[Photograph School] Lektion 4 - Die ISO Empfindlichkeit

Von Oli Kpunkt
Hallo meine lieben,
Puhhh momentan ist es ja wirklich ziemlich ruhig hier geworden, ist euch das aufgefallen? Es gibt wirklich VIEL weniger Feedback von euch als zuvor zu meinen Posts egal wie viel Mühe ich mir gebe, vieles kommt wohl plötzlich nicht mehr gut an oder... was weiß ich was es sein könnte :)
Naja da es scheinbar wirkt, das nicht mehr soo viel Interesse auf dem Blog herrscht, werde ich wohl auch etwas kürzer treten, der Herbst ist ja auch da und ich will mich auch nicht überanstrengen. ich blogge ja uheimlich gerne jeden oder jeden zweiten Tag für euch aber irgendwie wird es auch für mich langsam enttäuschend nicht wirklich zu wissen ob die Beiträge überhaupt gefallen. :/
Das einfach nur zur Info, mich würde ja mal interessieren warum es plötzlich hier und auf anderen Blogs auch so ruhig geworden ist? Warum seit ihr persönlich nicht mehr so kommentierfreudig?
Nagut dann zurück zum Wesentlichen des Post.
Alsooooo es ist endlich mal wieder Zeit für eine neue Lektion in Sachen Fotografie. Beim letzten mal haben wir ja das Thema Verschlusszeit durchgenommen und ich hoffe ihr habt da ein bisschen geübt :)
Diese Woche geht es dann weiter mit einem Trick um eure Bilder aufzuhellen.
Lektion 4Die ISO Empfindlichkeit
Die ISO Empfindlichkeit ist ein notwendiger Faktor bei jeder Kamera, denn diese Empfindlichkeit ist ein kleiner Trick um Bilder aufzuhellen wenn ihr zu wenig Licht habt und auch kein Stativ habt um die Verschlusszeit zu verlängern.
Die ISO Empfindlichkeit wird ebenfalls oft benutzt um Bilder zu machen, bei denen nur sehr kleine Lichtquellen da sind bzw. besondere Lichtquellen, die man nicht verfälschen will.
Beispielsweise ihr tretet in einen alten Schuppen und dort scheint nur wenig Licht durch ein schmutziges Fenster hinein und es herrscht einfach diese alte, verwahrloste Stimmung. Ihr wollt also ohne Stativ in diesem recht dunklen Raum fotografieren also müsst ihr die ISO etwas hochschrauben damit ihr ein verwacklungsarmes Bild erhalten könnt.
Die ISO Werte fangen von 100 an (die kleinste) bis so 1600 oder gar bis 6500 für Nachtaufnahmen Beispielsweise.
Die ISO Empfindlichkeit hat natürlich auch einige Nachteile in der Fotografie. Je höher ihr euren ISO Wert einstellt, desto wahrscheinlicher ist es, dass eure Bilder verrauschen. Das heißt, die Bilder bekommen dicke Pixel mit zufälligen Farb und Helligkeitsabweichungen. Besonders stark sieht man Bildrauschen auf einfarbigen Farbflächen. Das sieht immer ziemlich grausig aus und daher versucht man natürlich immer Helligkeit mit Verschlusszeit herauszuholen statt mit hohen ISO Werten.
Die ISO Werte verändern wie erwähnt ja auch die Verschlusszeit. Wenn ihr die ISO Empfindlichkeit  verdoppelt also von 100 auf 200 oder von 200 auf 400, dann halbiert sich eure Verschlusszeit bei einer gleich bleibender Blende.Ich habe euch hier mal ein paar Beispielfotos um euch das Bildrauschen mal vorzuführen. Die Bilder sind bei einer gleich bleibenden Blende von f 5,6 entstanden.

Wenn ihr auf die Bildvorschau klickt, darauf rechtsklick macht und auf "Grafik anzeigen" geht, könnt ihr euch das Bild auch ganz groß anschauen und mal reinzoomen, so seht ihr auch im Detail wie die verrauschungen immer mehr werden.
Wie ihr seht ist es immer sinnvoll mit niedrigen ISO Werten zu arbeiten, besonders dann wenn ihr wirklich auf Qualität setzen müsst, wie z.B. wenn ihr euer Foto als Plakatgröße haben wollt.
Beim nächstes mal gehen wir dann mal auf den Fokus ein.
Wie immer ist eure Hausaufgabe die ISO auszuprobieren und wie ihr sie mit der Verschlusszeit in einklang bringt :)
Na habt ihr alles gut verstanden? Hab ich was vergessen? Habt ihr früher schon mit der ISO experimentiert? Wie sind eure Fortschritte den so bisher?
Liebste Grüße, Oli♥