Es ist wieder Zeit für eine Lektion in Sachen Fotografie bei Photograph School und ich hoffe mal der letzte Beitrag zum Thema Blende kam gut an und ihr habt euch damit mal auseinandergesetzt.
Da wir ja nun wissen wie eien Blende arbeitet kann ich euch heute erzählen was die Verschlusszeit dabei noch für eine Rolle spielt also fangen wir an.
Wichtig: ich möchte dass ihr versteht, dass ich euch ja hier Unterrichte und ich ja kein Lehrbuch bin. Ich möchte das ihr wirklich LERNT und nicht einfach lest und ich zeige euch wie es am Ende aussieht und ihr winkt dann ab und denkt dann " jetz kann ich es".
ihr müsst das echt ausprobieren, vergesst das nicht, wenn was bei euch net klappt dann fragt mich, ich freu mich echt euch zu helfen.
Heute kommen einige veranschaulichungen aber ich werde euch auch nicht immer alles vorkauen :D
Lektion 3Die Belichtungszeit/Verschlusszeit
Die Belichtungszeit oder auch Verschlusszeit genannt, möchte ich einmal anhand der Analogen Fotografie ( mit Film) erklären. Wie ihr wisst ist soein Film Lichtempfindlich und der Film reageirt auf jeden kleinsten Lichtstrahl. Um so ein gutes Foto zu bekommen, das weder zu hell noch zu dunkel ist, musste man die Zeit der Belichtungsdauer immer einstellen damit das Foto am Ende nicht einfach komplett weiß ist. Zu kurze Belichtung ergab natürlich ein schwarzes Bild. Das ist ja bei der digitalen Fotografie nicht anders.
Während ja die Blende die Lichtmenge steuert die aufeinmal auf den "Film" eindringen kann, steuert die Verschlusszeit wie lange diese bestimmte Lichtmenge eintreten kann um das Bild zu erzeugen.
Die Verschlusszeit hat ebenfalls Werte und fägt mit einer langen Belichtungszeit von z.B. 2 bis zu besonders kurzen Belichtungszeiten z.B. 1/2000
Hierbei gilt natürlich auch, dass der Wert 2 eine sehr lange Verschlusszeit ist und der Wert mit der eher hohen Zahl aber der 1/ davor eine kürzere ist.
Was ihr wissen müsst ist natürlich auch, dass sich die Belichtungszeit enorm auf euer Bild auswirkt und das nicht nur ob es hell oder dunkel ist. die Belichtungszeit entscheidet auch ob ihr ein Foto mit der Hand schießen könnt oder ihr die Kamera abstellen müsst, wie z.B. auf ein Stativ.2 Sekunden erscheinen uns vielleicht nicht lange aber für ein Foto sind das WELTEN. 2 Sekunden still halten ist kaum für jemanden möglich. Das zeigt sich sehr schnell auf dem Foto, Verwacklungen sind da die Folge. Kunstvolle Fotos mit schleierhaften Wassereffekten sind ohne Stativ auch garnicht möglich.
Mit der Verschlusszeit lässt sich total viel spielen. Das glauben einige vielleicht nicht aber kunstvolle Werke wie z.B. Wasserfälle, wo die Wassermassen fast wie ein Schleier aussehen oder schwebende Leuchtschrift in der Nacht sind z.B nur durch Verschlusszeit spielerei möglich und durch Stative.
Hier habe ich mal eine Reihe vorbereitet um euch zu zeigen wie ein Winken sind verändert, wenn man die Verschlusszeit sehr kurz, mittelwertig oder sehr lang ist. Bei den Fotos habe ich natürlich die Blende und die ISO der Verschlusszeit angepasst.
Wenn ihr z.B. ein Foto von einem Hände Winken macht, wie ich oben, reicht es nicht einfach mal die Belichtungszeit hoch zu ballern, ist ja klar, alle Gegebenheiten müssen stimmen. Da ihr lange belichtet kommt ja viel Licht durch die Linse und was muss man tun damit so das Bild nicht automatisch mega hell wird? Klar die Blende muss man schließen.
Durch das schließen der Blende werden allerings auch noch Faktoren zur Tiefenschärfe verändert. Das wird allerdings noch kommen, nich nächste mal aber es wird kommen :)
Wenn ihr nicht viel Licht zur verfügung habt für ein Foto und euer Stativ zuhause habt, gibt es außer verwackelten, langbelichteten Fotos auch noch einen Faktor mit dem man spielen kann. Die ISO Empfndlichkeit und dass schneiden wir dann beim nächsten mal an. :D
Das war also Lektion 3 und natürlich gibt es wieder die Hausaufgabe, schön üben üben üben.
Na wie gefällt euch die Reihe bis jetzt? Hab ich zur Belichtung alles bedacht? Habt ihr doch noch Fragen oder ist es ganz gut erklärt?
Liebste Grüße,Oli♥