Alois Pumhösel weist in seinem Blog auf derStandard.at diesmal auf für mich sehr erfreuliche Äußerungen des Komponisten Peter Wolf im Österreichischen Rundfunk hin. Die Wiedergabe des bei der Kulturjournalistin und Moderatorin Barbara Rett so Gesagtem mag in Hinblick auf den Vitality Sensor von Nintendo für den einen oder anderen Gamer aber auch sehr humoristische Züge tragen: Konsolen ‘würden den Platz einnehmen, den früher der Plattenspieler inne hatte, um den sich die Jugendlichen scharten. Er weint den Schallplatten aber nicht nach, wie er sagt, sondern erklärte der etwas erstaunten Moderatorin, dass es ihm um die nächste Konsolen-Generation gehe: “Daran arbeite ich.” Das Videospielerlebnis der Zukünft würde auch zusätzliche Sinne, etwa den Geruchssinn, ansprechen. Diese künftige Form der Unterhaltung entwickle sich wieder in Richtung “Gesamtkunstwerk”: Sie werden nicht nur realistischer (wie Rett, um auch etwas dazu zu sagen, einwarf) sondern erzählen eine für mehrere Sinne aufbereitete Geschichte…’
Wolf kritisierte dabei anscheinend auch ein “unflexibles Festhalten an Film und Musik in der Popkultur”, wie es in dem Artikel weiter heißt: von heimischen Kulturschaffenden höre “man so etwas eher seltener, was nach wie vor an einer gewissen Ächtung der neuen Unterhaltungsform und an einem unflexiblen Festhalten am Altbekannten liegen mag: Film und Musik werden weiterhin als die popkulturellen Primaten besprochen, auch wenn ihre wirtschaftliche Bedeutung bereits hinter Videospielen ansteht. Wolf kommt ja zu seinem neuen Interesse, weil es mit seinem alten Metier bergab geht: Mit Musik ist nicht mehr viel anzufangen, sagt er.”
Usw. usf. Nett