Plastikmüll im Wal

Pottwale

Pottwale, Foto: Gabriel Barathieu (wikimedia)

An der spa­ni­schen Südküste ist vor einem Jahr ein ver­en­de­ter Pottwal ange­schwemmt wor­den. Pottwale sind sel­tene Tiere – es sol­len nur noch rund ein­tau­send Tiere welt­weit leben.

Als Wissenschaftler den Tod des Tieres klä­ren woll­ten, fan­den sie in den Verdauungsorganen des Tieres 17 Kilogramm Plastikmüll. “Der Darm des Wals war von dem Abfall völ­lig ver­stopft und ist förm­lich explo­diert”so ein Meeresbiologe der staat­li­chen Forschungswarte Donana.

Ursächlich für die Vermüllung des Mittelmeeres sol­len vor allem die rie­si­gen Gewächshausanlagen in der Umgebung von Almeria sein. Dort fal­len rund 45.000 Tonnen Müll jähr­lich an.

In dem Pottwal wur­den mehr als 30 Quadratmeter von der Art Plastikfolie ent­deckt, wie sie in den Gewächshäusern genutzt wird. “Insgesamt wur­den 59 ver­schie­dene Teile ent­deckt, dar­un­ter auch Gartenschläuche und kleine Blumentöpfe, des wei­te­ren Plastiktüten, ein Kleiderbügel und Teile einer Matratze.”

Die Grünen im EU-Parlament for­dern seit län­ge­rer Zeit, auf Plastiktüten eine Steuer zu erhe­ben. Mit die­sen Einnahmen soll zum einen die Forschung zur Entwicklung bio­lo­gisch abbau­ba­rer Verpackungsmaterialen finan­ziert wer­den. Zum ande­ren soll sie der Verminderung von Plastikmüll die­nen. Rebecca Harms, die Fraktions-Vorsitzende der Grünen im EU-Parlament wird von RP dazu zitiert: “Einweg-Plastiktüten, die zu Tausenden im Meer lan­den, bedro­hen das Meeresleben immer mehr.”

Nic


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