Bei einem Vortrag am 03.12.2009 in Duisburg unter der Überschrift „Siegen in Afghanistan?“ bekommt Peter Scholl-Latour eine Frage zum 11. September 2001 gestellt. Er spricht daraufhin davon, dass an 9/11 „mit einer Sauberkeit gesprengt worden ist“ und erklärt später, dass beim Kennedy Attentat eine Alleintäterschaft Oswalds ausgeschlossen sei.
Fragestellerin:
„Ich beschäftige mich seit dem 11. September 2001 mit der Frage, ob das nicht vielleicht Sprengungen waren. Wenn Gebäude von 400 Metern Höhe in 11 Sekunden zusammenbrechen, dann kann das eigentlich aus einer Höhle in Afghanistan für mich nicht glaubwürdig gestaltet worden sein. Und da wollte ich mal fragen: 11 Sekunden, 400 Meter, 2 Türme und dann noch ein Dritter, wo gar kein Flugzeug reingeflogen ist, das Building 7 – Wie erklärt sich das? Und ich finde das ist „zu hoch“ für einen aus einer Höhle in Afghanistan.“
Peter Scholl-Latour, Journalist und Buchautor:
„Es gibt die besagten Verschwörungstheorien. Manches ist an den offiziellen Erklärungen, die gegeben werden, nicht plausibel. Das gebe ich selber zu.
Weil ich habe mir das an „Point Zero“ [gemeint ist "Ground Zero"] angeschaut, nicht wahr? Es erstaunt einen schon, dass mit einer Sauberkeit gesprengt worden ist, und so finde ich also un… Nebenan ist eine kleine St. Paul’s Chapel, die ist überhaupt nicht berührt, nicht wahr?
In Russland hat es etwas Ähnliches gegeben, nicht wahr: Es ist ein Häuserblock auch ganz sauber gesprengt worden und Putin dann gegen Tschetschenien vorgegangen. Aber wie gesagt, da haben wir keine Beweise.
Es gibt gewisse Dinge, die wir wahrscheinlich nie erfahren werden. Es schien wie die Ermordung von Kennedy. Wenn Sie in Dallas gewesen sind, dann kommen Sie wirklich zu der Überzeugung, dass es nicht Lee Oswald alleine gewesen sein kann.
Aber das sind eben Dinge, über die wir nur spekulieren können. Wenn es der Fall war, wäre das natürlich eine Ungeheuerlichkeit.“