Das Pixelprojekt Ruhrgebiet sammelt seit 2003 Fotografien als regionales Gedächtnis. Mittlerweile umfasst das Archiv 477 Fotoserien von 293 Fotografinnen und Fotografen mit nahezu 9.000 Einzelbildern. Im Wissenschaftspark Gelsenkirchen werden ab 8. Juni 2017 die Neuaufnahmen 2016/17 präsentiert. Auch dieses Mal sind wieder verschiedene Bilderserien dabei, die sich mit Stadt und Architektur beschäftigen.
Pixelprojekt Ruhrgebiet
Seit seiner Gründung 2003 wächst das Pixelprojekt_Ruhrgebiet Jahr für Jahr: 2017 um weitere 21 Fotoserien von 18 Fotografinnen und Fotografen. Diese setzen sich mit verschiedenen regionalen historischen und aktuellen Aspekten auseinander. Sie haben Bilder mit jeweils eigener künstlerischer und zumeist dokumentarischer Sprache geschaffen. Es wundert kaum, dass sich allein drei der aufgenommenen Fotoserien mit dem Thema Flüchtlinge in unterschiedlichster Art und Weise beschäftigen und damit die fotografierte regionale Migrationsgeschichte neu justieren. Aber auch die anderen Serien eröffnen ihren Betrachtern ein immer differenzierteres Bild der Region jenseits von Zahlen, Statistiken oder Prognosen. Die Bilder zielen über die Augen ins Herz und machen Regionalität erfahrbar.
Aus allen in diesem Jahr aufgenommenen Serien zeigen wir in der Ausstellung Ausschnitte, um damit die Qualität und Einzigartigkeit der sonst nur im Netz sichtbaren Bilder zu dokumentieren.
Mit den Neuaufnahmen wächst das Projekt auf 477 Fotoserien von insgesamt 293 Fotografinnen und Fotografen mit nahezu 9.000 Einzelbildern.
Als unabhängiges Projekt nimmt es dabei seine Rolle als beobachtendes Instrument regionaler Entwicklungen auch jenseits des Mainstreams und Marketings wahr – wohlwollend und kritisch.
Ausstellung
Wissenschaftspark Gelsenkirchen
Munscheidstraße 14
45886 Gelsenkirchen
8. Juni bis 30. September 2017
Eröffnung am 8. Juni um 18:30 Uhr
Grußworte:
Stefan Eismann [Geschäftsführer Wissenschaftspark Gelsenkirchen GmbH]
Michael Klotz [Mitglied des Vorstandes der Sparkasse Gelsenkirchen]
Einführung:
Dr. Christine Vogt [Direktorin der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen]
Musik:
Achim Krämer [Schlagzeug]