Am 6. Juli diesen Jahres fing meine Pokémon GO Reise an und heute am 16. Dezember kann ich endlich behaupten: „Ich habe alle Kanto Pokémon im Pokédex, die man in Europa finden kann.“
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Dank des zuletzt auch in Europa eingeführten neuen Tracking Systems von Niantic, ist es mir nun heute gelungen auch die letzten Pokédex Einträge in Pokémon GO zu erhalten. Das neue Tracking System macht es einem wieder deutlich leichter Pokémon zu finden und vor allem auch Nester auszumachen.
Doch bis es überhaupt mal so weit war, dass mir nur noch wenige Pokédex Einträge fehlten, war es ein langer Weg. Begonnen hat meine Pokémon GO Reise am 6. Juli 2016 in meinem Wohnzimmer. Die App war gerade in den ersten Ländern erschienen und ich konnte es nicht abwarten loszulegen. Als Begleiter für die lange Reise wählte ich Glumanda, welches ich übrigens auch heute noch bei mir habe.
Die nächsten Tage und Wochen waren voll mit Pokémon GO. Ihr erinnert euch sicherlich noch wie groß der Hype war und wieviele Trainer und Trainierinnen unterwegs waren. Man traf fast überall auf Pokémon GO Spieler und hatte ein gemeinsames Spieleerlebnis. Die Spieler versammelten sich an den verschiedensten Orten, um dort ihre Lockmodule zu zünden und gemeinsam Pokémon zu fangen. Tauchte dann plötzlich auch noch ein seltenes, wildes Pokémon in der Nähe auf, rannten alle los, um es zu finden.
Der Pokémon GO Hype ist abgeklungen und oft liest man „Spielt das überhaupt noch wer?“ und die Antwort ist: Ja! Es gibt noch genügend Spieler. Es ärgert mich jedes Mal sowas zu lesen, klar hat Pokémon GO Spieler verloren. Zum einen, weil das immer und bei jedem Spiel so ist und zum anderen, weil Niantic ein unfertiges Spiel auf den Markt gebracht hat, weil sie schlicht unter Druck standen.
Doch zurück zum Anfang, es galt viele Kilometer zurückzulegen und dabei gab es viele Begegnungen mit Pokémon. Hier einige Eindrücke meinerseits dazu:
Ob in den Straßen der Städte und Dörfer, in Parks, im Wald oder gar auf Friedhöfen. Überall traf man auf neue Pokémon. Pokémon GO hat mir sicherlich dabei geholfen meine Umgebung wieder etwas besser kennenzulernen.
So kam es, dass sich Schritt für Schritt der Pokédex meiner Pokémon GO App immer mehr füllte. Das Buddy System und das neue Tracking System waren dann entscheidend dafür, dass ich auch die letzten Einträge noch sammeln konnte. Zuletzt nicht nur, weil es seit gestern ein Bisasam Nest in meiner Nähe gibt.
Bisaknosp und Bisaflor waren die letzten beiden Einträge, die ich von der 1. Generation noch in Europa sammeln konnte und ich hatte 123 Bisasam Bonbons gesammelt, als ich heute plötzlich die Nachricht in einer der Pokémon GO Whatsapp Gruppen laß, dass in einem Park in der Nähe ein Bisasam Nest sein soll (Die Nester werden momentan alle zwei Wochen geändert, so auch gestern wieder). Statt also noch weitere 3km mit Bisasam als Buddy zu spazieren bin ich ab zu dem Park und habe gleich mal 10 oder mehr Bisasams in einer Stunde gefangen.
Kaum zu Hause angekommen ging es dann an das Entwickeln.
Damit war der europäische Kanto Pokédex für mich komplett! Ein großes Pokémon GO Ziel war somit für mich erreicht, was aber nicht heißen soll, dass ich nicht weiter spielen werde.
Wie ihr seht fehlen einige Einträge, aber die kann ich in Europa leider nicht bekommen oder es sind die legendären Pokémon, die noch nicht in Pokémon GO verfügbar sind.
083 – Porenta (Nur in Asien)
115 – Kangama (Nur in Australien)
128 – Tauros (Nur in Amerika, zumindest hatte ich mal eins in einer Arena hier gesehen)
144 – Arktos (Legendär, bisher nicht verfügbar)
145 – Zapdos (Legendär, bisher nicht verfügbar)
146 – Lavados (Legendär, bisher nicht verfügbar)
150 – Mewtu (Legendär, bisher nicht verfügbar)
151 – Mew (Legendär, bisher nicht verfügbar)
152+ – 2. Generation, von der es bisher nur die Vorentwicklungen in Eiern zu finden gibt. Ich hatte bisher zumindest schon mal ein Pii in einem 2km Ei.
Übrigens, nicht nur den letzten Pokédex Eintrag der 1. Generation habe ich heute bekommen, nein, es gab zusätzlich nach dem Entwickeln auch nochmal ein Level-Up, womit ich dann jetzt Level 32 wäre.
Jetzt wo ein weiteres großes Ziel von mir in Pokémon GO erreicht wurde, geht es natürlich darum die nächsten zu verfolgen. Darunter die Suche nach den Baby-Pokémon der zweiten Generation, die es seit kurzem in den Eiern gibt. Außerdem aber auch die Suche nach stärkeren Pokémon, denn der Kampf um die Arenen tobt sozusagen täglich. Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht irgendeine Arena hier im Umkreis ihre Farbe wechselt.
Momentan sieht es, was die Stärke der Pokémon angeht, bei mir so aus:
Mein Dragonran hat noch Potenzial nach oben, genauso Relaxo und Rizeros, aber dafür müsste ich erstmal mehr Bonbons finden.
Daher geht es momentan auf die Suche nach den Pikachus und Raichus mit den Weihnachtsmützen. Ich bin mir sicher Niantic wird sich für Pokémon GO in der Zukunft noch mehr einfallen lassen und wir können gespannt sein, wie der Rest der zweiten Generation in das Spiel finden wird. Vielleicht bekommen wir auch bald die erste Chance auf ein legendäres Pokémon, wer weiß.
Zu guter letzt noch ein paar Pokémon GO Schnappschüsse der Weihnachts-Pikachus und ein entwickeltes Raichu. Habt viel Spaß bei euren Pokémon GO Reisen und denkt immer daran: „Bleibe wachsam. Behalte immer deine Umgebung im Auge!“