Pinkwart gibt die Politik auf

Schluss mit der Politik. FDP-Bundesvize Andreas Pinkwart zieht sich von seinen Ämtern zurück. Er kehrt zurück in den Hochschulbetrieb an die Handelshochschule Leipzig. Nach den verlorenen Wahlen und großen Meinungsdifferenzen sah er in der Politik keine Perspektive mehr für sich.
Andreas Pinkwart verabschiedet sich aus der Politik. Aus beruflichen Gründen ziehe er sich von seinen politischen Ämtern zurück, teilte die FDP in Nordrhein-Westfalen auf ihrer Homepage mit. Der 50-Jährige war bis zum rot-grünen Regierungswechsel an Rhein und Ruhr dort stellvertretender Ministerpräsident und ist nun kulturpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion. Der Partei zufolge übernimmt Pinkwart zum 1. April kommenden Jahres die Leitung der Handelshochschule Leipzig. Pinkwart werde aber nicht mit sofortiger Wirkung zurücktreten, sondern seine Ämter auslaufen lassen. "Acht Jahre lang stand für mich die politische Arbeit im Vordergrund, und meine wissenschaftliche Arbeit stand hintenan. Ab April werden sich meine beruflichen Prioritäten wieder umkehren", so Pinkwart. "Die neue Aufgabe erfordert meinen vollen Einsatz und ist zeitlich nicht mit herausgehobenen Parteiämtern zu vereinbaren."
In der NRW-FDP hatte sich Pinkwart nach den Wahlen nicht nur Freunde gemacht, da er forderte Gespräche mit SPD und Grünen zu führen. Dies stieß besonders in der Fraktion auf Unmut, welche sich auf lange Sicht an die CDU binden wollte.

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