Planking, Spitzbub und Bienensex

Von Wanderwidmer
Am Wochenende trafen wir auf dem Schnebelhorn einen Mann, über den ich schreiben will und von dem ich daher hier nichts erzählen will. Sorry. Was ich sagen kann: Die Fünf-Stunden-Route Libingen - Schindelberg - Schnebelhorn - Tierhag - Bachscheidi - Tössscheidi - Beicher - Orüti - Steg ist dicht bepackt mit Schönheiten und Attraktionen. Es gab die offensichtlichen Höhepunkte: etwa den Rundblick vom Schnebelhorn auf die gerundete, begrünte Hügelwelt rundum. Oder auch das Reich der jungen Töss mit 10, 20 Meter hohen Nagelfluhbänken am Weg und wilden Giessen, wie der Zürcher seine Wasserfälle nennt. Hier drei andere - meine subjektiven - Höhepunkte: 1. Auf dem Gipfel plankte Liliane und schwebte für Momente magisch über dem Horizont. 2. In Libingen hatten wir im "Rössli" einen Startkaffee genommen und mochten den Spitzbueb, der an der Aussenfassade der Bäckerei-Wirtschaft für ebendiese warb. 3. Gegen Schluss der Wanderung wunderten wir uns über die Dutzende Holzkästen für Bienen, die, jeder für sich, wie kleine Pfahlbauten-Apartments in einem Wiesenhang standen. In diesen Einzelboxen werden Bienenköniginnnen gezielt befruchtet.