Pilze sammeln Teil 2 - Butterpilz und Schirmpilz im Porträt.

Erstellt am 10. September 2013 von Kulinarikus
Wie ihr schon mitbekommen habt, dreht sich diese Woche auf meinem Blog alles um das Thema Pilze.
Gestern habe ich euch die Marone und den Birkenpilz vorgestellt.
Heute geht es um zwei weitere schmackhafte Speisepilze.
Viel Freude beim Lesen!
Golden leuchtend - Der Butterpilz


Name: Butterpilzauch Sandpilz...essbarer Speisepilz...Aussehen:gelblich-orangefarbener bis hellbrauner Hut der sich sehr schleimig ("glitschig") anfühltebenso gelblicher bis brauner Stielbeim Aufschneiden zeigt sich das weiße/beige Fleisch...Schwamm oder Lamelle:sehr fester gelblicher ("buttergelb") Schwamm
Saison:vor allem von August bis Ende Oktober in sandigen Kiefernwäldern
die Exemplare auf dem Foto oben, habe ich allerdings in der Nähe einiger Fichten entdeckt
(ihr könnt auf dem Foto auch die klassischen Fichtenzapfen erkennen)...Geschmack:zart und aromatisch...Besondere Hinweise:Die schleimige Oberfläche des Pilzes sollte man am besten schon vor Ort mit einem Küchenkrepp abreiben - ansonsten kann der Schleim an den anderen Pilzen im Pilzkörbchen hängen bleiben und dann hat man am Ende doppelte Putzarbeit.
Einige Menschen sollen auf Butterpilze allergisch reagieren. Fazit: Rein ins Pilzkörbchen

Die Ausbeute



Landete schon in Uroma´s Pfanne: Der Schirmpilz

Name: Schirmpilzauch Riesenschirmpilz oder Riesenschirmling...essbarer Speisepilz...Aussehen:
weiße Farbe
(der giftige Bruder "Giftriesenschirmling" sieht übrigens braun aus)
der Hut hat einen Durchmesser von mindestens 10 cm wenn der Pilz noch sehr jung ist, ist der Hut wie ein Ei geformt,
 im Laufe des Wachstums nimmt der Hut immer mehr die Form eines gespannten Regenschirms an,
bis er irgendwann ganz flach ist
(das obere Exemplar ist also noch recht jung)
durch den Prozess des "Aufschirmens" bilden sich die abstehenden Schüppchen
schlanker, langer, weißlicher Stielbeim Aufschneiden zeigt sich das weiße/beige Fleisch...Schwamm oder Lamelle:weißliche, enge Lamellen
Saison:vor allem von Juli bis Ende Oktober in Laub- und Nadelwäldern...Geschmack:zart und leicht nussig
holziger, zäher Stiel (eher nicht zum Verzehr geeignet)...
Besondere Hinweise:Klassischerweise wird der Hut des Schirmpilzes im Ganzen oder in große Stücke geschnitten paniert und dann wie ein Schnitzel gebraten
ältere Schirmpilze (flacher Hut) schmecken eher fade
Einige Menschen sollen auf Schirmpilze allergisch reagieren. 
Fazit: Rein ins Pilzkörbchen

Ausblick: In Teil 3 meiner Pilzreihe erfahrt ihr alles über das Thema: Pilze putzen und schmackhaft zubereiten und "darf" man Pilze nochmal aufwärmen?In Teil 4 stelle ich Euch einige Pilze vor, die eher NICHT ins Pilzkörbchen gehören. 
Bis dahin!