Plastik – weniger ist Meer

Von Maria Glatz

Heute ist plastic bag free day und passend zum heutigen Tag möchte ich die Müllkampagne vom Bund für Umwelt und Naturschutz vorstellen.

Bild: BUND Müllkampagne

Der Produktion von 250 Millionen Tonnen Plastik im Jahr steht ein unzureichendes Abfallwirtschaftssystem gegenüber. Das bedeutet, dass jeden Tag mehrere tausend Tonnen Plastikabfälle weltweit in die Meere gelangen und dort für mehrere hundert Jahre verweilen.

Der nachfolgende Comicfilm ist im Zuge der BUND-Kampagne „Plastik – weniger ist Meer” entstanden.

Kunstwerke aus Müll an den Stränden und Müllstrudel in den Weltozeanen: Der Müll in unserer Meeresumwelt ist unübersehbar. Dass die Müllmenge und der Eintrag von Plastikmüll in die Umwelt drastisch zunehmen ist ein weltweites Problem für Generationen.

Der BUND will der nahezu ungehemmten Vermüllung entgegenwirken. Dabei kommt es auf ein Umdenken jedes Einzelnen an. Jetzt ist Handeln gefragt: Die Umwelt muss nicht nur wieder gereinigt, sondern der Eintrag von Plastik in die (Meeres-)Umwelt muss drastisch eingedämmt werden. Die BUND-Kampagne „Plastik – weniger ist Meer” setzt an dieser Stelle an.


Jeden Tag gelangen Abfälle in die Flüsse und Meere, die zu einem geringen Teil wieder an die Küste gespült werden. Aus diesem Grund setzt sich der BUND nicht nur für die Entsorgung der zu größten Teil aus Kunststoff bestehenden Abfälle ein, sondern auch für die Vermeidung der Vermüllung.

Die sicherste Methode, Abfälle am Strand zu vermeiden, ist es, die Abfälle erst gar nicht entstehen zu lassen.

Vermeiden wir unnötige Plastikverpackungen und vermindern wir den Konsum von Einweg-Plastikprodukten, senken wir das Risiko, dass diese Stoffe in die Meeresumwelt eingetragen werden.

Kunststoffe werden allerdings auch ganz unbewusst in kleinster Form von Menschen gebraucht und in die Flüsse entsorgt. Denn in vielen Kosmetikprodukten befindet sich Mikroplastik, kleine Plastikkörner für den “Peeling-Effekt”. Der BUND fordert von den Produktherstellern und Händlern ökologisch verträgliche Alternativen zu nutzen, die in der Tat schon vorhanden sind.

Beide Filme sind sehr kurz, rund 2 Minuten und rund 5 Minuten. Bitte nimm Dir die Zeit und schaue die Filme an. Der Comic bringt die Probleme mehr auf die lustige Art, im zweiten Film bekommen wir einen Einblick in das ganze dramatische Ausmaß der Probleme.

plastic free july – mach mit und vermeide Einwegplastik. Es ist nicht wichtig, ob Du es schaffst, den Plastikmüll wirklich auf 0 zu reduzieren. JEDER Müll, der nicht entsteht, muss nicht entsorgt werden.

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