… Es ist der 16. April und ich bin wieder einmal in Rom. Der Anlaß ist der der 85. Geburtstag unseres Papstes Benedikt XVI. Der Petersplatz ist gefüllt bis auf die letzten Zentimeter. Um mich herum wetten die Gläubigen, wer das beste Geburtstagsgeschenk dem Papst überreicht. Von Merkel, Obama, Kardinal Woelki (ah Berliner Gläubige?), Putin ist die Rede.
Doch dann geschieht das etwas unglaubliches. Es der Reihe der Kardinäle und Bischöfe tritt ein Bischof hervor, der aussieht wie der Generalobere der Piusbrüder Bernard Fellay. Ui, was kommt denn jetzt? Bischof Fellay überreicht dem Papst ein Schriftstück. Benedikt der XVI fängt an zu lesen und ein Strahlen geht über sein Gesicht. Schnell breitet sich ein Raunen und Tuscheln über den Petersplatz. Die Piusbrüder haben die Hand des Papstes ergriffen und sind in den Schoß der Kirche zurückgekehrt. Ein Jubel breitet sich auf dem Petersplatz aus, wie man ihn seit der Papstwahl nicht mehr erlebt hat. …
Und dann bin ich aufgewacht. Nur ein Traum!?!?
Liebe Piusbrüder, ihr habt echt die Chance, dem Papst ein Geburtstagsgeschenk zu seinem 85. Geburtstag zu machen, mit dem ihr allen anderen die Show stehlt. Bitte nehmt nicht die Haltung eines gewissen Reformators ein, der sagte: "Hier stehe ich und kann nicht anders!"