400 Seiten, 19,90 €
Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag
Inhalt
Vor 18 Monaten erschienen das erste Mal Geister auf der Welt. Sie bleiben still und stumm auf einem Fleck stehen und stetig steigt ihre Zahl an. Die junge Rain und ihre jüngere Schwester Emma machen sich auf den Weg zu dem Ort, wo ihre Eltern vor einigen Jahren mit dem Flugzeug verunglückten. Rain hofft, dass Emma durch die Begegnung mit den Geistern der Eltern Abschied nehmen kann. Am Unglücksort treffen sie auf Tyler, einem jungen Norweger. Auch er hat jemanden in dem Flugzeug verloren. Als die Geister schließlich erscheinen, ist jedoch alles anders, denn plötzlich lächeln die Geister ein böses Lächeln, dass katastrophale Folgen hat...
Rezension
Rain hat früh ihre Eltern verloren und etwas Schlimmes in Afrika erlebt. Dieses Ereignis hat sie sehr geprägt und sie kämpft noch immer mit Angstzuständen. Dennoch ist sie eine selbstbewusste junge Frau, die auch die Verantwortung für ihre jüngere Schwester Emma übernommen hat.
Emma ist ein Mädchen, welches sehr klug ist. Sie zeigt allerdings keinerlei Emotionen und ist sehr direkt. Rain hofft, dass sich dies ändert, wenn Emma die Geister ihrer Eltern sieht und Abschied nehmen kann.
Tyler ist ein junger Mann aus Norwegen. Er verhält sich zu Beginn der Geschichte sehr bedeckt und lässt keinen richtig an sich ran. Er verlor auch jemanden bei dem Flugzeugabsturz.
Die Idee und die Umsetzung mit den Geistern finde ich sehr gelungen! Natürlich gibt es viele Geistergeschichten. Aber so eine wie hier habe ich noch keine gelesen.
Die Geschichte fängt sehr ruhig an. Man erfährt etwas über das Auftauchen der Geister aber keine genauen Details. Es dauert ein paar Seiten, bis die Story in Schwung kommt. Der Leser bekommt dabei immer nur wenige Informationen was zur Folge hat, dass man immer mehr erfahren möchte. Die Spannung bleibt dabei fast die ganze Zeit auf einem hohen Level. Die Charaktere schlagen sich quer durch Spanien durch und die turbulente Reise führt sie bis nach Amerika. Was ich als überaus positiv empfinde ist, dass man hier von einer schnulzigen Liebesgeschichte verschont bleibt. Das wäre einfach fehl am Platze gewesen und es war mal eine schöne Abwechselung, dass auf so etwas verzichtet wurde.
Zwar entwickelte sich das Ende ziemlich schnell, aber auch das finde ich passend. Mit dem Schluss des Buches bin ich sehr zufrieden.
Mein Fazit
Ein sehr gutes Buch, unbedingt lesen!