Die Mitglieder der Piratenpartei reden viel und sagen wenig. Sie meinen nichts zu nichts und sind darauf stolz wie Oskar. Zeigt es doch, dass sie anders sind, als andere Parteien. Das zeigt sich auch darin, dass ihr Vorsitzender gar nichts dabei findet, dass NPD-Leute zu den Piraten wechseln und selbst Holocaust-Leugner-Versteher in seiner Partei bleiben dürfen.Wer nichts zu nichts meint, ist immer rechts. Bei den Piraten ist es besonders einfach. Jeder beliebige Quatsch ist toll, er muss nur eine Bedingung erfüllen: Im Internet stehen.Und das Internet ist toll, weil es transparent ist. Heißt für denkende Menschen (Nicht-Piraten): weil es den gläsernen Menschen schafft, wogegen alle fortschrittlichen Menschen in allen demokratischen Parteien seit Jahrzehnten kämpfen und weiter kämpfen werden.Hätten die Nazis (die Originale) das Internet gehabt, hätten sie mich längst an die Wand gestellt. Mich und Millionen Menschen, die für Freiheit und soziale Gerechtigkeit kämpfen. Nicht nur sonntags.Hartz IV? Da kann es passieren, dass ein Pirat fragt, ob das eine neue Käsesorte ist. Und bei Afghanistan fällt diesen politischen Genies wahrscheinlich der Vordenker multikuturellen Denkens, Karl May, ein.Laut einer repräsentativen Umfrage könnte jeder dritte Deutsche sich vorstellen, diese zur Partei mutierte Ahnungslosigkeit zu wählen.Endlich der Beweis, dass der Mensch vom Affen abstammt - und so mancher auf halbem Wege stecken geblieben ist...