Eine Tarnkappe. Das wär´s! Schon als Kinder haben wir davon geträumt und uns damit abgeholfen, dass wir die Augen schlossen und uns damit für unsichtbar erklärten. Praktisch, was man alles anstellen könnte, könnte man sich einfach durch den Raum bewegen, ohne wahrgenommen zu werden. Der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Und kaum zu glauben, ein Schritt auf dem Weg zur Tarnkappe ist Physiker an der Universität im schottischen St. Andrews gelungen: Sie haben ein neues, dünnes und flexibles Material entdeckt, das Lichtstrahlen um einen Gegenstand herumleitet. Man sieht dann nicht das Getarnte, sondern die Dinge, die sich dahinter befinden und eigentlich verdeckt sein müssten. Ein bisschen Geduld brauchen wir allerdings noch, damit aus der bislang weniger als einen Quadratzentimeter großen Folie eines Tages ein ganzer Mantel werden kann. Und dann gilt noch zu klären, was passiert, wenn sich der Mensch in diesem Mantel bewegt. Wir warten also ab.