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Recycling ist toll, aber was ist noch besser als ein schlechtes Produkt mehrfach zu nutzen? Es gar nicht nutzen. Ich habe angefangen Plastik immer mehr aus meinem Leben verschwinden zu lassen und damit meine ich nicht nur Mikroplastik sondern auch Plastikverpackungen. Kürzlich ist nun endlich das Plastik aus meinem Bad verschwunden und ich muss sagen: es fühlt sich toll an. Keine hunderten Plastikverpackungen mehr, die man in den Müll tragen muss. Aus 10 oder mehr Plastikflaschen in meiner Dusche wurden drei Produkte ohne Verpackung. Und nicht nur die Dusche hat es getroffen, auch das restliche Badezimmer ist nun nahezu plastikfrei.
An meinem heutigen Green Saturday möchte ich dir erzählen, wie auch du dein Bad zu einem plastikfreien Badezimmer machst.
Eine riesige Auswahl an festem Shampoo gibt es auch bei Amazon*. Hier hat man allerdings wieder den Harken, dass der Lieferaufwand und die Verpackung des Pakets den grünen Fußabdruck auch nicht wirklich schrumpfen lassen, bei einer Großbestellung finde ich das aber vertretbar.
Ich habe mich daher an einem DIY versucht und möchte dir das Rezept natürlich nicht vorenthalten:
* Dies ist ein Affiliate Link, kaufst du damit ein, erhalte ich eine kleine Provision, für dich fallen dadurch allerdings keine zusätzlichen Kosten an.
Recycling ist toll, aber was ist noch besser als ein schlechtes Produkt mehrfach zu nutzen? Es gar nicht nutzen. Ich habe angefangen Plastik immer mehr aus meinem Leben verschwinden zu lassen und damit meine ich nicht nur Mikroplastik sondern auch Plastikverpackungen. Kürzlich ist nun endlich das Plastik aus meinem Bad verschwunden und ich muss sagen: es fühlt sich toll an. Keine hunderten Plastikverpackungen mehr, die man in den Müll tragen muss. Aus 10 oder mehr Plastikflaschen in meiner Dusche wurden drei Produkte ohne Verpackung. Und nicht nur die Dusche hat es getroffen, auch das restliche Badezimmer ist nun nahezu plastikfrei.
An meinem heutigen Green Saturday möchte ich dir erzählen, wie auch du dein Bad zu einem plastikfreien Badezimmer machst.
Shampoo
Am Anfang dachte ich: "Shampoo? Wie soll man bitte Shampoo ohne Plastikverpackung kaufen?". Aber ein wenig Recherche hat das Problem schnell gelöst, denn es gibt nicht nur das flüssige Shampoo, das soweit ich weiß am gängigsten ist, sondern auch festes Shampoo. Gefunden habe ich meins bei Lush, es sieht einer normalen Seife recht ähnlich, pflegt die Haare aber wunderbar. Die Benutzung ist dabei wie bei einer Seife, kurz zwischen den Händen schäumen, dann das Shampoo weglegen und noch ein bisschen weiter schäumen und rauf auf die Haare damit. Ich war vor allem begeistert, wie gut es schäumt und wie wenig man davon benötigt. Von meinem flüssigen Shampoo habe ich immer viel mehr gebraucht um meine ganzen Haare einzushampoonieren. Zum Reisen habe ich mir außerdem noch eine passende, wiederverwendbare Aluminium Hülle dazu gekauft.Eine riesige Auswahl an festem Shampoo gibt es auch bei Amazon*. Hier hat man allerdings wieder den Harken, dass der Lieferaufwand und die Verpackung des Pakets den grünen Fußabdruck auch nicht wirklich schrumpfen lassen, bei einer Großbestellung finde ich das aber vertretbar.
Duschgel
Um Duschgel aus der Dusche verschwinden zu lassen war weder viel Recherche notwendig noch war das Ganze ein Hexenwerk. Denn Seife ist mindestens genauso gut wie Duschgel und lässt sich vielerorts ohne Plastikverpackung kaufen. Ich kaufe meine Seife - auch für die Hände - meistens von Lush oder Alnatura. Wichtig ist einfach nur, sie irgendwo zu kaufen, wo keine Plastikverpackung darum ist. Aber da gibt es wirklich viele Läden und Möglichkeiten.Conditioner / Spülung
Auch Conditioner gibt es hart und plastikfrei bei Lush - wo anders habe ich so etwas bisher noch nicht gefunden. Der Conditioner ist etwas weicher und cremiger als eine Seife und man kann damit einfach übers Haar streichen, etwas einwirken lassen und ausspülen, also wie von der flüssigen Spülung gewohnt.Zahnpasta
Mit Zahnpasta wird es wieder etwas tricky, aber auch das ist einfach machbar. Ich habe schon oft von fester Zahnpasta gehört, welche es in Form von Pastillen zu kaufen gibt, aber auch diese befinden sich oft in Plastikverpackungen.Ich habe mich daher an einem DIY versucht und möchte dir das Rezept natürlich nicht vorenthalten:
Zutaten
- 5 EL Kokosöl*
- 3 EL feines Natronpulver
- 5-8 Tropfen ätherisches Öl*
Und so geht's
- Wenn dein Natronpulver nicht so fein ist, musst du es erstmal mit einem Mörser etwas verkleinern (das ist z.B. beim gängigen Kaiser Natron nötig)
- Kokosöl ist in der Regel bei Zimmertemperatur fest, daher musst du es im Wasserbad etwas erhitzen, bis es nicht mehr hart ist
- Sobald das Kokosöl anfängt flüssig zu werden, das Natron und das ätherische Öl dazutun und gut umrühren
- In ein Gefäß z.B. eine Glasdose umfüllen
Peeling
Auch Peeling gehört in fast jedes Badezimmer und es gibt fast nichts, was man einfacher selbst machen könnte. Man kann alle möglichen Produkte, die man sowieso zuhause hat zum peelen verwenden. Ich habe mir heute für euch ein Meersalz Peeling ausgeschaut und natürlich auch ausprobiert. Man hat danach eine super weiche und gepflegte Haut und es dauert nur wenige Minuten das Peeling anzurühren.Zutaten
- 3 TL Kokosöl*
- 3 TL grobkörniges Meersalz
- 3 TL feines Salz
- optional: ätherisches Öl*
Und so geht's
- Kokosöl im Wasserbad etwas erhitzen, bis es nicht mehr so hart ist
- Sobald es anfängt flüssig zu werden beide Salz Sorten dazutun und gut umrühren
- In Gesicht und/oder Körper einmassieren und gut abspülen (es empfiehlt sich beides in der Dusche zu machen)
Sonstiges
- Zahnbürste: als Zahnbürste benutze ich schon lange eine elektrische von Oral b, diese ist zwar auch aus Plastik, aber immerhin schmeißt man nicht ständig die ganze Zahnbürste weg und die originalen Bürstenköpfe halten auch sehr lange. Zum Reisen habe ich mir eine Zahnbürste aus Holz zugelegt, die du hier findest*.
- Frauenhygiene: Tampons benutze ich schon lange nicht mehr, der perfekte, plastikfreie Ersatz dafür ist die Menstruationstasse. Über die ich hier schonmal einen ausführlichen Blogpost geschrieben habe.
- Handwaschmittel: für die Hände bietet es sich natürlich auch an, einfach auf den Seifenspender zu verzichten und auf die gute, alte, feste Seife zurückzugreifen.
- Deo: wie du Deo ganz einfach, billig und schnell selbst machen kannst, habe ich dir bereits beim letzten Green Saturday erzählt: DIY Deo & Lippenpflege
- Sonnencreme: jetzt wo es langsam Sommer wird ist natürlich auch die Sonnencreme wichtig. Hier habe ich leider keine Alternative ohne Plastikverpackung gefunden - ans selbst herstellen traue ich mich hier nicht so wirklich ran - dafür aber immerhin eine Sonnencreme von Lavera ohne Microplastik*. Warum Mirkoplastik so ein großes Problem ist, kannst du in meinem Blogpost über Umweltfreundliche Kosmetik nachlesen.
- Schminke: bei Schminke Plastikfrei bleiben, ist quasi ein Ding der Unmöglichkeit. Ich lebe daher nach dem Motto "Weniger ist mehr" und schminke mich kaum noch. Im Alltag gibt es etwas Puder und einen Augenbrauenstift, ab und zu noch ein paar Tupfer Concealer. Für besondere Anlässe nutze ich dann noch etwas Mascara und gelegentlich Lippenstift, das wars dann aber auch schon.
* Dies ist ein Affiliate Link, kaufst du damit ein, erhalte ich eine kleine Provision, für dich fallen dadurch allerdings keine zusätzlichen Kosten an.