Servus, Griaß di und MoinMoin,
keine Nachrichtensendung in der gerade nicht über Plastikmüll geredet wird. Endlich! Die Zeit ist wohl reif, bzw. der Ozean voll und zig Meerestiere mit vollem Plastikbauch verhungert.
Europa hat entschieden, die Plastikflut einzudämmen! Eine weise Entscheidung
Obwohl Plastikmüll weltweit in den Ozeanen schwimmt, gibt es Regionen, in denen sich der Müll besonders stark konzentriert. Ein solcher Brennpunkt liegt im Nordost-Pazifik zwischen den Inseln Hawaiis und dem amerikanischen Festland. Einen gigantischen Meeresstrudel, auf dem sich ein nahezu geschlossener Müllteppich, immer rundum bewegt. Der Plastiksch... ist mittlerweile so groß wie Europa. Jeder Fetzen Plstik, der irgendwo am Pazifischen Ozean im Meer schwimmt, kommt früher oder später zu diesem Plastik-Kontinent. 140 Mio. Tonnen Plastik, das ist ungefähr soviel wie 1400 rießige Kreuzfahrtschiffe.
Der Strudel zerkleinert das Plastik im Laufe der Zeit und 70 % sinken auf den Meeresgrund. Oder werden gefressen. Plankton, Muscheln, Fische, .... Und die Nahrungskette schließt sich dann bei uns Verursachern. Buon appetito!
Plastik ist aus Erdöl, und alle Kunstfasern sind auch aus Erdöl. Da liegt eine Symbiose doch schonin der Tüte auf der Hand. Schon in den 90er Jahren brachte Patagonia einen Fleecepulli aus recycelten PET-Flaschen auf den Markt. Aber der Konsument hatte noch kein schlechtes Gewissen, und so floppte dieser Versuch. Schade, denn Stoff aus recyceltem Kunststoff ist auch noch günstiger, als eine neue Herstellung.
Polyesterschwester Pharell Williams entsteht die Jeanskollektion Raw for the Oceans.
Als Musikproduzent für Justin Timberlake, Beyonce oder Madonna hat Pharell Williams ein Händchen für Trends und Erfolg und ein großes Herz für Mutter Natur. Mit seiner Firma erforscht er neue Recycling Methoden. So auch, wie man aus Plastikmüll Garn produzieren kann.
Nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber ein Anfang. Und wird die neue Jeans dann im Recycling-Beutel nach Hause getragen, geht der Schritt in die richtige Richtung.
Wie vielen bedeutet es Leben und Brot?
Ein paar starke Arme, ein Netz und ein Boot.
Das braucht ‘s, damit keiner je Not leiden muß,
Das Meer schenkt uns Nahrung im Überfluß.
...
.....
Wir bringen ihm einen erbärmlichen Dank.
Die Pflanzen zerstört und das Seegetier krank,
Was da kreuchte und fleuchte verendet im Teer,
Wir verseuchen das Meer und mißhandeln es schwer.
.......
Und tobend und tosend schlägt es an die Klippen
Mit ungebrochener Urgewalt.
Ich schmecke den salzigen Staub auf den Lippen,
Nein, das Meer, das ergibt sich uns wohl nicht so bald!
Wie wir es vergiften, mißachten und schänden,
Wir stören nicht lange sein Gleichgewicht.
Es wird uns nur abschütteln von seinen Stränden,
Wir brauchen das Meer, doch das Meer braucht uns nicht!
Jetzt wo die ganzen Konsum-Verpackungs-Hüllen schon rumschwimmen, ist das Tragen von "Jeans aus Tüten" ein Beitrag zum Umweltschutz,frei nach dem Motto: Plastik-Scharmitzel machen Hintern sexy!
Und Reinhard Mey ist ein genialer Liedermacher, Annabell, ach Annabell
Beste Grüße
PS: Und Mittwochs mag ich Mey ganz besonders, und weil gute Ideen immer auch eine Unterstützung verdienen, verlink ich auf mmi
keine Nachrichtensendung in der gerade nicht über Plastikmüll geredet wird. Endlich! Die Zeit ist wohl reif, bzw. der Ozean voll und zig Meerestiere mit vollem Plastikbauch verhungert.
Europa hat entschieden, die Plastikflut einzudämmen! Eine weise Entscheidung
Plastik-Protest-Kunst in San Remo
Ein Müllteppich so groß wie Europa
Obwohl Plastikmüll weltweit in den Ozeanen schwimmt, gibt es Regionen, in denen sich der Müll besonders stark konzentriert. Ein solcher Brennpunkt liegt im Nordost-Pazifik zwischen den Inseln Hawaiis und dem amerikanischen Festland. Einen gigantischen Meeresstrudel, auf dem sich ein nahezu geschlossener Müllteppich, immer rundum bewegt. Der Plastiksch... ist mittlerweile so groß wie Europa. Jeder Fetzen Plstik, der irgendwo am Pazifischen Ozean im Meer schwimmt, kommt früher oder später zu diesem Plastik-Kontinent. 140 Mio. Tonnen Plastik, das ist ungefähr soviel wie 1400 rießige Kreuzfahrtschiffe.
Der Strudel zerkleinert das Plastik im Laufe der Zeit und 70 % sinken auf den Meeresgrund. Oder werden gefressen. Plankton, Muscheln, Fische, .... Und die Nahrungskette schließt sich dann bei uns Verursachern. Buon appetito!
Ein Segler "entdeckt" 1997 den Plastik-Kontinent
Ist schon fast komisch. Da fliegt man auf den Mond, kann Babys klonen, jeder wird ausspioniert, und vor nicht mal 20 Jahren erst, entdeckt ein Segler diesen Plastikteppich, durch den er dann tagelang durchsegelte. Nachtigal ich hör dir Trapsen! Es kann mir doch keiner erzählen, daß man vorher nicht davon wußte! Da wollten Industrie und Regierungen doch nichts wissen, von dieser ökologischen Katastrophe. Und wer kommt schon auf das Meer hinaus. ....2002 verbietet Bangladesh Plastiktüten
Und Mali, Togo,Ruanda und China folgen dem Beispiel von Bangladesh, eines der ärmsten Länder der Welt. Wie? Diese Länder verbieten Plastiktüten? Hach, und dabei sind doch wir Industrienationen die Guten und die innovativen Vordenker! War wohl die falsche Schublade!. Aber immerhin: Bei uns wird die Tüte - jetzt ein Jahrzehnt später - wohl mehr kosten. Erziehung über den Geldbeutel nennt man das. Naja, Hauptsache es hilft. Und lieber später, als nie.Markenlabels entdecken Mode aus Plastiktüten
Ein bemerkenswerter Ansatz zur Müllverwertung:Marken-Konsum gegen Plastikmüll.
Plastik ist aus Erdöl, und alle Kunstfasern sind auch aus Erdöl. Da liegt eine Symbiose doch schon
http://rawfortheoceans.g-star.com/
Doch jetzt: Der Stoff aus dem die G-Star Jeansträume sind heißt: Plastiktüte! Zusammen mitAls Musikproduzent für Justin Timberlake, Beyonce oder Madonna hat Pharell Williams ein Händchen für Trends und Erfolg und ein großes Herz für Mutter Natur. Mit seiner Firma erforscht er neue Recycling Methoden. So auch, wie man aus Plastikmüll Garn produzieren kann.
Bionic Yarn : das Garn für die Zukunft
Ist Recycling Trend - hat das Meer eine Chance
Immer mehr Marken springen auf den Recycling Zug auf. So bringt Addidas eine Kollektion aus Recycle-Material auf den Markt. Nike ließ die brasilianische Fußball Nationalmanschaft in PET-Trikots spielen, und auch viele andere Designer entdeckten Plastik-Müll als hippen Stoff.Nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber ein Anfang. Und wird die neue Jeans dann im Recycling-Beutel nach Hause getragen, geht der Schritt in die richtige Richtung.
Das Meer - eine Ballade von Reinhard Mey
...Wie vielen bedeutet es Leben und Brot?
Ein paar starke Arme, ein Netz und ein Boot.
Das braucht ‘s, damit keiner je Not leiden muß,
Das Meer schenkt uns Nahrung im Überfluß.
...
.....
Wir bringen ihm einen erbärmlichen Dank.
Die Pflanzen zerstört und das Seegetier krank,
Was da kreuchte und fleuchte verendet im Teer,
Wir verseuchen das Meer und mißhandeln es schwer.
.......
Und tobend und tosend schlägt es an die Klippen
Mit ungebrochener Urgewalt.
Ich schmecke den salzigen Staub auf den Lippen,
Nein, das Meer, das ergibt sich uns wohl nicht so bald!
Wie wir es vergiften, mißachten und schänden,
Wir stören nicht lange sein Gleichgewicht.
Es wird uns nur abschütteln von seinen Stränden,
Wir brauchen das Meer, doch das Meer braucht uns nicht!
Eine schöne Interpretation der Ballade von Joshua Carson
Fürs Logbuch
Jetzt wo die ganzen Konsum-Verpackungs-Hüllen schon rumschwimmen, ist das Tragen von "Jeans aus Tüten" ein Beitrag zum Umweltschutz,frei nach dem Motto: Plastik-Scharmitzel machen Hintern sexy!
Und Reinhard Mey ist ein genialer Liedermacher, Annabell, ach Annabell
Beste Grüße
PS: Und Mittwochs mag ich Mey ganz besonders, und weil gute Ideen immer auch eine Unterstützung verdienen, verlink ich auf mmi