Die ehemalige schwedische Kinderschauspielerin Maria Persson lebt verarmt auf Mallorca. Die Rolle von Annika Settergren in den “Pippi Langstrumpf”-Filmen habe ihr kein Geld und Glück gebracht, sagte die 60-Jährige der Illustrierten “Bunte”. “Keiner glaubte mir, dass es mir nicht gut geht, denn ich bin Annika und muss doch eigentlich reich und glücklich sein.”


Kein Geld für eine Knieoperation
Es habe eine Zeit gegeben, in der sie dringend Hilfe gebraucht hätte und niemand für sie da gewesen sei. Die ehemalige Kinderschauspielerin teilt sich in Palma de Mallorca eine Zweizimmerwohnung mit ihrem Sohn Oscar und seiner Freundin. Wegen einer Arthrose im Knie könne sie sich seit Jahren kaum bewegen. Für eine Operation habe ihr das Geld gefehlt.
“Keiner wusste, wie erfolgreich die Filme werden würden, und in Schweden war es damals nicht üblich, Kinderdarstellern viel Geld zu bezahlen”, sagte Persson. Es seien höchstens 2.000 Euro gewesen. “Als meine Eltern nach dem ersten Film nach mehr Geld fragten, drohte mir die Produktionsfirma damit, mich neu zu besetzen.”
Hilfe durch Crowdfundingkampagne
Eine Crowdfundingkampagne von Fans der ehemaligen Kinderstars aus den “Pippi Langstrumpf”-Filmen habe Geld gesammelt. Persson habe dadurch genau wie Inger Nilsson (Pippi) und Pär Sundberg (Tommy) 10.000 Euro bekommen. Von dem Geld wolle Persson sich nun am Knie operieren lassen.
Quelle: AFP
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