Galonstreifen sind in diesem Jahr angekommen. Selbst größte Skeptiker legten bereits ihre Bedenken ab. Dass ich ein Fan davon bin ist kein Geheimnis. Vor kurzem war ich nah dran, mir eine Jeans mit Seitenstreifen zu kaufen. Die kostet im SALE zurzeit 49,00 €. Als ich das erste Mal schaute, war sie für 69,00 € zu haben. Das ist natürlich ein Schnäppchen. Da die Hose in meiner Länge nicht mehr vorrätig war überlegte ich, wie ich eine vorhandene Jeans selbst aufpimpen kann.
Jeans habe ich wirklich reichlich. Also wurde kurzerhand der Bestellfinger wieder eingeklappt. Mir kam nämlich eine Idee: Den Galonstreifen nähe ich selbst an die Hose. Auf der Suche nach einem passenden Ripsband wurde ich nach einiger Zeit bei DaWanda in einem Shop fündig. Ich bestellte mir 2 m Ripsband. Die Kosten dafür: 5,50 € inklusive Versandkosten.
Ripsband als Galonstreifen an Jeans anbringen
Das Anbringen des Ripsbandes an der Seitennaht ist ganz einfach. Du benötigst dafür einfache Stecknadeln. Angesetzt wird es am Rand der Tasche – am besten unter der Niete. Das Ripsband wird direkt an der Seitennaht angelegt, und zwar nach innen an der Vorderseite. Das macht ein schlankes Bein. Das Band endet am unteren Saum. Beide Enden werden umgelegt. Die Farben habe ich mir passend zu den Applikationen an der Jeans ausgesucht. Das Ripsband gibt es auch noch in Rot mit blauem Streifen in der Mitte.
Am schwierigsten ist das Nähen durch den Schlauch des Beines. Es erfordert schon ein wenig Geschick. Beim ersten Bein klappte das noch ganz gut. Das zweite Bein machte einige Zicken. Die Naht wurde schief, sodass das Ripsband wegdriftete. Ich musste ein ganzes Stück wieder auftrennen. Die Mühe hat sich aber gelohnt. Hier siehst Du schon die fertige Jeans. Im angezogenen Zustand sind die Streifen an der Seite. Blau gefiel mir besser.
So sieht die Jeans angezogen aus. Ein Outfit damit werde ich auf jeden Fall noch zeigen, aber nicht in dieser #Themenwoche. Da habe ich noch etwas anderes auf Lager.
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