Phoenix in die Asche: Trump sinkt mit Wutrede auf neuen Tiefpunkt

Donald Trump lieferte einen neuen Tiefpunkt seiner Krawall-Präsidentschaft.

Er goss bei einem Auftritt vor tausenden seiner treusten Anhänger in der Arizona-Metropole Phoenix weiter Öl ins Feuer – und das während der schlimmsten Rassenspannungen in Amerika seit Jahren nach dem Neonazi-Terror von Charlottesville.

Vor geifernden und grölenden Fans machte er mit einem Frontangriff die Medien für seine Verharmlosung von rechtsextremen Gruppen verantwortlich.

Mehr als 20 Minuten lang beschimpfte der Präsident Reporter und TV-Crews: Sie seien böse Leute, sagte er, Verräter gar, die Ihr Land nicht lieben.  Die aufgewiegelten Massen im Saal beschimpften daraufhin Journalisten. Einige sagten später, sie hätten sich mulmig und bedroht gefühlt. “Es ist nur mehr eine Frage der Zeit, bis jemand verletzt wird”, sagte ein TV-Reporterin.

Der sichtlich wütende Oberkommandierende beflegelte auch ABC-Moderator George Stephanopoulos, einst Pressesprecher von Bill Clinton. “Als kleiner Stephanopoulos” machte der Präsident den kleinwüchsigen Moderator herunter.

Trump wütete wilder als selbst im Wahlkampf des Vorjahres. Und er jammerte endlos, wie die Medien seine Stellungnahmen aus dem Zusammenhang reißen würden. Streckenweiße wirkte er bei der endlosen Tiraden, als hätte er den Verstand verloren.

Er beschimpfte Republikaner-Parteikolllegen im Kongress und drohte mit einem “Government Shutdown”, sollte der Kongress seine Mexiko-Mauer nicht bezahlen. Eines ist klar: Ein immer wütenderer Trump brennt offenbar nun alle Brücken nieder.

Selbst einigen Anhängern wurde die absurde Wutrede zu viel: Während Trumps insgesamt 1:16 Stunden langem Getöse und Gejammere verließen viele den Saal, berichtete die “Washington Post”.

Vor dem Gebäude vertrieb die Polizei demonstrierende Gegner des Chaos-Präsidenten brutal mit Schlagstöcken und Tränengas.

Die Reaktionen auf den neuen skandalösen Auftritt sind in den USA verheerend: Das News-Portal “Huff Post” bezeichnete Trump in einer Headline als “American Psycho”.

Der ehemalige Geheimdienstchef James Clapper bezweifelte, dass Trump fit wäre, das Präsidentenamt auszuüben. Clapper mutmaßte sogar, dass Trump mit solchen Wahnsinnsauftritten einen Weg suche, das Handtuch zu werfen.

Auf Twitter löste Trump mit dem Irrsinns-Auftritt einen nationalen Shitstorm aus: Es hagelte Bemerkungen wie “gestört”, “geistig verwirrt” oder “verrückt”. Trumps Zustand wäre ein Lehrbuchfall für Symptome einer psychischen Erkrankung, schrieb jemand.

Seine eigene Partei rückt von ihm ab: Senats-Führer Mitch McConnell bezweifelte in privaten Gesprächen bereits, ob Trump seine Präsidentschaft noch retten könne.


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