Peter Heppner “Meine Welt”

Erstellt am 10. Mai 2012 von Musikschlagzeile

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Es gibt auf dieser Welt nicht viele Stimmen, die so einmalig und sofort identifizierbar sind. Schon gar nicht unter deutschen Sängern. Der zweifache Echo-Preisträger Peter Heppner nennt zweifellos eines dieser absolut markanten Organe sein

Quelle: http://www.mcs-berlin.com / (C) Mathias Bothor

Eigen. Am 18. Mai 2012 erscheint mit “My Heart of Stone” nun endlich das langerwartete zweite Solo-Werk des Hamburgers. Bereits am 04. Mai 2012 veröffentlicht Universal Music die daraus ausgekoppelte Single „Meine Welt“. Bevor er 2008 mit dem Top-10-Album „Solo“ im Alleingang debütierte, war Heppner als Frontmann einer der erfolg- und einflussreichsten Acts der jüngeren, hiesigen Musikgeschichte bekannt. Mit der Elektro-Pop- und Dark-Wave-Größe Wolfsheim konnte er zahlreiche Hit-Singles vom Schlage “Kein Zurück”, “Once in a Lifetime”, “Find You’re Here”, “Blind” verbuchen sowie vorderste Chart-Platzierungen mit Alben wie “Casting Shadows” und “Spectators” erreichen.

Live agierten Wolfsheim als Headliner großer Festivals und spielten ausverkaufte Tourneen in Europa und den USA. Neben seinen Arbeiten mit der Band und als Solokünstler ist Peter Heppner auch dank diverser Kollaborationen mit unterschiedlichsten Kollegen Dauergast in den Hitparaden sowie auf den Rotationen bzw. Playlisten von TV-Musiksendern und Radiostationen. Die beeindruckende Reihe begann 1998 mit “Die Flut”, einem immens populären Lied mit NDW-Veteran Joachim Witt. Es folgten die Hits “Dream of You” (2001) und “Leben … I Feel You” (2004) mit dem Ambient-Pop-Projekt Schiller. Gemeinsam mit Star-DJ Paul Van Dyk spielte Heppner 2004 das ebenfalls hoch notierte “Wir sind wir” ein. Weiterhin landete der Sänger Chart-Erfolge in Zusammenarbeit mit den Dark-Wavern Goethes Erben (“Glasgarten”, 2001) sowie im Trio mit Milù und Kim Sanders (“Aus Gold”, 2004). Die jüngste dieser Produktionen ist das neu bearbeitete Duett zum Klassiker “Haus der drei Sonnen” an der Seite von 80er-Ikone Nena. Mit “My Heart of Stone” startet Heppner nun ein aufregendes, neues Kapitel seiner Karriere.

„’Solo’ war – auch wenn ich dies gar nicht beabsichtigt hatte – eine Art Übergangswerk für mich“, erklärt er. „Wolfsheim war noch nicht wirklich ad acta gelegt und schwirrte mir noch im Hinterkopf herum. So geriet das Album zu einem unbewussten Versuch der musikalischen Abrechnung und dem gleichzeitigen Versuch mich von meiner Vergangenheit zu einem gewissen Grad zu distanzieren.“ „Es hat auch eine Weile gedauert bis ich all dies realisiert habe“, führt er weiter aus. „’Solo’ ist bei weitem kein schlechtes Album. Ich bin sehr stolz auf viele der Stücke darauf. Mit dem Nachfolger wollte ich nun aber wieder selbst die Richtung bestimmen, als zu einem großen Teil auf äußere Umstände, veränderte Situationen und alte Beziehungen zu reagieren. Ich habe mir hier eine neue künstlerische und musikalische Basis geschaffen mit der ich extrem glücklich bin.“ “My Heart of Stone” sollte wieder weniger introvertiert ausfallen. „Ab dem Moment der Veröffentlichung sind Musik und Texte einfach keine Privatangelegenheit mehr“, lacht Heppner. „Ich wollte Stücke präsentieren, die eine Tür aufmachen. Lieder, die wieder einen schnelleren Zugriff ermöglichen.“

Mit der traumhaften, Ohrwurm-verdächtigen Single “Meine Welt”, dem eine Art 80er-Feeling verbreitenden und dennoch absolut modern daher kommenden “God Smoked” oder dem energetischen “I Won’t Give up” wurde die selbstgestellte Aufgabe bravourös gelöst. Das Album besticht trotz klarer Verankerung in Heppners langjährigen Einflüssen aus dem elektronischen Pop-Bereich durch eine atemberaubende, stilistische als auch emotionale Vielfalt. Die Stimmungspalette von melancholisch über hoffnungsvoll bis rebellisch und ausgelassen fröhlich wird mittels durchgehend stimmiger Integration von Elementen aus unter anderem Rock und New Wave bis hin zu aktuellen Dancefloor- und Ambient-Klängen illustriert. Bei der gelungenen Umsetzung seiner Ideen und Ziele standen Heppner die bereits an den besten Stücken des Vorgängers beteiligten Lothar

Quelle: www.mcs-berlin.com / (C) Mathias Bothor

Manteuffel (Rheingold, Elektric Music) und Dirk Riegner (Alice 2, Milù) als Co-Komponisten zur Seite.

Die Gesangsmelodien und die wie immer exzellenten, ebenso nachdenklichen wie nachvollziehbaren Texte entstammen einmal mehr allein der Feder des Protagonisten. Als Produzent wurde dazu der Berliner Thommy Hein verpflichte, der bereits mit und für so unterschiedliche Stars wie Bushido, Corvus Corax, David Garrett oder Queens of the Stone Age arbeitete und einen herrlich voluminösen und doch intimen Sound schuf. Selbstverständlich wird Peter Heppner das neue Material seinen zahlreichen Fans auch auf der Bühne präsentieren. Eine ausführliche Deutschland-Tour ist für den Herbst in Planung. Bereits im späten Frühjahr und Sommer wird er auf ausgewählten Festivals zu erleben sein. Begleitet wird Heppner von seiner bereits während der letzten Konzertreise bestens bewährten Live-Band. Neben Manteuffel und Riegner an den Keyboards, besteht diese aus Gitarrist Carsten Klatte (Project Pitchfork) und Drummer Achim Färber (De/Vision, Phillip Boa), die auch schon bei Wolfsheim live dabei.

Quelle: http://www.mcs-berlin.com

Redakteur: Stephan Schmidt