Plattformbetrieb bei DAB-Bundesmuxx: Medienanstalten und Digitalradio Deutschland wollen im September verhandeln

Wie wird künftig mit frei werdenden Kapazitäten im bundesweiten Digitalradio-Multiplex (DAB/DAB+) verfahren? In einem zweiten und möglicherweise letzten Gespräch wollen die Landesmedienstalten diese Frage zusammen mit privaten Radiosendern, dem Deutschlandradio und dem Netzbetreiber Media Broadcast im September klären. Das erfuhr SatelliFax von einem Sprecher der Medienanstalten. Eine erste Gesprächsrunde sei im Mai ohne abschließendes Ergebnis durchgeführt worden, so der Sprecher.

Die Sender und Media Broadcast setzen sich für eine flexiblere Vergabepraxis bei frei werdenden Kapazitäten ein. Bisher mussten diese in einem langwieriegen Verfahren ausgeschrieben werden. Im Negativfall würden frei gewordene Sendeplätze erst nach einem Jahr wieder belegt werden. Aktuell ist dies bei den Capacity Units (CUs) von KissFM der Fall. Der Berliner Sender hatte im Frühjahr seine bundesweite Verbreitung über DAB+ eingestellt, seither steht der Sendeplatz leer.

Interesse an den Kapazitäten hat unter anderem der Evangeliumsrundfunk angemeldet, der neben dem Programm ERF Plus auch seine Musikwelle ERF Pop gerne bundesweit im Digitalradio ausstrahlen würde. Doch auch das Deutschlandradio möchte die CUs nutzen, um seine bestehenden Programme mit einem besseren Fehlerschutz auszustrahlen. www.die-medienanstalten.de


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