Braucht es viele Worte um Pizza zu beschreiben? Nur eins – Liebe. Deswegen gibts sie bei mir auch oft, meistens natürlich selbstgemacht und in einer gesunden Variante. Ich tausche einfach weißes Weizenmehl gegen Dinkelmehl oder Buchweizenmehl aus, machmal achte ich drauf nicht ganz so viel Käse draufzuhauen und manchmal ists mir egal und es kommt unfassbar viel Käse drauf
Zutaten für zwei mittelgroße Pizzen
250g Mehl (ich mische meistens Dinkelmehl mit Vollkorn-Dinkelmehl, manchmal auch etwas Buchweizenmehl oder Kichererbsenmehl)
150ml lauwarmes Wasser
1 EL Kokosöl oder hitzebeständiges Olivenöl
ein halbes Päckchen Trockenhefe oder ein halber Würfel frische, zerbröselte Hefe
zwei-drei Prisen Salz
1. Teig vorbereiten Die Hefe in das lauwarme Wasser geben und kurz stehen lassen. Mehl, Salz und Olivenöl in eine Schüssel geben, das Wasser mit der Hefe dazugeben. Erst mit einem Holz- oder Plastiklöffel (kein Metall, da das meistens kalt ist und die Hefebakterien eventuell abtötet) verrühren, dann mit den Händen in die Schüssel gehen und alles zu einem glatten Teig verkneten. Jetzt kommt der wichtige Teil: Der Teig muss mindestens 5 Minuten lang kräftig geknetet werden – besser noch länger. Um mehr Luft in den Teig zu bekommen, den Teig lang ziehen, wieder einrollen, falten, platt ziehen… Ist sogar ein kleines Armtraining
2. Kneten Sobald der Teig gegangen ist, muss er nochmals kurz durchgeknetet werden und dann in Form gebracht werden. Das macht man am besten mit den Händen statt einem Nudelholz – das presst nur Luft raus und der Teig schmeckt nachher matschig. Den Ofen vorheizen – so heiß wie möglich und unbedingt das Backblech beim Vorheizen im Ofen lassen, es muss ebenfalls so heiß wie nur möglich sein. Da ich eben so oft Pizza mache, habe ich mir einen Pizzastein
3. Tomatensoße
Meine Tomatensoße für eine Pizza besteht aus 2 Esslöffeln Tomatenmark, einem Esslöffel Wasser und einer italienischen Kräutermischung – verrühren und auf den Teig streichen, fertig!
4. Belegen
Da ist jetzt natürlich euer Geschmack und eure Fantasie gefragt – meine drei liebsten Pizzabeläge sind: Rucola (erst nach dem Backen drauftun) + getrocknete Tomaten + Ziegenkäse, Champignons + Artischocken + Oliven + Mozzarella und Thunfisch + Sardellen + Mais + Zwiebeln. Oder eben wie heute mit allem, was noch da war – Mais, Champignons, Oliven, Zwiebeln und Parmesan. Mit was belegt ihr am liebsten eure Pizza? Ich freu mich über viele Kommentare mit euren Ideen & Lieblingspizzas! Aus den besten und leckersten Topping-Kombos schreibe ich bald einen Pizza-Inspiration-Blogpost
5. Backen
Eine genaue Backzeit kann ich leider nicht sagen, da jeder Ofen variiert – als Temperatur und Einstellung würde ich die Brotbackfunktion oder Ober-Unterhitze empfehlen und die Pizza bei 200-220 Grad backen. Am besten behält man einen Blick auf die Pizza – fertig ist sie, wenn der Käse geschmolzen und leicht gebräunt ist und der Boden beginnt ebenfalls braun zu werden, auf einen leichten Druck mit einem Löffel sollte er aber noch etwas nachgeben. Je nach Dicke und Größe backe ich die Pizzen zwischen 8-12 Minuten. Wichtig: Den Ofen zwischendurch nicht oft öffnen – beim Pizzabacken ist es wirklich extrem wichtig, dass der Ofen möglichst konstant sehr heiß ist