Durch die Wucht des Aufpralls schleuderten beide Autos von der Straße und blieben auf dem Grünstreifen liegen. Der Peugeot lag dabei auf dem Kopf. Die 46-jährige Fahrerin musste unter dem Auto liegend von der Feuerwehr geborgen werden. Sie sowie die beiden Insassen des Opel wurden zunächst durch zwei Notärzte durch die Besatzungen der Rettungswagen intensiv behandelt.
Während die 53-Jährige ins Krankhaus nach Lübbecke gebracht wurde, kam ihre Tochter ins Johannes-Wesling-Klinikum nach Minden. Dort kämpfen die Ärzte der Intensivstation auch einen Tag nach dem Unfall noch um das Leben 46-Jährigen.
Da die Unfallursache am Abend nicht eindeutig geklärt werden konnte, stellte die Polizei in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Bielefeld beide Autos zunächst sicher. Die Beamten markierten zusätzlich Spuren, fertigten Beweisfotos und führten ersten Zeugenvernehmungen durch.
Die Polizisten kümmerten sich außerdem um den offenbar unverletzten, aber leicht verstört wirkenden Hund der Peugeot-Fahrerin. Dieser konnte sich selbst aus dem Auto befreien und lief zunächst im Bereich der Unfallstelle umher. Die Ordnungshüter brachten den Vierbeiner am Abend ins Lübbecker Tierheim. Den Schaden schätzt die Polizei auf rund 12.000 Euro. Während der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge war die Straße für fast zwei Stunden gesperrt.