Mein erstes Poesie-Album habe ich mit 6 zusammen mit meiner Oma gebastelt. Es war nicht perfekt, aber sozusagen ein frühes DIY-Meisterwerk. Das Papier hatte ich in frühkindlicher Begeisterung mit großem Schwung schief geschnitten und das mit der Rechtschreibung – naja, dass hab ich dann später noch gelernt ;-) Das Glanzbild hat die Oma gesponsort und hineinschreiben durften die Familie und Freunde. Und natürlich der Lieblingskindergärtner. In der Schule später war es dann eine echte Auszeichnung ein solches Album zu erhalten. Das hieß so viel wie “ich mag Dich, Du bist ok”.
Umso größer waren die Purzelbäume und lauter die Freudenschreie, als essen & l(i)eben gleich zwei Poesiealben zwei mal den Liebster Blog Award gereicht bekam. Ischta wollte mir damit einen freundschaftlichen Motivations-Schubser für neue Einträge verschaffen und stellte 11 spannende Fragen. Und Björn, den ich so endlich entdecken konnte, schloss sich direkt mit 11 weiteren Fragen an.
Und weil Freude immer größer wird, wenn man sie teilt, reiche ich den Award weiter an 11 Blogs, die ich besonders gerne lese – vielleicht mag der ein oder andere die ein oder andere Frage beantworten. Die Fragen finden sich – genau wie mein Antworten – in meinem Poesiealbum oben. Einfach auf das erste Bild klicken und die Slideshow öffnet sich.
Mein Poesiealbum – und damit einen Liebster-Blog-Award – würde ich gerne den folgenden Bloggern weiterreichen
- Jana von seasonette.wordpress.com
- Marco von myfoodprints.net
- Verena von salzpfefferkokosnuss.wordpress.com - auch wenn deren Blog leider, leider still liegt
- Julia von nadelundgabel.wordpress.com
- Tu-Mai von ohwieyummi.com
- Cheriechen von boulancheriechen.wordpress.com
- Emma von nachgekocht.com
- Sarah von knusperstuebchen.wordpress.com
- Denise von diwhat.wordpress.com
- Olga von puhlskitchen.com
- Sabrina von haeppchenglueck.wordpress.com
Und bevor ich mich jetzt zurückziehe und in alten Erinnerungen blättere, genehmige ich mir dazu noch eine Portion Kindheitsglück zum Löffeln – in der Erwachsenen-Milchreis-war-gerade-nicht-da-Version.
Süßes Risotto mit Himbeeren
für 2 Schleckermäuler
- 50 g Risotto-Reis
- 350 – 400 ml Milch
- 1 – 2 EL Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 1 TL Butter
- ca. 30 ml Sahne – optional
- ein paar TK-Himbeeren
- ein paar Amerettini
Für das Risotto zunächst den Reis mit Zucker, Salz und etwas Milch auf kleinster Flamme aufsetzen. Die restliche Milch in einem zweiten Topf warm halten. Den Reis erhitzen und unter Rühren langsam köcheln lassen bis die Milch komplett vom Reiskorn aufgenommen wurde, dann etwas warme Milch hinzugeben. Dies solange wiederholen bis der Reis die gewünschte Konsistenz hat: Das Korn ist gar aber nicht matschig, die Milch hat sich um die Körner gelegt, die Masse ist zähflüssig und schlotzig.
Dann einen Teelöffel Butter unter den Reis geben und vom Herd ziehen. Im geschlossenen Topf ca. 2 Minuten nachziehen lassen. Wer mag schlägt etwas Sahne auf, um sie später unter den Reis zu heben – wohl wissend, dass sie im warmen Reis schnell wieder teilweise schmilzt.
In einen Teller oder eine Schüssel ein paar TK-Himbeeren und ein paar Amerettini hineinbröseln. Das süße Risotto oben auf geben und genießen.
Nachsätze und Links
- Das ich Milchreis liebe ist kein Geheimnis, toll ist er auch mit Dulce de Leche
- Eine Übersicht der schönsten (oder häufigsten?) Poesiealbensprüche findet sich hier
- Sollte ich jemanden verlinkt haben, der mehr als 200 Follower hat, seht es mir nach. Die Verlinkung will sagen: ich finde toll, was Ihr macht und ich würde mich freuen, wenn Euch noch mehr Menschen lesen.