Pofalla und der Tango Korrupti

Aus dem Kanzleramt direkt in den Bahnvorstand! Merkel lässt die ihr botmäßig Ergebenen nicht verhungern. An Ronald Profalla geht der >erste offizielle Vorstandsposten für Korruption< mit Sitz im Bundestag.

Ronald_Pofalla_2007

Pofalla: Manche können sein Antlitz nur noch schwer ertragen – Foto: © CDU/slomifoto.de

Wenn es noch eines Beweises für alternativlose Vetternwirtschaft nach Vorbild einer spätsozialistischen (DDR-) Dekadenz in der Mutti-Merkel-Republick (MMR) bedurfte – hier ist er: Für den Merkel-Untertan und -Adlatus Pofalla wird >fürsorglich< ein Vorstandsposten mit einem Jahresgehalt zwischen 1.200.000 und 1.800.000 Euro geschaffen. (Der neue Hartz-XL-Satz für ausgemusterte Parteisoldaten ab 2014?).

CDU-Politiker Pofalla wird “Chef-Lobbyist” bei der Deutschen Bahn. Sein neues Ressort ist zuständig für die langfristige Unternehmensstrategie und Kontakte zur Politik. Das ist wieder eine Formulierung, die man sich auf der Zunge zergehen lassen muss. Für mich lässt sich Korruption nicht milder umschreiben!

Hat der Wähler das gewollt, eine GroKo die im Tango-Korrupti-Takt startet?
Für mich ist Profalla einer derjenigen, die auf leisen Sohlen die Demokratie in eine Demokratur transformiert, völlig befreit von Moral und Skrupel. Gerne hätte ich eine Rede Herbert Wehners im Bundestag dazu gehört. Aber welcher Redener im Berliner Reichstag wird jemals in seine Fußstapfen treten können?

ALLE MACHT GEHT VON KONZERNEN AUS

Merke(l): Mit ihr nichts ist unmöglich; dagegen war unser Bimbeskanzler Kohl ein Waisenknabe.

Zur Erinnerung: 1 Milliarde Schaden jährlich durch ausländische “Sozialbetrüger” und 100 Milliarden Schaden jährlich durch deutsche Steuerumgeher. Klar, dass diese Wirtschaftsregierung nun mit aller Härte gegen ausländische “Sozialbetrüger” vorgehen will.

Das nenne ich mal Volksbetrug durch Politiker, aber da passiert nichts
- denn: An der Futterkrippe ist schießen verboten!

ein Zwischenruf von Horst Bauhof


- ex Bundeskanzler Schröder (SPD), Freund von Putin dem Lupenreinen, zieht seine Strippen beim russischen Gazprom-Konzern, außerdem lässt er sich für Reden buchen. Seine Agentur kassiert für einen Vortrag preiswerte 75.000 Euro.

- ex Außenminister Fischer: Schröders zweiter Mann wirbt heute für einen bayrischen Autokonzern. Siehe Artikel aus der Berliner Zeitung: “Wunderschönes Fahrgefühl“

- Koch ex Ministerpräsident Hessens (CDU): Nur ein paar Monate Jahr nach seinem Rücktritt wird Koch Vorstandschef des Baukonzerns Bilfinger.

- Ulrich Junghans (CDU): Er hat in Brandenburg wenige Monate nach seinem Ausscheiden aus der damaligen schwarz-roten Regierung eine Consulting-Firma gegründet. Danach: Beratervertrag mit dem Solarunternehmen Odersun AG aus Frankfurt an der Oder.  (Und genau dieses wurde “in seiner Amtszeit von 2002 bis 2009 mit insgesamt 13,4 Millionen Euro gefördert..”(2) )

- Otto Schily (zuletzt SPD): “Dass ich meine Kenntnisse nutze, um dann in der Wirtschaft auch ein Unternehmen zu fördern, da sehe ich nun wirklich nichts Böses dabei.” (1) sagt er, aber nicht nur für den Spiegel bleiben einige Fragen offen (2)

Andersherum geht´s natürlich auch – Von der Wirtschaft direkt auf einen Abgeordneten-Sessel: Wikipedia, das Online-Lexikon widmet diesem Thema rund um die Drehtür-Geschichten einen eigenen Eintrag hier zu lesen


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Quellen – weiterführende Links

Foto: ©  CDU/slomifoto.de , This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Germany license.
(1) ARD: Seitenwechsler zwischen Politik und Wirtschaft
(2) Spiegel: Ulrich Junghans und Otto Schilly…


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