Planung beim Hausbau – Sorgfalt ist oberstes Gebot

Planung beim Hausbau

Planung beim Hausbau
© Valerijs Kostreckis – Fotolia.com

Die ausführende Baufirma ist beim Hausbau zwar wichtig, doch ohne eine Planung vermag die beste Firma kein Traumhaus zu errichten. Der Hausbau beginnt lange, bevor die ersten Steine aufeinandergeschichtet werden, bevor das Fundament gegossen wird. Damit alles seine Richtigkeit hat und sich der Traum vom eigenen Haus erfüllt, müssen sich Hausbesitzer Gedanken machen.  Glücklicherweise gibt es online kostenlose Ratgeber für Bauherren.

Wie groß soll es werden?

Bevor die Verträge mit der Baufirma unterzeichnet werden, stehen die Vorstellungen des angehenden Hausbesitzers im Mittelpunkt. Zu allererst sollte die Wohnfläche des Hauses gewählt werden. Nach dieser richten sich die Bauweise und die Hausform. Wie groß das Haus werden soll, liegt an der geplanten Nutzung. Es ist sinnvoll, wenn Bauherren an die Zukunft denken. Ein Haus mit großer Wohnfläche gefällt den meisten, doch kann die Wohnfläche im Alter genutzt werden? Häuser mit ausgebauten Dachstühlen sind ebenfalls sinnvoll – ein Schlafzimmer unter dem Dach führt im Alter zu Problemen. Soll es möglich sein, die Wohnfläche in mehrere Wohnungen aufzuteilen? Eine Mietwohnung sichert im Alter das Einkommen und wer vorsorgen möchte, bezieht diesen Punkt mit in die Planung ein.

Bauweisen und Energiewerte

Konnte sich der Hausbesitzer auf eine Wohnfläche einigen, kommen die Bauweisen ins Spiel. Diese bedeuten einen Kostenfaktor. Ein Massivhaus ist im Bau teurer als ein Fertighaus; die Verkaufspreise von Fertighäusern liegen jedoch unter denen von Massivhäusern. Selbstverständlich möchte kein Hausbesitzer sein Eigenheim wieder veräußern – was die Zukunft bringt, ist dennoch nicht ersichtlich. Eine große Bedeutung während der Hausplanung besitzt die energetische Ausstattung des Hauses. Wer bei der Planung verschiedene Dämmungen und Heizungstypen berücksichtigt, spart am Ende hin wesentliche Kosten ein. Die Verbrauchskosten eines Hauses beschreiben später den Großteil der Kosten und an dieser Stelle zu sparen, rächt sich vielfach.

Angebote einholen und vergleichen

Sobald die Planungsphase abgeschlossen ist, heißt es, mit den eigenen Vorstellungen Baufirmen aufzusuchen. Hier sollten sich Hausbesitzer ebenfalls Zeit lassen und Angebote einholen. Mitunter unterscheiden sich die Baukosten drastisch voneinander, so dass sich hier problemlos Einsparungen erreichen lassen. Durch Eigenleistungen können zudem ebenfalls die Baukosten gesenkt werden. Eine realistische Einschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit ist dabei jedoch sehr wichtig. Sollten eigene Ausfälle nämlich dazu führen, dass der Bau sich verzögert, kann die Finanzierung letztlich deutlich teurer werden. Wer hier das richtige Maß findet, kann sich letztlich auf sein Traumhaus freuen und gibt auch nicht zu viel Geld dafür aus.


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