Das Leben ist kein langer ruhiger Fluss. Vielmehr überrascht es uns mit Untiefen genauso wie mit Stromschnellen und auch vielen seichten Gewässern. Wenn man noch dazu im Sternzeichen des Wassermanns geboren ist, dann weiß man dass der Ritt auf dem Fluss des Lebens zumeist viel mehr einer Rafting-Tour gleicht als dem sanften Schaukeln auf der Luftmatratze. Pia Vanelly ist Wassermann. Einspruch: Wasserfrau! Diese Unterscheidung ist wichtig, denn in ihrem Leben musste sie bisher bereits sehr oft ihre Frau stehen und wenn sie heute sagt ‚ich bin für mich alleine zuständig‘, dann sind das keine Worthülsen sondern es ist eine Erklärung für vieles.Pia, als Petra in Deutschland geboren, in Österreich aufgewachsen. Die Kindheit im steirischen Leibnitz verbracht und dort vom Papa dereinst mit einem Keyboard überrascht worden. Sie war vier als sie bemerkt hat, dass, wenn man die Tasten in ganz bestimmten Kombinationen drückt, aus Geklimper richtige Melodien werden können und mit jedem neuen Keyboard das Papa nach Hause brachte, wuchsen auch die Fertigkeiten des Mädels. Mit 10 haderte sie in der Musikschule mit den Noten, hatte aber das Glück auf einen Musiklehrer zu treffen der das Talent des Kindes erkannte und den Schwerpunkt der Ausbildung auf Komposition legte und so dauerte es nicht lange und die ersten eigenen Titel entstanden. ‚Noten brauche ich bis heute nicht‘, lacht Pia wenn sie an die Zeit zurück denkt wo ihr Notenschreiben fast ein wenig die Freude am Musikmachen verdorben hätte. Sie komponiert und spielt nach Gefühl und Gehör und wenn da die Sinne sagen es passt, dann passt es auch.Es kam die Zeit, da begannen im Leben andere Werte eine Rolle zu spielen. ‚Ich bin ein absoluter Familienmensch. Mein eigenes Heim, die Kinder, Familienleben… Dafür lebe ich‘, sagt sie und der Traum, den sie mit ihren eigenen Händen aufgebaut hat, ging in die Brüche. Trennung. Schmerz. Auszug aus dem Häuschen an dem sie jahrelang gewerkt hatte. ‚Das war ein sehr prägendes Erlebnis für mich und ich habe mir geschworen, ich baue mir wieder ein eigenes Haus. Ich alleine und durch meine Musik werde ich das auch wieder schaffen‘, so Pia, die sich auf den Weg machte und in Kärnten eine neue Heimat fand. Eine schwere Zeit. Sie musste ihre Frau stehen, durfte sich nicht unterkriegen lassen und es war wieder der Musiklehrer von einst, der ihr bei einem zufälligen Treffen Mut zusprach es mit Musik weiter zu versuchen.Es folgte der einsame und mühevolle Weg zur ersten Sprosse auf der Karriereleiter. Beruflich stand sie täglich von in der Früh weg im Laden und verkaufte Mode. 17 Jahre lang. Abends hieß es Kinder versorgen, komponieren, üben, auftreten. Versuche mit einer Band wurden gemacht, ‚aber ich bin bald drauf gekommen, dass ich mich lieber auf mich alleine konzentriere, so viel besser meine Emotionen transportieren kann‘ sagt sie und ergänzt: ‚Das alles waren wichtige Erfahrungen für mich und es war mir auch klar, dass nix über Nacht passiert‘. Aber die Dinge setzten sich in Bewegung. Langsam zuerst, dann schneller. Die Auftritte wurden mehr, die ersten Aufnahmen, die erste Single. Programmatischer Titel: ‚Vielleicht macht es Bumm!‘. ‚Na ja, so richtig gekracht hat es nicht, aber es ging was weiter‘, sagt sie heute.Ein Jahr später das erste Album und der Terminkalender füllte sich zunehmend. Dann die Entscheidung endgültig ins Profi-Lager zu wechseln. ‚Es ging einfach nicht mehr. Im Laden stehen und am Wochenende auf der Bühne mein Bestes geben… ich habe die Kraft für meine Shows gebraucht und seit zwei Jahren ist die Musik alles um das sich mein Leben dreht… Fast alles…‘, sagt Pia und ist stolz, das neue Haus fertig gebaut zu haben. Für sich, die Kinder, ihre Instrumente auf denen sie ihre Lieder komponiert und nachdem eine Wasserfrau nicht einfach auf halber Strecke stehen bleibt und der Nachwuchs das Talent der Mama geerbt hat, steht Tochter Vivien Vanelly gemeinsam mit ihr auf der Bühne. Die Vanellys! Aber der Name? Wir kam es dazu? Pia lacht: ‚Wenn ich das erzähle… Es ist eine irre Geschichte. Reiner Zufall. Mein Scheidungsanwalt hat gemeint, ich bin ein italienischer Typ und irgendwie ist da Vanelly draus geworden.‘ Der Anwalt als Namensgeber für Pia Vanelly! Der Name findet sich mittlerweile auf zahlreichen Plakaten, wird in der Schlagerszene immer populärer und mehr und mehr kristallisiert sich auch der Weg heraus, der ihr vorbestimmt ist. ‚Es geht um eine, um meine musikalische Eigenständigkeit. Meine Lieder hat das Leben geschrieben und all die Überraschungen, gleich welcher Art, die es für mich so auf Lager hatte und auch noch haben wird, die fließen in meine Texte und Kompositionen ein. Schlager erzählen Geschichten und in meinen, da steckt viel von mir drin‘, so Pia. Das Haus wieder bauen, die eigenen Lieder auf die Straße bringen, sich nicht unterkriegen lassen. ‚Ich habe noch viel vor. In meinem Kopf entstehen immer wieder neue Ideen und daraus werden wiederum Ziele denn Pia ist ja nicht nur ein Name, da steckt eine Botschaft mit drin, etwas das mich ganz persönlich als Künstlerin beschreibt: Pianistin – Interpretin – Autorin‘. Drei Buchstaben. Sie könnte sich auch Bia nennen… Baumeisterin des Lebens Im Anflug!
Pia Vanelly - Du Fesselst Mich
Autor des Artikels : Tagger Lovers
Das Leben ist kein langer ruhiger Fluss. Vielmehr überrascht es uns mit Untiefen genauso wie mit Stromschnellen und auch vielen seichten Gewässern. Wenn man noch dazu im Sternzeichen des Wassermanns geboren ist, dann weiß man dass der Ritt auf dem Fluss des Lebens zumeist viel mehr einer Rafting-Tour gleicht als dem sanften Schaukeln auf der Luftmatratze. Pia Vanelly ist Wassermann. Einspruch: Wasserfrau! Diese Unterscheidung ist wichtig, denn in ihrem Leben musste sie bisher bereits sehr oft ihre Frau stehen und wenn sie heute sagt ‚ich bin für mich alleine zuständig‘, dann sind das keine Worthülsen sondern es ist eine Erklärung für vieles.Pia, als Petra in Deutschland geboren, in Österreich aufgewachsen. Die Kindheit im steirischen Leibnitz verbracht und dort vom Papa dereinst mit einem Keyboard überrascht worden. Sie war vier als sie bemerkt hat, dass, wenn man die Tasten in ganz bestimmten Kombinationen drückt, aus Geklimper richtige Melodien werden können und mit jedem neuen Keyboard das Papa nach Hause brachte, wuchsen auch die Fertigkeiten des Mädels. Mit 10 haderte sie in der Musikschule mit den Noten, hatte aber das Glück auf einen Musiklehrer zu treffen der das Talent des Kindes erkannte und den Schwerpunkt der Ausbildung auf Komposition legte und so dauerte es nicht lange und die ersten eigenen Titel entstanden. ‚Noten brauche ich bis heute nicht‘, lacht Pia wenn sie an die Zeit zurück denkt wo ihr Notenschreiben fast ein wenig die Freude am Musikmachen verdorben hätte. Sie komponiert und spielt nach Gefühl und Gehör und wenn da die Sinne sagen es passt, dann passt es auch.Es kam die Zeit, da begannen im Leben andere Werte eine Rolle zu spielen. ‚Ich bin ein absoluter Familienmensch. Mein eigenes Heim, die Kinder, Familienleben… Dafür lebe ich‘, sagt sie und der Traum, den sie mit ihren eigenen Händen aufgebaut hat, ging in die Brüche. Trennung. Schmerz. Auszug aus dem Häuschen an dem sie jahrelang gewerkt hatte. ‚Das war ein sehr prägendes Erlebnis für mich und ich habe mir geschworen, ich baue mir wieder ein eigenes Haus. Ich alleine und durch meine Musik werde ich das auch wieder schaffen‘, so Pia, die sich auf den Weg machte und in Kärnten eine neue Heimat fand. Eine schwere Zeit. Sie musste ihre Frau stehen, durfte sich nicht unterkriegen lassen und es war wieder der Musiklehrer von einst, der ihr bei einem zufälligen Treffen Mut zusprach es mit Musik weiter zu versuchen.Es folgte der einsame und mühevolle Weg zur ersten Sprosse auf der Karriereleiter. Beruflich stand sie täglich von in der Früh weg im Laden und verkaufte Mode. 17 Jahre lang. Abends hieß es Kinder versorgen, komponieren, üben, auftreten. Versuche mit einer Band wurden gemacht, ‚aber ich bin bald drauf gekommen, dass ich mich lieber auf mich alleine konzentriere, so viel besser meine Emotionen transportieren kann‘ sagt sie und ergänzt: ‚Das alles waren wichtige Erfahrungen für mich und es war mir auch klar, dass nix über Nacht passiert‘. Aber die Dinge setzten sich in Bewegung. Langsam zuerst, dann schneller. Die Auftritte wurden mehr, die ersten Aufnahmen, die erste Single. Programmatischer Titel: ‚Vielleicht macht es Bumm!‘. ‚Na ja, so richtig gekracht hat es nicht, aber es ging was weiter‘, sagt sie heute.Ein Jahr später das erste Album und der Terminkalender füllte sich zunehmend. Dann die Entscheidung endgültig ins Profi-Lager zu wechseln. ‚Es ging einfach nicht mehr. Im Laden stehen und am Wochenende auf der Bühne mein Bestes geben… ich habe die Kraft für meine Shows gebraucht und seit zwei Jahren ist die Musik alles um das sich mein Leben dreht… Fast alles…‘, sagt Pia und ist stolz, das neue Haus fertig gebaut zu haben. Für sich, die Kinder, ihre Instrumente auf denen sie ihre Lieder komponiert und nachdem eine Wasserfrau nicht einfach auf halber Strecke stehen bleibt und der Nachwuchs das Talent der Mama geerbt hat, steht Tochter Vivien Vanelly gemeinsam mit ihr auf der Bühne. Die Vanellys! Aber der Name? Wir kam es dazu? Pia lacht: ‚Wenn ich das erzähle… Es ist eine irre Geschichte. Reiner Zufall. Mein Scheidungsanwalt hat gemeint, ich bin ein italienischer Typ und irgendwie ist da Vanelly draus geworden.‘ Der Anwalt als Namensgeber für Pia Vanelly! Der Name findet sich mittlerweile auf zahlreichen Plakaten, wird in der Schlagerszene immer populärer und mehr und mehr kristallisiert sich auch der Weg heraus, der ihr vorbestimmt ist. ‚Es geht um eine, um meine musikalische Eigenständigkeit. Meine Lieder hat das Leben geschrieben und all die Überraschungen, gleich welcher Art, die es für mich so auf Lager hatte und auch noch haben wird, die fließen in meine Texte und Kompositionen ein. Schlager erzählen Geschichten und in meinen, da steckt viel von mir drin‘, so Pia. Das Haus wieder bauen, die eigenen Lieder auf die Straße bringen, sich nicht unterkriegen lassen. ‚Ich habe noch viel vor. In meinem Kopf entstehen immer wieder neue Ideen und daraus werden wiederum Ziele denn Pia ist ja nicht nur ein Name, da steckt eine Botschaft mit drin, etwas das mich ganz persönlich als Künstlerin beschreibt: Pianistin – Interpretin – Autorin‘. Drei Buchstaben. Sie könnte sich auch Bia nennen… Baumeisterin des Lebens Im Anflug!