Photoshop, Windows 7 und mein Installationsproblem

Das ist der Beweis, PSE ist gestartet!

Ich habe – wie ich jetzt weiß – zu Unrecht Adobe ver­flucht, weil sich Photoshop Elements 9 bzw. 10 nicht auf mei­nem Windows 7-Rechner instal­lie­ren ließ.
Am Freitag ist es dann doch gelun­gen. Und ich ver­sprach, kund­zu­tun, wie es mir gelang.

Die Hinweise auf den (nur eng­lisch ver­füg­ba­ren) Support-Seiten von Adobe rie­ten, Virenprogramme und Firewalls für die Zeit der Installation aus­zu­schal­ten. Wenn das nicht hilft: alle Adobe-Programme rest­los vom Rechner zu ent­fer­nen. Wenn auch das nicht hilft, mit­tels (nicht offi­zi­ell frei­ge­ge­be­ner) MS-Software die Registry zu put­zen.

All das tat ich. All das war erfolg­los. Auf die rich­tige Idee brachte mich der Hinweis eines Freundes, doch ein­mal zu prü­fen, ob der Dienst „TrustedInstallation“ über­haupt läuft. Und siehe da! Dieser Dienst lie­ferte eine Fehlermeldung, weil die dazu­ge­hö­rige Datei nicht mehr vor­han­den war. Interessanterweise ist das Verzeichnis, in dem die Datei lie­gen muss, so geschützt, dass eigent­lich nicht ein­mal der Administrator (ein Nutzerkonto, das unter Win7 erst ein­mal frei­ge­schal­tet wer­den muss) Zugriff auf die­ses hat. Wie also konnte dort eine Datei gelöscht wer­den? Durch wen – resp. durch wel­ches Programm?

Anfangs hatte ich Apple in Verdacht; denn mit der Installation der letz­ten iTunes-Version began­nen die Probleme – meinte ich zu die­sem Zeitpunkt noch. So habe ich alle Apple-Spuren auf mei­nem Rechner eben­falls ent­fernt – meinte ich zu die­sem Zeitpunkt noch.
Jedenfalls: es gelang mir, den Dienst wie­der in Betrieb zu neh­men… und sofort funk­tio­nierte die Installation von PSE 10.

Und auch die von iTu­nes. Doch die hielt noch eine Über­ra­schung bereit: denn beim ers­ten Start der iTu­nes 10.5 waren all meine Einstellungen, Pfade, Zugangsdaten und und und wie­der da! Und das, obwohl ich Apple vom Rechner – wie ich meinte – kom­plett ent­fernt habe. Ich möchte gar nicht so genau wis­sen, wie tief sich Apple-Software in die Tiefen des Systems ein­gräbt. Gefallen muss mir das jeden­falls nicht…

Ich kann es mir nur so erklären,dass ein Windows-Update den Dienst gekillt hat. Denn bei solch strik­ter Sperrung des Zugriffs auf das Verzeichnis wird es wohl keine Nicht-MS-Software bewerk­stel­li­gen, dort zu löschen.

Anschließend instal­lierte Win7 sage und schreibe 80 Updates…
Ich habe jeden­falls in der letz­ten Woche mehr über Windows 7 gelernt als in den zwei Jahren, die ich es nutze. Und ich hätt gern dar­auf ver­zich­tet.

Nic