Kurz nachdem ich vor fast zwei Jahren anfing zu bloggen, folgte mir auf twitter eine Bloggerin, mit der ich mich hin und wieder austauschte: Thecookingknitter. Und ihr glaubt es nicht, aber es dauerte noch ein paar Monate bis ich checkte, dass es sich hier um eine ehemalige Kommilitonin handelte.
Julia kocht nicht nur leidenschaftlich, sondern strickt auch super gerne. Und zwar vorzugsweise Babyklamöttchen. Und da ich ihre Rezepte und Restaurant-Erkundungen immmer sehr inspirierend finde, habe ich sie zu mir auf den Blog eingeladen. Schön, wenn der Gast dann auch gleich was zum Essen – bzw. nachkochen – mitbringt, oder?
Wer sich selbst von ihren kulinarischen Erkundungen ein Bild machen will, darf sie aber auch gern auf ihrem Blog Thecookingknitter besuchen.
Als Marsha mich fragte, ob ich nicht Lust hätte ein Rezept für Kinder und Muddis hier zu veröffentlichen war ich gleich dabei.
Doch so ohne eigenen Nachwuchs musste ich dann erst mal überlegen, was Frau so kochen könnte. Als vierfache Tante koche ich dann doch nicht wirklich viel für meine Nichten und Neffen. Meist bringe ich einen Kuchen mit; Kuchen geht immer. Aber da ich selbst mehr auf Herzhaftes aus bin, habe ich für Marsha Pizzawaffeln mitgebracht.
Diese sind ganz gut vorzubereiten und können auch gemeinsam mit den Kindern im Waffeleisen gebacken werden. Kein Waffeleisen zur Hand? Dann einfach kleine Pizzapfannkuchen in der Pfanne braten.
Das brauchst du:
- 130 g Margarine
- 210 g Mehl
- 0,5 TL Backpulver
- 250 ml Milch
- 4 Eier
- 50 g Salami
- 50 g Parmesan
- 1 Paprikaschote, rot
- 100 g Kochschinken
- 2 TL Italienische Kräuter, getrocknet
- Muskatnuss, Salz und Pfeffer
Zubereitung:
- Die Margarine schmelzen mit den Eiern schaumig schlagen. Anschließend Backpulver, Mehl und Milch dazu geben und alles kräftig verrühren. Eine gute halbe Stunde darf der Teig dann ruhen.
- Salami, Kochschinken und die rote Paprikaschote in kleine Stücke schneiden, den Parmesan einfach reiben.
- Nun alles mit den Gewürzen in den Teig geben und schon kann man mit den Waffelbacken beginne.
- Ich arbeite hier mit einem uralten Waffeleisen meiner Oma, das ich großzügig mit Fett einreibe bevor der erste Teig ins Eisen darf. Hier je nach Größe den Teig in die Mitte platzieren und mit einer Gabel Salami und Schinken gut verteilen.
- Nach kurzer Zeit ist die Waffel goldbraun und kann direkt verzehrt werden. Ob warm oder kalt, die Pizzawaffeln schmecken immer!
Besondern praktisch: Übrig gebliebene Waffeln einfach einfrieren und später bei Bedarf in den Toaster stecken!
Danke Julia für das tolle Rezept. Ähhhm – ich muss jetzt weg! Pizzawaffeln backen gehen. Yummy!