Playlist Juni: Mit Kafka Tamura, Years & Years, PILLARS, Kovacs, Everything Everything, Porcelain Raft und mehr!

Erstellt am 30. Juni 2015 von Wavebuzz

1 PILLARS – ATTACKER
PILLARS ist eine Sängerin / Produzentin aus London, die durch ihre feine, zartgliedrige Stimme auffällt. Vor allem das Stück “Attacker” lebt und zehrt von einer glasklaren Produktion. Die Zerbrechlichkeit in PILLARS´ Stimme ist ausserdem nie zu wehmütig oder zu traurig – Im Gegenteil: Es ist diese kühle Nüchternheit, die anspricht.

2 EVERYTHING EVERYTHING – SPRING / SUN / WINTER / DREAD
Alles Alles. Alles ist gut. Auch beim neuen Album von Everything Everything kommen sie nicht zu kurz – diese poppigen Melodien, die dennoch Anspruch auf Komplexität hegen. “Get To Heaven” heisst das Album des Quartetts, das es seit letzter Woche offiziell zu erwerben gibt. (Und das klingt so: Als ob sich Radiohead und Bastille ineinander verliebt hätten).

3 WOLF ALICE – TURN TO DUST
“My Love Is Cool”
– Der Titel des Debütalbums ist so cool, wie Wolf Alice selbst. Im 13-teiligen Album probiert sich das englische Quartett nämlich durch alle möglichen Stilrichtungen: Mal ist ein Lied Punk, mal ist es Dream Pop mässig sanft. Zu der zweiten Kategorie gehört auch der filigrane Track “Turn To Dust”.  #nerdyfact: Die Literaturfans entnahmen ihren Bandnamen der gleichnamigen Kurzgeschichte von Angela Carter (lies sie hier, es geht um Wölfe).

4 LOW – NO COMPRENDE
Low, die bereits seit 1993 musikalisch aktiv sind, sind der Musik noch lange nicht müde. Ein kreatives “Low” ist nicht in Sicht: Das zeigt auch ihre melancholisch-schöne Vorabsingle “No Comprende”. Das dazugehörige Album “One And Sixes” erscheint am 11. September 2015.

5 KAFKA TAMURA – NO HOPE (WINTERKIND REMIX)
Das deutsch-englische Trio Kafka Tamura ist seit Anfang Jahr beim gleichen Label wie Milky Chance. Seit dem exorbitanten Erfolg von Milky Chance, ist auch das Label Lichtdicht eine “grössere” Adresse geworden. Der Winterkind-Remix verleiht dem (sonst schon schönen) Track noch die gewisse Prise Extra-Zuckerwatten-Leichtigkeit. PS. Sängerin Emma Dawkins ist übrigens erst süsse 18. Die Engländerin wurde – #SocialMediaseiDank – von den zwei Leipzigern Patrick Bongers und Gabriel Häuser auf Soundcloud entdeckt.

6 PORCELAIN RAFT – ALL IN MY HEAD
Mauro Remiddi steckt hinter dem Musikprojekt von Porcelain Raft. Auf seinem eigenen Label hat der Musiker nun eine EP veröffentlicht, “Half Awake” mit Namen. Über die EP sagte der gebürtige Italiener (der nun in NY lebt) in einem Interview folgendes: “The poet Maria Rilke imagined that a poet’s naming of things would cause them eventually to become invisible.” Darum fühle sich Remiddi auch nur in einem halbwachen Zustand.

7 KOVACS – THE DEVIL YOU KNOW
Kovacs ist eine Sängerin der speziellen Sorte. Sie passt zu Menschen, die statt Erdbeer- oder Stracciatella-Eis auch mal Pistazieneis mit Basilikum bestellen. Die Sängerin aus Baarlo (eine kleine Gemeinde in Holland) besitzt eine soulige, charakterstarke Stimme, die ein klitzekleines bisschen an Amy Winehouse erinnert.

8 WOLFMAN – OVERBOARD
Wolfman sind das Zürcher Indie-Pop-Duo, das vor zwei Jahren mit vielen Live-Auftritten und dem Debütalbum “Unified” viel Aufsehen (und -horchen) erregt haben. Nun sind die zwei zurück – mit der Single “Overboard”. Die passt so gut zum Sommer, wie es nur gehen kann. Und das ist nicht (nur) auf die Palmen und freudigen Geometrie-Lichtspiele im Video zurückzuführen!

9 YEARS & YEARS – FOUNDATION
Jahre um Jahre vergehen, Bands kommen und gehen. Years & Years sind sicherlich eine Band, die man in Zukunft nicht so schnell wieder vergisst. Das Londoner Electro-Pop Trio erntet über die Jahre hinweg immer mehr Anerkennung. “Foundation” ist dabei ein Lied, das sofort unter die Haut – unter die Foundation – geht.

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