Wir waren am letzten Wochenende bei lieben Freunden zum Grillen eingeladen.
Zu Beginn des Grillabends gab es zur Begrüßung Prosecco und kleine Häppchen.
Ich fragte nach was mir da so gut schmeckte und die Gastgeberin erklärte mir, das sei Zucchinipizza. Ich guckte ganz erstaunt. Das nutzte sie und brachte mich fast ganz aus der Fassung. “Das Rezept ist von dir!” Wie, von mir? Keine Ahung, sowas habe ich noch nie gekocht! “Doch” erwiderte sie, “auf dem Rezeptblatt das ich von dir bekam steht die Jahreszahl 2008.” Ich war völlig perplex. Da habe ich tatsächlich im Jahre 2008 so etwas leckeres gekocht, oder soll ich gebacken sagen? Und zu allem Überfluß wieder vergessen? Das kann nicht sein!
Wieder zu Hause, wühlte ich an meinem alten Notebook meine Rezepte durch und tatsächlich, Zucchinipizza, da war es!
War ja klar, das musste logischerweise schnellstmöglich gebacken werden. Die Zeit ist mehr als günstig, da unser Zucchinistrauch immer noch reichlich Früchte abwirft. So ging ich also gestern ans Werk. Naja, die Vorarbeit hält sich sehr in Grenzen. Der Teig ist schnell zusammengerührt, auf einem geöltem Backblech (besser ein Backpapier unterlegen) verstrichen und dann im Backofen für ca 30 Minuten bei 180°C gebacken. Fertig!
Zutaten für 1 Blech:
- 500g Zucchini, geraspelt
- 1 gro0e Zwiebel, gehackt
- 1 Päckchen geriebener Käse
- 1 große Tasse Mehl
- 2 TL Backpulver
- 1/2 (normale) Tasse Olivenöl
- 5 eier
- Knoblauchpulver
- 1 Päckchen Speckwürfel
- Salz, Pfeffer
- gemahlene Chilischoten nach Geschmack
Diese Zucchinipizza ist sehr variationsreich. Ich habe hier erstmal mein Originalrezept verwendet. Sehr gut passt auch die Zugabe von frischen Kräutern wie Thymian, Estragon oder kleine Paprikawürfel. Oder, oder … Lasst eure Fantasie spielen.
Lauwarm genießen.
Genau richtig für ein schnelles Abendessen. Dazu vielleicht einen Salat. Was will man mehr?
Bei uns gab es den Rest des Gurkensalates, der vom Spätzleessen übrig blieb.
Die Pizza eigent sich hervorragend zum Picknick oder für den Wanderausflug als Proviant.
Das Rezept steht natürlich wieder in meinem Evernote-Rezeptbuch “Cucinaepiu” zum Download bereit.
Der Link ist übrigens auch für Nicht-Evernote-User nutzbar.
Melanie, Danke dass du es mir wieder in Erinnerung gebracht hast.
Wie konnte ich dieses Rezept nur vergessen? Tststststs ….
Buon appetito
Werner
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