Nachdem Pierre Vogel am 20.4. schon einmal in Frankfurt auftrat (die Neocommunistinnen veröffentlichten ein sehr cooles Flugblatt dagegen),1 wird er diesen Samstag schon wieder eine Kundgebung in dieser Stadt veranstalten (vgl. den entsprechenden Bericht der FR). Wenigstens darf er nicht über Osama bin Laden sprechen (wobei ein Nachteil solcher Redeverbote immer ist, dass er sich so auch nicht selbst bloßstellen kann). Zu Gegenaktivitäten wie beim letzten Mal sei hiermit herzlich eingeladen.
Einen ersten Eindruck darüber, was Pierre Vogel so alles vertritt liefert der entsprechende wikipedia-Eintrag sowie der über seine Schule, die Salafisten. Wobei natürlich zu betonen ist, dass die Unterschiede zwischen ihm und christlichen Fundamentalisten nicht allzu groß zu sein scheinen (schließlich will auch er etwa wie etwa die Zeugen Jehovas zu einem illusorischen „reinen Islam“ auf der Basis der muslimischen Originaltexte zurückkehren – bereits Friedrich Engels hat in seiner Interpretation der Offenbarung des Johannes zu solchen irrsinnigen „back to the texts“-Ideologien im Keim das nötige gesagt – die Texte ergeben losgelöst vom Kontext ihrer Entstehung schlicht überhaupt keinen Sinn).
- Für weitere Informationen zu diesem Ereignis siehe auch zwei recht informative Artikel in der FR (Fundamental getrennt und Düstere Fronten, wobei der Autor des letzteren sich durch die Verwendung der Formulierung „Islamfresser mit israelischen Flaggen“ reichlich diskeditiert hat) und den indymedia-Bericht aus Antifa-Perspektive.[zurück]