Was ist besser: zu planen oder spontan zu entscheiden?
Eine Frage, die mich täglich aufs Neue beschäftigt. Einerseits bin ich ein ziemlich strukturierter Mensch, der gerne weiß, woran er ist. Auf der anderen Seite geht es mir manchmal fürchterlich auf die Nerven, wenn alles im Voraus schon entschieden sein soll.
Als Architektin bin ich mit Planung bestens vertraut. Planung, die lange vor der Erstellung eines eigentlichen Plans auf Papier beginnt und erst lange nach Fertigstellung des Bauwerks endet. Eine schlampige, zu kurze oder zu wenig detaillierte Planungsphase verursacht im Bauen vor allem eines: horrende Zusatzkosten und zeitliche Verzögerungen. So ist es. Punkt!
Vieles von dem, was ich im Berufsleben täglich brauche, kann ich auch wunderbar im Familienleben anwenden. Und wenn man sich die Zeit nimmt, um Projekte zeitgerecht und halbwegs detailliert zu planen, dann klappen sie auch.
Auf der anderen Seite möchte ich nicht immer alles planen! Ich will einfach nicht! Gerade, weil ich im Beruf dazu verpflichtet bin. Also habe ich einen, wie ich finde, guten Mittelweg gefunden.
Generell heißt es für mich: Alltag, Familienleben, Haushalt, Aktivitäten, etc. müssen prinzipiell geplant werden. Sonst bricht binnen kurzer Zeit unabdingbar das Chaos aus. Keine Mahlzeiten am Tisch, kein Toilettenpapier am Stillen Örtchen, keine Unterschrift unter der Schularbeit, keine Socken im Schrank - die Liste wäre endlos.
Auf der anderen Seite ist es wunderbar, einen schönen Herbsttag wie heute einfach spontan zu einem Ausflug auszunützen - ohne vorherige Planung.
Das Geheimnis liegt darin, dass Routineaufgaben und alles, was erledigt werden muss, so geplant ist, dass Freiraum für spontane Aktivitäten geschaffen wird. Das Abendessen war vorbereitet, Hausaufgaben wurden schnell erledigt, das Fussballtraining kurzerhand abgesagt, ein paar im Vorratsschrank befindliche Köstlichkeiten eingepackt - und los ging es.
Trotzdem blieb nichts Wichtiges auf der Strecke, weil ich die heutigen Arbeiten eben morgen erledige. Aufgrund meines Planes weiß ich, dass ich dafür Zeit habe.
In diesem Sinne: planen wir unseren Alltag - aber lassen wir Zeit für Spontanität!
Marie
Eine Frage, die mich täglich aufs Neue beschäftigt. Einerseits bin ich ein ziemlich strukturierter Mensch, der gerne weiß, woran er ist. Auf der anderen Seite geht es mir manchmal fürchterlich auf die Nerven, wenn alles im Voraus schon entschieden sein soll.
Als Architektin bin ich mit Planung bestens vertraut. Planung, die lange vor der Erstellung eines eigentlichen Plans auf Papier beginnt und erst lange nach Fertigstellung des Bauwerks endet. Eine schlampige, zu kurze oder zu wenig detaillierte Planungsphase verursacht im Bauen vor allem eines: horrende Zusatzkosten und zeitliche Verzögerungen. So ist es. Punkt!
Vieles von dem, was ich im Berufsleben täglich brauche, kann ich auch wunderbar im Familienleben anwenden. Und wenn man sich die Zeit nimmt, um Projekte zeitgerecht und halbwegs detailliert zu planen, dann klappen sie auch.
Auf der anderen Seite möchte ich nicht immer alles planen! Ich will einfach nicht! Gerade, weil ich im Beruf dazu verpflichtet bin. Also habe ich einen, wie ich finde, guten Mittelweg gefunden.
Generell heißt es für mich: Alltag, Familienleben, Haushalt, Aktivitäten, etc. müssen prinzipiell geplant werden. Sonst bricht binnen kurzer Zeit unabdingbar das Chaos aus. Keine Mahlzeiten am Tisch, kein Toilettenpapier am Stillen Örtchen, keine Unterschrift unter der Schularbeit, keine Socken im Schrank - die Liste wäre endlos.
Auf der anderen Seite ist es wunderbar, einen schönen Herbsttag wie heute einfach spontan zu einem Ausflug auszunützen - ohne vorherige Planung.
Das Geheimnis liegt darin, dass Routineaufgaben und alles, was erledigt werden muss, so geplant ist, dass Freiraum für spontane Aktivitäten geschaffen wird. Das Abendessen war vorbereitet, Hausaufgaben wurden schnell erledigt, das Fussballtraining kurzerhand abgesagt, ein paar im Vorratsschrank befindliche Köstlichkeiten eingepackt - und los ging es.
Trotzdem blieb nichts Wichtiges auf der Strecke, weil ich die heutigen Arbeiten eben morgen erledige. Aufgrund meines Planes weiß ich, dass ich dafür Zeit habe.
In diesem Sinne: planen wir unseren Alltag - aber lassen wir Zeit für Spontanität!
Marie