Pesto aus Knoblauchsrauke

Von Doceva @dental_food

In meinem letzten Blogpost hatte ich euch Die Weber Grill Bibel Vol 2 vorgestellt. Hier nochmal ein Hinweis zur Verlosung: Wer mir am 20. Mai um 20:20 (der Zeitpunkt zählt) eine Mail unter dem Stichwort Weber's Grillbibel Vol.2 an meine Mailadresse doc.evablog[at]gmail.com sendet und gleichzeitig schriftlich seine Erlaubnis erteilt seinen Namen und seine postalische Adresse [nur Deutschland] (*Datenschutz) an den GU Verlag weiterzuleiten, der hat die Chance auf einen Gewinn - first-comes-first-wins. Heute gibt es mal wieder ein Rezept. Es handelt sich um ein Pesto, genauer gesagt ein Knoblauchsrauken Pesto. Aber lest und schaut doch einfach selbst ...

Das Wildkraut Pesto

Das Pesto

Das traditionelle Pesto stammt aus Ligurien und wurde sehr wahrscheinlich Mitte 1863 erstmals dokumentiert. Das oder der Pesto (ital. Pestare = zerstampfen) ist eine ungekochte pastöse Sauce, die in der italienischen Küche meist mit Nudeln (ital. = Pasta) serviert wird.

Gleich mal etwas zum Lächeln? Debatte zweier Ladies:
Ein Mann, der zu mir passt, muss den Spaghetti-Test bestehen!
Wiebitte?
Wenn er knackig und al dente ist, ohne zu kleben, dann Pasta (passt er)!

Pesto alla genovese ist das Bekannteste und besteht in seiner Ursprungsform aus Basilikum, Pinienkernen, Knoblauch, Olivenöl, Salz und Parmesan. International bekannt wurde Pesto unter anderem durch einen 1944 veröffentlichten Artikel der New York Times, der die Paste erstmals in den US-Medien erwähnte, und ein 1946 von Angelo Pelligrini im Sunset Magazin veröffentlichtes Rezept. Später warb Frank Sinatra für das Produkt. In Europa machten vor allem die vielen italienischen Auswandererrestaurants Spaghetti al pesto bekannt. Außerhalb Italiens kommt es gelegentlich vor, dass kalte Soßen Pesto genannt werden, ohne überhaupt eine einzige der ursprünglichen Zutaten zu enthalten oder auch nur traditionell zubereitet zu sein, sagt mein Freund Wiki. Etwas würzige Musik?
Under My Sensi
Boozoo Bajou

Die Knoblauchsrauke

Die Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata) wächst jetzt im Frühling wild in unseren Regionen. Sie ist eigentlich eine Pflanzenart der Laubwälder, gedeiht aber besonders gut in Gebüschen und Hecken sowie an Mauern und Wegrainen, in Gärten und auf Schutthalden. Sie befindet sich dort häufig in der Gesellschaft von Brennnesseln. Wie diese schätzt sie frische, stickstoffreiche Lehmböden. Sie ist häufig auch in schattigen Parkanlagen und in Gehölzen im städtischen Raum zu finden. Das Einsammeln der jungen Triebe ist unkompliziert und sogar erlaubt. Die Knoblauchsrauke wurde früher zu Heilzwecken verwendet. Sie wirkt antiseptisch, leicht harntreibend und schleimlösend. Man sagt ihr darüber hinaus auch antiasthmatische Eigenschaften nach. Ihr Geschmack nach Knoblauch tritt recht zurückhaltend auf.

Die Haselnuss

Haselnüsse sind kleine Kraftpakete! Die Haselnuss (Corylus avellana) ist trotz ihres hohen Fettanteils gesund aber auch kalorienreich. Das Fett in der Haselnuss besteht zu etwa 60 % aus ungesättigten Fettsäuren, was den Verzehr von Haselnüssen in Maßen gesund macht. Haselnüsse enthalten hochwertiges Eiweiß und die Vitamine A, B, C und E, Kohlenhydrate, Mineralstoffe wie Phosphor, Magnesium, Kalium und Eisen. Die hochwertigen pflanzlichen Fette und Öle in der Haselnuss kurbeln den gesunden Fettstoffwechsel an. Haselnüsse helfen nachweislich den Cholesterinspiegel im Blut zu senken und stärken das Gedächtnis und die Nervenfunktionen. Sie ist mehr als eine Backzutat.
Um die braune Samenhaut zu entfernen, die Kerne etwa 10 Minuten bei 200 Grad Celsius in den Backofen geben. Die Haut platzt auf und kann mit einem Handtuch abgerieben werden. Im Handel gibt es bereits geschälte Kerne. Gehackte Haselnüsse sind eine beliebte Backzutat für Kuchen und Kekse. Als Krokant veredeln sie Desserts, Speiseeis oder Pralinen. Aber auch in herzhaften Speisen schmecken sie. Sie veredeln Pesto, Salate, Saucen und Pürees. Das aromatische Haselnussöl eignet sich besonders gut in der kalten Küche für Dressings. Ich habe mit ihrer Hilfe ein Pesto zubereitet, nennen wir es Pesto aus Knoblauchsrauke.

Das Rezept

Pesto aus Knoblauchsrauke von Doc.Eva
Zutaten

  • 1 Bd Knoblauchsrauke, küchenfertig, entstielt
  • 1 Ze Knoblauch
  • 4 El Haselnüsse, gerieben
  • 50 ml Rapsöl
  • Salz
  • Pfeffer, schwarz, gemahlen
Zubereitung
  1. Alle Zutaten in einen hohen Mixbecher geben. Mittels eines Pürierstabes zu einer viskösen Paste verarbeiten.
  2. Kühl und dunkel in einem Glasgefäß aufbewahren.
Anrichten
  1. Man kann dieses Pesto vielseitig verwenden.
  2. Als Pastasoße, zu Grilladen wie Fleisch, Fisch oder Gemüse oder auch zu gekochtem oder rohem Gemüse als Marinade oder Dipp.
Lasst's euch schmecken!

Die Vorschau

Meistens kann ich euch bereits im Vorfeld auf das neue Thema einstimmen. In diesem Fall fahre oder fliege ich erstmal wieder los und lasse mich inspirieren. So long Freunde ...