Ihre ganzen Emotionen der letzten Monate packt Petra Lauer in die deutschen Texte ihres ersten Studio-Albums "(M)eins". Beim Hören dieser Independent-Produktion merkt man sofort: Petra ist Petra und sie lässt sich stilmäßig in keine Richtung schieben. Sie fühlt sich in vielen Facetten der Musik wohl und baut eine Brücke zwischen schwungvollen Titeln ("Träume") über melodischen Prog-Rock ("Wohin-Woher") und Rock ("Momente") hin zu gefühlvollen Balladen ("Zweites Ich").
Petra ist in Ludwigshafen am Rhein geboren. Bis zum Frühjahr 2010 hatte sie noch nie einen Gedanken an das Singen verschwendet. Durch gesundheitliche Probleme, die es zu bekämpfen galt, und dem immer währenden Drängen ihres Mannes, begann sie verschiedene Coverversionen im eigenen Wohnzimmer zu üben. Die Leidenschaft zum Gesang war entdeckt und nach kurzer Zeit war die Idee geboren, in die Öffentlichkeit zu gehen. Es fand sich ein freundlicher Veranstalter und dieses erste Konzert war ein Riesenerfolg.
Die Lust auf mehr, von Seiten des Publikums und von Petra, war geweckt. Petra schrieb Text und Gesangsmelodie, ihr erster Hit „Highway To Me (mein weiter Weg zu mir)" war geboren. Dieser fand großen Anklang, nicht nur bei den Hörern von Webradios. Beim „Schweizer Radio Bern" kam „Highway To Me" in der sendereigenen Schlagerhitparade von null auf Platz 1, dort blieb er fünf Wochen (durfte dann nicht mehr wieder gewählt werden). Petra war überwältigt über die großen Gefühle die ihr Text bei den Hörern auslöste.
Das Erlebte der darauf folgenden Wochen mußte von ihr verarbeitet werden, ihre Gedanken wurden zu Worte, und diese zu den Texten ihres ersten Albums. In dem bekannten Komponisten Conny Conrad findet Petra den Menschen, der ihre Texte und Ideen in Melodien umsetzen kann. So entstanden autobiografische Titel mit verschiedenen Genres in deutscher Sprache, in denen Petra all ihre Gefühle des letzten Jahres hineinlegt.
So ist ein deutsches Independent-Album, abseits des normalen Mainstreams entstanden, dass sich nicht an die Gesetze der Musikbranche hält und in keine Schublade passt.