Empire Express - Valleyland
(Empire Express) 2011
Der Titel dieser Platte hätte wohl nicht treffender ausgewählt werden können. Die Schweden von Empire Express packen ihre sieben Sachen und gehen auf Wanderung durch ein Tal. Mit „Stronge 7 km“ geht’s los. Frohgemut und heiter und mit Enthusiasmus im Gepäck. Das so eine Reise durch ein tiefes, langes Tal nicht so einfach ist und das die Kräfte irgendwann zu schwinden drohen deutet sich schon mit „Asil (Part 1)“ an. Es ist eben alles nicht so leicht wie man zunächst dachte. Aber es gilt durchzuhalten und das mit aufmunternden Bläser-Elementen. So sehr man sich auch zusammenreißt , ist aber die fiese Müdigkeit doch ein ernstzunehmender Gegner, dem man so leicht nicht abschüttelt. Und so geht es mit „Famous Buttcheeks“ an die Grenzen des Zumutbaren und an den Rand der Verzweiflung. Der Indie-Beat aus dem vorherigen Track „A Day In The Desert“ verschwindet und ergibt sich der Erschöpfung. Chöre klagen von dem Leid und schließlich bricht alles aus in brachialem Postrock-Parts. Es wäre wirklich hart, ein Album mit dieser Stimmung enden zu lassen und zum Glück sehen Empire Express das ebenso und schaffen es raus aus dem Tal, befreit von aller Last und harmonischer den je. Es ist wirklich toll, wie intuitiv sich „Valleyland“ verstehen lässt, wie die Musik einfach für sich selbst spricht. Und selbst wenn die Schweden das alles ganz anders gedacht haben sollten: So gefällt's mir. Text: Bianca Hartmann
(Empire Express) 2011
Der Titel dieser Platte hätte wohl nicht treffender ausgewählt werden können. Die Schweden von Empire Express packen ihre sieben Sachen und gehen auf Wanderung durch ein Tal. Mit „Stronge 7 km“ geht’s los. Frohgemut und heiter und mit Enthusiasmus im Gepäck. Das so eine Reise durch ein tiefes, langes Tal nicht so einfach ist und das die Kräfte irgendwann zu schwinden drohen deutet sich schon mit „Asil (Part 1)“ an. Es ist eben alles nicht so leicht wie man zunächst dachte. Aber es gilt durchzuhalten und das mit aufmunternden Bläser-Elementen. So sehr man sich auch zusammenreißt , ist aber die fiese Müdigkeit doch ein ernstzunehmender Gegner, dem man so leicht nicht abschüttelt. Und so geht es mit „Famous Buttcheeks“ an die Grenzen des Zumutbaren und an den Rand der Verzweiflung. Der Indie-Beat aus dem vorherigen Track „A Day In The Desert“ verschwindet und ergibt sich der Erschöpfung. Chöre klagen von dem Leid und schließlich bricht alles aus in brachialem Postrock-Parts. Es wäre wirklich hart, ein Album mit dieser Stimmung enden zu lassen und zum Glück sehen Empire Express das ebenso und schaffen es raus aus dem Tal, befreit von aller Last und harmonischer den je. Es ist wirklich toll, wie intuitiv sich „Valleyland“ verstehen lässt, wie die Musik einfach für sich selbst spricht. Und selbst wenn die Schweden das alles ganz anders gedacht haben sollten: So gefällt's mir. Text: Bianca Hartmann