Pharma-Fiesling Martin Shkreli landet im Gefängnis

Von Bauernebel

Gesiebte Luft für Amerikas meistgehassten Spekulanten: Martin Shkreli wurde die Kaution entzogen, es klickten die Handschellen.

Das ehemalige „Wunderkind“ an der Wall Street wurde zum nationalen Buhmann, als er den Preis eines AIDS-Medikaments über Nacht um 5000 Prozent anhob. Zuletzt wurde er wegen Finanzbetrugs bei einer früheren Pharma-Firma verurteilt, doch blieb vorerst gegen eine Fünf-Millionen-Dollar-Kaution auf freiem Fuß.

Shkreli jedoch hatte weiterhin Frauen online verfolgt. Er versprach via Facebook sogar eine Belohnung von 5000 Dollar für alle, die ihm eine Haarsträhne von Hillary Clinton bringen würden.

Richterin Kiyo Matsumoto platzte jetzt der Kragen: Sie erklärte den ehemalige Hedgefondsmanager und Pharma-Zocker zur “Gefahr für die Öffentlichkeit”, entzog ihm die Kaution und ordnete seine sofortige Verhaftung an.

Noch im Gerichtssaal wurde er festgenommen.

Über das endgültige Haftausmaß soll im Herbst entschieden werden: Shkreli drohen bis zu 20 Jahre Gefängnis.