Münster / Warendorf (ots) – Gemeinsame Presseinformation der Staatsanwaltschaft Münster und der Polizeibehörden Warendorf und Münster Am Sonntagabend (22. April 2012) fanden Spaziergänger gegen 18:30Uhr, in Ostbevern (Kreis Warendorf) in der Bauernschaft Überwasser eine Reisetasche. Sie war am Straßenrand in der Nähe der Liegenschaft Überwasser 13 deponiert. Auf der Suche nach Hinweisen, wem die Tasche gehören könnte, öffnete der Mann die Reisetasche. Im Innern befanden sich ein abgetrennter Arm und ein abgetrenntes Bein eines menschlichen Körpers. Die Staatsanwaltschaft Münster und eine Mordkommission des Polizeipräsidiums Münster, verstärkt um Beamte der Polizei Warendorf nahmen die Ermittlungen auf. “Wir sind zur Zeit immer noch dabei, Spuren am Fundort zu sichern und den Nahbereich nach weiteren Hinweisen abzusuchen,” sagt Kriminalhauptkommissar Herbert Mengelkamp, Leiter der 10-.köpfigen Mordkommisson.
” Nach der ersten Bewertung des Spurenbildes muss der Fundort nicht zwingend auch der eigentliche Tatort sein, also der Ort, wo die die Frau getötet und die Extremitäten abgetrennt worden sind.” “Wir müssen davon ausgehen, dass wir es hier mit einem Tötungsdelikt zu tun haben,” bewertet Oberstaatsanwalt Heribert Beck den derzeitigen Ermittlungsstand nach der heutigen Obduktion. “Die Teile des Arms und des Beins gehören zu einem weiblichen Körper.
Sie wurden vermutlich mit einem stumpfen Messer abgetrennt.” Die Rechtsmediziner gehen davon aus, dass die Tat im Laufe des Sonntags geschehen ist. Eine Identifizierung des Opfers war bisher nicht möglich. Staatsanwaltschaft und Mordkommission bitten die Bevölkerung um Mithilfe. Insbesondere sind sie an Hinweisen zur Reisetasche interessiert, in der sich die abgetrennten Extremitäten befanden, aber auch an anderen verdächtigen Beobachtungen, namentlich im Umfeld des Fundortes.
Hinweise bitte an die Polizei Warendorf; Tel. 02581-600-0 Weitere Auskünfte zum Sachverhalt behält sich die Staatsanwaltschaft Münster vor.