Ein Minor-Release klingt normalerweise nicht wirklich spannend, aber das letzte Release des 7er Entwicklungszweiges der weltweit meistverbreiteten Scriptsprache PHP hat es durchaus in sich:
Zu den wichtigsten Neuerungen gehört die Option, jetzt auch den Typ von Klassenvariablen deklarieren zu können – das schließt eine der letzten größeren Lücken bei der Typsicherheit.
Auch das OPcache Preloading, das das seit PHP 5.0 bekannte Autoloading ablösen soll, dürfte sich je nach Szenario durchaus positiv auf die Performance von mit PHP 7.4 erstellten Anwendungen auswirken.
Der Weg zu PHP 8.0 ist damit frei
Mit der PHP-Version 7.4 ist das Ende des 7er-Release-Zweigs jetzt erreicht, was den Weg für die neue Hauptversion PHP 8.0 im kommenden Jahr frei macht.
Nutzer von älteren Versionen sollten jetzt ein Upgrade auf PHP 7.4 durchführen und sich ein Jahr Zeit lassen, um alle Warnungen und neuen Hinweise zu beseitigen, bevor die neue Hauptversiom PHP 8.0 dann 2020 herauskommt.
PHP 8.0 kommt dann auch mit dem schon angekündigten Just-inTime(JIT)-Compiler, der damit erstellten Anwendungen einen weiteren, deutlichen Performance-Schub bringen wird.