Wien (Culinarius) Am 1.10.2014 war Internationaler Brustkrebstag: Immer mehr Brustkrebspatientinnen geraten durch die Erkrankung in finanzielle Not. Die Österreichische Krebshilfe berät und begleitet nicht nur Patientinnen und ihre Angehörigen, sondern unterstützt sie auch finanziell – mit Hilfe des Pink Ribbon Soforthilfefonds. Das Sammeln von Spendengeldern und die Information zur Brustkrebs-Früherkennung stehen daher im Mittelpunkt der diesjährigen Pink Ribbon Aktion, die am 30. September in der Albertina Passage offiziell gestartet wurde.
Seit zwölf Jahren sammelt die Österreichische Krebshilfe mit der Pink Ribbon Aktion Spendengelder für den Soforthilfefonds für Brustkrebspatientinnen. Die Zahl jener Frauen, die finanzielle Unterstützung brauchen, steigt jährlich an. „Im vergangenen Jahr suchten 4.000 Brustkrebspatientinnen bei uns Rat und Hilfe, 200 Frauen brauchten darüber hinaus auch finanzielle Unterstützung, da sie sich die Krebserkrankung im wahrsten Sinn des Wortes nicht leisten konnten,“ so Krebshilfe Geschäftsführerin Doris Kiefhaber. „Besonders alleinstehende oder alleinerziehende Patientinnen erleiden finanzielle Einbußen – weil sie nur mehr das Krankengeld erhalten – und haben gleichzeitig zusätzliche krankheitsbedingte Ausgaben,“ so Kiefhaber. Das Spendensammeln für gerade diese Patientinnen muss daher in Zukunft noch weiter ausgebaut werden, um dem steigenden Bedarf Rechnung zu tragen.
Nach dem offiziellen Auftakt der Aktion am 30. September 2014 in Wien (Pink Ribbon Night) startet die Pink Ribbon Tour quer durch Österreich und informiert in zahlreichen Veranstaltungen über das Brustkrebs-Früherkennungsprogramm. Die genauen Termine sind unter www.pinkribbon.at/termine-events/ online abrufbar.
Auch heuer wieder bekunden zahlreiche Unternehmen mit ihrer Pink Ribbon Partnerschaft ihre Solidarität mit Brustkrebspatientinnen. „Ich möchte mich ganz besonders bei den vielen Pink Ribbon Partnern bedanken, die durch eine beträchtliche Spende die finanzielle Soforthilfe für Brustkrebspatientinnen ermöglichen und darüber hinaus auch einen weiteren finanziellen Beitrag zum Druck der Broschüre leisten,“ so Krebshilfe-Geschäftsführerin Doris Kiefhaber.
Fotocredit: Österreichische Krebshilfe/APA-Fotoservice/Hautzinger