Zeit ist Geld. Das ist so aber nicht ganz richtig. Während das Geld einen Kreislauf beschreibt, also jeden Monat reinkommt, damit ich es wieder ausgeben kann, ist Zeit laufend am verrinnen und in absehbarer Zeit zu Ende. Zeit ist also viel wertvoller als Geld. Es ist also naheliegend, dass man seine Zeit effizient nutzt. piqd kann sehr viel Zeit sparen.
mal testen
Als Bloggerin wird man immer wieder einmal gebeten sich etwas anzusehen und darüber zu schreiben. Genauso bin ich auf piqd gestoßen. Ich habe Zugangsdaten bekommen und habe es mir einmal angesehen. piqd ist eine Website auf der ausgewählte Artikel verlinkt werden. Das alleine klingt auch nicht wirklich aufregend, aber wenn man es sich genaue ansieht, dann ist das Konzept wirklich überraschend gut. Man kann es sich so vorstellen, wie wenn Du mit einem Experten zusammen beim Frühstück sitzt.
Der Experte liest in der Zeitung und plötzlich schiebt er Die die Zeitung rüber. Du sollst einen Artikel, den er besonders gelungen findet, lesen. Zusätzlich erzählt er Dir auch noch in kurzen Worten ein paar Hintergründe und seine Meinung dazu. Du sparst Dir also etliche Seiten in der Zeitung, bekommst einen tollen Artikel mit Hintergrundinformation und hast am Ende etwas gelesen, das tatsächlich lesenswert war. Und jetzt müsstest Du Dir den Frühstückstisch noch etwas größer vorstellen. Du sitzt also nicht mit einem, sondern 150 Experten beim Frühstück und alle lesen Zeitung.
handverlesenswert
Die Wortkreation von piqd beschreibt es tatsächlich sehr treffend. Lesenswerte Artikel, die handverlesen und kategorisiert auf piqd zur Verfügung stehen. Die Handverleser sind Menschen, die von piqd bezahlt werden. Journalisten, Wissenschaftler und Experten auf verschiedenen Gebieten. Menschen, die zu verschiedenen Themen Wissen haben und die auch viel aus diesem Gebiet lesen. Maximal einen Artikel pro Tag und mindestens drei pro Woche muss jeder Kurator posten. Man wird von den verschiedenen Beiträgen also nicht überrollt, sondern bekommt tatsächlich eine kleine, aber feine Auswahl. Erwähnenswert ist noch, dass einzelne piqs auf englische Artikel verlinken.
4 stufige Information
Die Artikel findet man auf piqd in 4 Schritten:
1. Kategorien, Abos und die Suche
Als erstes wählt man eine Kategorie, oder hat auf seiner Startseite abonnierte Themen. Auch eine Suchfunktion steht zur Verfügung.
2. Die Piqs
Man gelangt auf eine Liste mit Piqs. Dort orientiert man sich an der Überschrift. Die stammt vom Kurator. Außerdem sieht man eine Bewertung, den Kurator und die Kategorie auf dem Piq.
3. Die Zusammenfassung
Öffnet man den Piq, dann kann man den Text, den die Kuratorin verfasst hat, lesen. Eine kurze Zusammenfassung, oder ein allgemeiner Text, der einmal ins Thema bringt.
Unter dem Text der Kuratorin findet sich ein Link zum Artikel, den sie empfiehlt. Außerdem findet sich eine Bewertung, die Möglichkeit selber eine Wertung abzugeben und eine Kommentarfunktion. Die Kuratoren sollen mit den Lesern auch diskutieren.
4. Der ursprüngliche Artikel
Gefällt das Thema, dann klickt man den Link zum empfohlenen Artikel am Ende an und kann ihn lesen. So spart man sehr viel Zeit und findet in kurzer Zeit gute und lesenswerte Informationen zu Themen, die zu den eigenen Interessen passen.
Community
Neben den Kuratoren kann auch jeder andere auf piqd eigene Links posten. Findet man etwas im Netz, das gut zu einem Thema passt, dann kann man es auf piqd verlinken. Als Abonnent kann man auf diese piqs auch zugreifen. Man findet also zu den verschiedenen Themen tatsächlich genug piqs, wenn man mal etwas Zeit hat. Man kann außerdem auch eine Newsletter aktivieren. Damit erhält man neue piqs aus den eigenen Themen per E-Mail. Übrigens wurde piqd 2017 für den Grimmepreis in der Kategorie Spezial nominiert.
ziellos surfen
Jeden Tag verbringe ich relativ viel Zeit damit, im Internet zu lesen. Dank des Smartphones kann man vor dem Einschlafen im Bett, oder auf der Couch und in allen anderen Lebenssituationen Informationen und Unterhaltung abrufen. Man findet Artikel in der Facebook-Timeline und hat das eine, oder andere Portal auf dem man regelmäßig liest. Unterm Strich hat das aber ein paar Nachteile, weil man etliche Artikel ansehen und zumindest teilweise lesen muss, und eben nur eine recht eingeschränkte Sicht hat.
piqd ist so etwas wir ein privater Pressespiegel. Die meisten Firmen lassen sich von einem Dienstleister Meldungen und Artikel rund um interessante Themen suchen und gesammelt zusenden. Dasselbe Prinzip hat piqd. Statt etliche Online-Medien komplett zu durchsuchen und zu lesen, bekommt man die besten Beiträge aufbereitet serviert. Weil ich als Hausfrau und Mutter auch sehr wenig Zeit habe, kommt mir piqd sehr gelegen. So verpasse nichts mehr und habe trotzdem wenig Zeitaufwand.
piqd testen
Zum Schluss noch eine schlechte, aber auch eine gute Nachrichte. Die schlechte Nachricht ist, dass piqd etwas kostet. Man muss eine monatliche Gebühr bezahlen um den Dienst zu nutzen. piqd finanziert sich ausschließlich durch diese Beiträge, was dafür sorgt, dass die Plattform werbefrei bleibt. Die gute Nachricht ist aber, dass es ein Abonnement bei piqd momentan nur 30 Euro im Jahr kostet. Das sind 2,50 im Monat und etwas mehr als 8 Cent pro Tag. Klar gibt es die Informationen auch kostenlos im Internet. Was man bei piqd bekommt sind Links zu frei verfügbaren Seiten. Das tolle daran ist, dass es Seiten sind, die man alleine niemals gefunden hätte. Englische, oder ausländische Medien, die man aus eigenem Antrieb wahrscheinlich nie gelesen hätte.
Wenn Du piqd einmal ansehen möchtest, dann findest Du es unter diesem Link. Ich finde es gut und werde ab jetzt regelmäßig dort lesen!