Sg. Damen und Herren Regierungspolitiker Österreichs!
Sie haben nun die
Kosten der Finanzkrise verteilt.
Das geschieht übrigens bei den Familienleistungen seit Jahren: Sie werden nicht erhöht, d.h. aufgrund der Inflation entwertet.
Dabei sind gerade die kinderreichen Familien ganz wichtige Leistungserbringer:
Warum nehmen Sie uns soviel Geld weg? Geld, das wir dringend brauchen, um unsere Kinder aufzuziehen. Unsere Kinder, die Ihre hohen Pensionen einmal zahlen sollen. Von einer Abgeltung für unsere Leistungen ist ja sowieso nicht zu reden!
(Entnommen aus dem Beitrag in diesem Forum Betrug am Volk)
Die regierenden Sozialisten wurden bei der letzten Wahl hinweggefegt. Die neue Regierung spart wirklich:
- die Zahl aller gewählten Gemeinde- und Stadträte Ungarns wurden innerhalb von 3 Monaten (!) halbiert
- die Zahl der Parlamentsabgeordneten wurden per neuer Legislaturperiode in 4 Jahren halbiert
- die Gehälter in Politik und Staat sowie in staatsnahen Betrieben und Unternehmen wurden innerhalb 1 Monat nach der Parlamentswahl reduziert und gedeckelt (von üblichen bis zu 40.000,- Euro auf unter EUR 8.000,-/Monat, 12x, auch für den Nationalbankchef und für den Präsidenten)
- Autos, Büromöbel und Handys werden in dieser Legislaturperiode nicht angeschafft
- die Lohnkosten aller Staats-, Komitats- und Gemeindearbeiter wurden um 20% gekürzt (Chefs und Mitarbeiter entscheiden selbst: Personalreduktion oder Lohnreduktion – wie man will)
- es wird eine Familienbesteuerung eingeführt – viele Kinder, weniger Steuern
- die Parteienförderungen wurden um 50% gekürzt
Wir kinderreiche Familien
sind sehr zornig:
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Geld weg von MAMA und PAPA
hin zu Kinderbetreuungseinrichtungen
Die klassische Familie ist praktisch, billig und gut,
MAMA und PAPA sind die beste Kinderbetreuungseinrichtung für unsere Kleinsten,
Die Leistung der Eltern in der Kinderbetreuung ist unbezahlbar, und doch müssen wir feststellen:
Das einzige, wo man von keiner Kürzung, ja möglicherweise sogar von einer Erhöhung der Mittel hört, ist der Bereich Kinderfremdbetreuung – auch und besonders für unsere Kleinsten unter 3 Jahren.
Das beweist wieder einmal mehr: Die SP-VP-Regierung ist stramm unterwegs zur Verstaatlichung unserer Kinder! Die Budgetkonsolidierung wird dazu benützt, diesen Trend massiv zu verstärken.
Obwohl es den Kindern nicht guttut – das aber scheint unseren Damen und Herren Politikern egal zu sein.
Sogar Schweden hat nach 25 Jahren Erfahrung mit extrem frühzeitiger Fremdbetreuung der meisten Kinder die Politik geändert und gibt den Eltern ein Elterngeld. Weil die Betreuung durch die Eltern in den ersten Jahren unersetzbar ist. Erfolgreiche Bildung beginnt beim Säugling!
Und Kinder wollen keine Krippen!
Die seelischen Schäden durch frühzeitige Fremdbetreuung sind längst unübersehbar. Auch Propaganda–Studien zu Krippenkindern und ständige Behauptung des Gegenteils können die seelischen Dauerschäden nicht ungeschehen machen.
Summa summarum bewegen wir uns eindeutig hin zur DieVerstaatlichung der Kinder. Genau wie im ehemaligen Ostblock oder bei den Nazis, auch diese wollten die Kinder möglichst früh unter ihren Einfluß bringen.
Angeblich steigt die Geburtenrate bei höherer Fremdbetreuung von Babys und Kleinkindern.
Auch diese Behauptung wird durch ständige Wiederholung nicht wahr.
Geburtenreichtum verhält sich zur Dichte der Kinderbetreuungseinrichtungen im Gegenteil eher reziprok:
Niedrigste Geburtenrate in der DDR mit höchster Dichte an Kinderbetreuungseinrichtungen.
Höchste Geburtenrate in der Türkei mit den wenigsten Kinderbetreuungseinrichtungen, dagegen mit sehr konservativem Familienbild.
Und in Deutschland hat man ja in den letzten Jahren die Krabbelstuben und Kindergärten massiv ausgebaut – angeblich unter anderem mit dem Ziel, die Geburtenrate zu heben. Ohne jeden Erfolg.
Innerhalb Deutschlands oder Österreichs gibt es in den Städten die meisten Kinderbetreuungseinrichtungen und gleichzeitig die niedrigsten Geburtenraten.
Und wo bleibt die Wahlfreiheit, wenn Krabbelstuben und Tagesmütter massiv subventioniert, Kindergärten überhaupt gratis sind, den Eltern dagegen sogar Geld weggenommen wird?
Österreich liegt bei der Familienförderung
angeblich im Spitzenfeld,
das behaupten zumindest unsere Politiker immer wieder. Seit 2008 sei die Familienföderung deutlich erhöht worden.
Wahr ist dagegen:
Die Pensionen der Mütter werden deren Kinder zahlen – inklusive der meistens viel höheren Pensionen der Kinderlosen.
Nur deswegen diese Ausgabenposten als Familienausgaben zu bezeichnen, weil auch Kinder etwas davon haben, das ist falsch.
Genauso profitieren davon nämlich z.B. die Schulbuchverlage, die Personentransportunternehmer etc.
Ähnlich könnte die Regierung auch Ausgaben für Radwege aus dem FLAF bezahlen, weil sie sehr häufig von Familien in Anspruch genommen werden.
FLAF – Familienlastenausgleich
neu ordnen und
Geburtenrate anheben
Wir kritisieren aber nicht nur, sondern wir machen auch konstruktive Vorschläge, z.B. für eine Neuordnung des FLAF, des Familienlastenausgleichsfonds:
Die Höhe der Beträge richtet sich im Sinne des Gesetzes von Angebot und Nachfrage nach dem erzielten Ergebnis. Erst wenn die Österreicher wieder ausreichend Kinder bekommen, sind sie hoch genug. Der Staat kann zwar Einstellungen nicht ändern, aber er kann die finanziellen Rahmenbedingungen so gestalten, daß sich Eltern ihre Kinder auch leisten können.
Kinderlose werden dann zwar etwas mehr einzahlen müssen als bisher. Sie erhalten dafür aber auch die Sicherheit und den moralischen Anspruch, daß die Kinder der Eltern mit 3 und mehr Kindern einmal ihre Pensionen zahlen werden.