Fallbeispiel 1 zum Thema World Justice Project.
Am 16. September 2011 soll angeblich eine Gruppe von Polizisten im Gebiet des ehemaligen Sees Boeung Kak im Norden von Phnom Penh, einmal mehr rohe Polizeigewalt gegen Unbewaffnete eingesetzt haben.
Polizeigewalt in Phnom PenhAuf dem ehemaligen See Boeung Kak, der heute weit gehend mit Sand aufgefüllt ist, soll in den nächsten Jahren eine der mehreren im Grossraum Phnom Penh geplanten Satelliten-Städte entstehen.
Shukaku Inc.
Die Satellitenstadt wird durch das Unternehmen Shukaku Inc. gebaut, das dem kambodschanischen Senator Lao Meng Khin und der staatlichen innermongolischen China-Unternehmung Erdos gehört..In den letzten Tagen und Wochen hat Shukaku begonnen, auch die letzten noch verbliebenen Häuser nieder zu reissen und die Anwohner zu vertreiben.Um die durch das Unternehmen Shukaku vorgenommenen illegalen Zerstörungen der noch wenigen Häuser entlang dem früheren Boeung Kak See zu schützen, sollen sie angeblich eine Reihe von schlag bereiten Polizisten engagiert haben.
Kingdom of Wonder?
Diese illegale Zerstörung ist eine provozierte, aber keineswegs rechtmässige Zwangsräumung, die durch einen Senator der führenden Partei KVP, der auch ein Freund des kambodschanischen PM Hun Sen ist, vorgenommen wurde. Während der Protest ging die Polizei mit elektrischen Stöcken auf unbewaffnete Anwohner mit elektrischen Stöcken vor.
Das ist die dunkle Kehrseite des Königreichs der Wunder, wie Kambodscha sich gerne weltweit als Tourismus-Nation präsentiert.
Lange Reihe von Rechtsverletzungen.
Eine gute Zusammenstellung über die einzelnen Phasen dieses 2 Mrd. Stadtentwicklungsprojektes und seitenweise Belege für die Beurteilung des kambodschanischen Rechtssystems sowie die laufenden Verletzungen von Menschen- und Grundrechten findest du hier.
Meine früheren Blog-Posts.
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