unterstützte.

Die Unfallstelle musste von der Kreisstraßenmeisterei bis fast 1.00 Uhr nachts voll gesperrt. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet. — Polizei versucht Raser-Unfälle zu bekämpfen — Beamte der Polizeiinspektion Rotenburg waren nur wenige Minuten vor dem Unfall noch dabei, diese Unfälle zu verhindern: Mit einer Laserpistole kontrollierten sie im Rahmen einer Verkehrssicherheitsinitiative die Geschwindigkeit von Autofahrern auf Landstraßen. An diesem Samstagabend hatten sie sich allerdings die Bullenseestraße vorgenommen, wo oft gerast wird. In nur 50 Minuten hatten sie dort acht zum Teil junge Autofahrer gestoppt, die zu schnell unterwegs waren.

Ein 26-jähriger Rotenburger war mit seinem BMW 3er noch um 19.40 Uhr mit 181 km/h statt der erlaubten 80 km/h aus dem Verkehr gezogen worden. “Er wird zwar seinen Führerschein zwar für drei Monate verlieren, sein Leben aber behalten”, kommentiert die Polizei den Fall. Fünf weitere Fahrer erhielten ebenfalls eine Bußgeldanzeige, weil sie erheblich zu schnell waren. Die Polizei im Landkreis nutzt im Rahmen der Verkehrssicherheitsinitiative seit Monaten jede Minute, in der es keinen Einsatz gibt, für Verkehrskontrollen. Raser, Gurtmuffel und unaufmerksame Mobil-Telefonierer stehen besonders im Fokus der Polizei. Einige Raser hat das bereits den Führerschein gekostet. Und: der Unfall bei Jeersdorf ist der erste tödliche Unfall in diesem Jahr im Landkreis Rotenburg. Die Polizei wird weiter kontrollieren, auch im Bereich Scheeßel.



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